Terrorgefahr!?

Wacht endlich auf:

http://m.welt.de/politik/ausland/article143186475/Das-naechste-grosse-Schlachtfeld-ist-Europa.html

In diesem Thema geht es um Terror und reflexartig wird das "Der Westen ist an allem Schuld" Lied gesungen. Das erinnert immer mehr an kleine Kinder, die sich nachts die Decke über den Kopf ziehen, damit das Monster unter dem Bett sie nicht findet. Nur das es dieses Monster leider wirklich gibt und eine Bettdecke über dem Kopf dagegen ebenso wenig hilft, wie mit dem Finger auf die bösen bösen Amis zu zeigen.

Es ist übrigens auch zutiefst rassistisch, zu unterstellen, Menschen die in Afrika, im nahen und fernen Osten leben und Moslems sind, seien nicht zu eigenen Entscheidungen über ihre Kultur und Lebensführung fähig, sondern ließen sich stets nur durch äußere Einflüsse zu Massenmorden hinreißen - die Logik "Die Amis haben unseren Diktator weggebombt, weil sie uns unser Öl abkaufen wollen, deshalb schlachten wir jetzt mal unsere Nachbarn ab, die zufälligerweise eine etwas andere Vorstellung vom Islam haben oder womöglich sogar Ungläubige sind" , das ist die Logik von unmündigen, rasenden, möglicherweise völlig unzurechenbaren Kleinkindern und die wird von den "der Islam ist sooo friedlich und nur der Westen konnte diese Terroristen züchten" Sängern den Moslems unterstellt! Das ist rassistisch. Afrikaner sind keine unmündigen Kinder, die für ihre Handlungen keine Verantwortung tragen können, die nur fremdgesteuert sind!

JA, natürlich haben die Amis aus politischen und wirtschaftlichen Gründen Krieg geführt. Es entspricht amerikanischen Interessen, Afrika zu destabilisieren, um Russland und China (die inzwischen extrem engagiert sind in Afrika) in Schach zu halten und nebenbei Europa wirtschaftlich zu schwächen. ABER - man kann kein Feuer legen, wo es keinen Brennstoff gibt!

So wie 1938 und danach die Mehrheit der deutschen nationale Sozialisten waren, die sich durchaus mit der Politik der Nazis wohl gefühlt haben (Arbeitsplätze, Sozialversicherungen, Preisbindungen für Lebensmittel usw), so fühlen sich offensichtlich extrem viele Moslems mit der Politik fundamentalistischer islamischer Herrscher wohl - und um das festzustellen muss man nicht mal nach Afrika schauen, es genügt, Freunde zu haben, die schwul oder transgender sind und sie nach ihren Erfahrungen mit einheimischen, Toleranz fordernden eingedeutschten muslimischen Mitbürgern zu befragen!

lg

Du polemisierst hier aber ziemlich oberflächlich drauf los mit Deiner Kinder-Monster-Bettdecke-Metapher. Ich habe nicht alle Beiträge gelesen, aber in meinen oder denen von Siriuskind wirst Du nicht finden wovon Du hier redest.

In diesem Abschnitt sagst Du etwas sehr Gutes, wozu ich dann aber gleich auch ne Frage hätte:

JA, natürlich haben die Amis aus politischen und wirtschaftlichen Gründen Krieg geführt. Es entspricht amerikanischen Interessen, Afrika zu destabilisieren, um Russland und China (die inzwischen extrem engagiert sind in Afrika) in Schach zu halten und nebenbei Europa wirtschaftlich zu schwächen.
ABER - man kann kein Feuer legen, wo es keinen Brennstoff gibt!


Wo gibts oder gäbe es denn keinen Brennstoff?
 
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Du polemisierst hier aber ziemlich oberflächlich drauf los mit Deiner Kinder-Monster-Bettdecke-Metapher. Ich habe nicht alle Beiträge gelesen, aber in meinen oder denen von Siriuskind wirst Du nicht finden wovon Du hier redest.

In diesem Abschnitt sagst Du etwas sehr Gutes, wozu ich dann aber gleich auch ne Frage hätte:

JA, natürlich haben die Amis aus politischen und wirtschaftlichen Gründen Krieg geführt. Es entspricht amerikanischen Interessen, Afrika zu destabilisieren, um Russland und China (die inzwischen extrem engagiert sind in Afrika) in Schach zu halten und nebenbei Europa wirtschaftlich zu schwächen.
ABER - man kann kein Feuer legen, wo es keinen Brennstoff gibt!


Wo gibts oder gäbe es denn keinen Brennstoff?

Irgendwie ist das schwer zu verstehen . Wenn doch der Westen , hauptsächlich die USA der Feind ist , warum werden dann andere Muslime im eigenen Land oder Nachbarland getötet ?
Oder wie wäre es , wenn es keine unterschiedlichen Strömungen innerhalb des Islams geben würde.
Heute wurde auf N24 gemeldet , dass der IS Raketen auf Israel abgeschossen hat.
Was das wohl wieder für Auswirkungen hat , aber insgesamt ist es doch schon verwunderlich , dass angesichts der ganzen Spannungen nicht mehr passiert , also viel mehr Terroranschläge auf den Westen überhaupt .
 
Irgendwie ist das schwer zu verstehen . Wenn doch der Westen , hauptsächlich die USA der Feind ist , warum werden dann andere Muslime im eigenen Land oder Nachbarland getötet ?
Oder wie wäre es , wenn es keine unterschiedlichen Strömungen innerhalb des Islams geben würde.
Heute wurde auf N24 gemeldet , dass der IS Raketen auf Israel abgeschossen hat.
Was das wohl wieder für Auswirkungen hat , aber insgesamt ist es doch schon verwunderlich , dass angesichts der ganzen Spannungen nicht mehr passiert , also viel mehr Terroranschläge auf den Westen überhaupt .

Die Islamisten sind ganz einfach maximal untolerant. Es hat mit dem Westen nur insofern zu tun, dass westliche Lebensart als Angriff auf die eigene Unkultur verstanden wird, weil moderne Leute im Land sich für den westlichen Lebensstil, Demokratie usw. begeistern. Sie exekutieren sich nun auch gegenseitig, nur die Farbe der Uniform unterscheidet sich: http://www.independent.co.uk/news/w...st-them-in-mass-execution-video-10357957.html

Und ja, die haben genug miteinander zu tun, was unser Glück ist.
 
Irgendwie ist das schwer zu verstehen . Wenn doch der Westen , hauptsächlich die USA der Feind ist , warum werden dann andere Muslime im eigenen Land oder Nachbarland getötet ?
Oder wie wäre es , wenn es keine unterschiedlichen Strömungen innerhalb des Islams geben würde.
Heute wurde auf N24 gemeldet , dass der IS Raketen auf Israel abgeschossen hat.
Was das wohl wieder für Auswirkungen hat , aber insgesamt ist es doch schon verwunderlich , dass angesichts der ganzen Spannungen nicht mehr passiert , also viel mehr Terroranschläge auf den Westen überhaupt .

Es gibt m.A.n. ein paar Gesetzmäßigkeiten...

Die vielleicht bedeutendste: Extreme Situationen erzeugen natürlich psychologisch extreme Zustände. Demütigung strebt immer nach irgendeiner Art Ausgleich. Denk Dir mal kurz, unabhängig vom Thema Terrorismus, einen jungen Mann der laufend gemobbt wird, vielleicht ein Versager in der Schule war, vielleicht nicht gut bei Frauen ankommt usw. Gib solchen Männern irgendeine Form von Macht oder Möglichkeiten zur Machtausübung, etwa durch Waffen, und sie werden das missbrauchen. Schulamokläufe sind eine extreme Auswirkung dessen. Oder Breivik... der führte einen Kampf gegen Muslime, ermordete aber norwegische Kids.

Breivik ist eigentlich ein gutes Beispiel, denn bedeutend ist auch: Fast immer oder vielleicht sogar immer, verschreiben sich Gedemütigte einer höheren Idee. Das Prinzip ist dabei immer gleich, egal ob damals im Nationalsozialismus oder heutige Nazis, aber auch extreme Linke oder religiöse Strömungen usw. Diese Idee steht dann über den Individuen. Jeder für sich benutzt das um sich selbst zu erhöhen, aber eben auch um sie als über allem stehend... Als "Diener einer Idee" Macht ausüben zu können.

Was ich damit sagen will ist: Durch Chaos und Leid und Demütigung und stetige Unsicherheit, entsteht sowieso ein feindseliges Klima. Das zerstört Menschen und auf Jahrzehnte gesehen betrifft das einfach viele Menschen mehrerer Generationen. Und dann gibt es auch viele Feindbilder. Der Westen ist natürlich das bedeutendste, bzw. alles was ein religiöser Fanatiker als ungläubig ansehen kann. Aber auch andere Glaubensrichtungen... die ja noch dazu auch bestens als Sympathisanten des verhassten Westens gebrandmarkt werden können.

Ich persönlich finde wirklich nicht erstaunlich, dass es dort auch untereinander jede Menge Verbrechen gibt. Und ich bin davon überzeugt, dass das hier nicht anders wäre. Wenn man das Bild dreht und sich vorstellt, dass vor etwa 100 Jahren die Muslime den Westen aus ihren Gebieten vertrieben und sich geeint hätten, militärisch stärker geworden wären, Europa besetzt hätten... Chaos gesät, Kriege begonnen, Bomben geworfen... Stützpunkte gebaut, Konzerne gebaut...

Wie würden junge europäische Männer wohl darüber denken? Und wie würden sie über jene Länder in Europa denken die sich tendenziell eher ergeben, in denen viele Europäer für die muslimischen Feinde arbeiten usw.? Nimm als Beispiel mal Assad... für den Westen ist das ein Diktator der sein Volk unterjocht und alles tun wird um an der Macht zu bleiben. Für fanatische Muslime ist er gleichzeitig viel zu westlich, viel zu wenig muslimisch. Und daher hat er es gleich mit beiden Kräften zu tun. Er muss sich gegen die West-Allianz wehren die ihn stürzen will, gleichzeitig muss er sich gegen islamische Extremisten verteidigen. Und das Volk kommt total unter die Räder. Giftgasangriff... viele Tote... wer es war spielt für die im Grunde keine Rolle mehr. Die finden nirgends Frieden. In Syrien gab es dann ja auch die echt schizophrene, um nicht zu sagen perverse Situation, dass der Westen auf derselben Seite war wie der IS. Pentagon-Papiere haben das ja bestätigt.

Aber zurück zu unserem Europa-Beispiel:
Auch religiöser Fanatismus wäre hier bestens gediehen... ist ja nicht so als ob es den nicht gibt. Es gäbe viel mehr Nazis, es gäbe unterschiedlichste Richtungen. Für Muslime würden die vermutlich alle gleich aussehen. Da würde ein Iraner den anderen im sicheren Iran fragen: Warum machen die Christen sich denn auch noch gegenseitig fertig? Aber bei uns hätte das durchaus eine bittere Logik... denn jede extreme Gruppe ist sicher die Wahrheit gepachtet zu haben. Und die denken ja nicht nur darüber nach den ausländischen Feind zu vertreiben, sondern haben viel höhere Ideale... wollen jeweils eine Gesellschaft nach ihren Vorstellungen. Es gäbe hier auch viele gemäßigte Gruppen, die gibt es auch im muslimischen Raum. Aber die werden natürlich eher überhört wenn der IS mordend durch die Länder zieht. Das wäre hier auch der Fall.

Kurz: Es ist Chaos. Und Chaos wird immer da sein wo zu viel Leid und Demütigung war und ist, als dass es erträglich wäre. Vor allem junge Männer werden sich niemals damit abfinden. Und wenn man sich anschaut, wie viele amerikanische Soldaten als halbe Psychopathen aus dem Krieg zurückkehren, dann kann man sich auch denken wie es palästinensischen, irakischen, afghanischen, lybischen 20jährigen geht die in so einem Chaos erwachsen wurden...
 
Es gibt m.A.n. ein paar Gesetzmäßigkeiten...

Die vielleicht bedeutendste: Extreme Situationen erzeugen natürlich psychologisch extreme Zustände. Demütigung strebt immer nach irgendeiner Art Ausgleich. Denk Dir mal kurz, unabhängig vom Thema Terrorismus, einen jungen Mann der laufend gemobbt wird, vielleicht ein Versager in der Schule war, vielleicht nicht gut bei Frauen ankommt usw. Gib solchen Männern irgendeine Form von Macht oder Möglichkeiten zur Machtausübung, etwa durch Waffen, und sie werden das missbrauchen. Schulamokläufe sind eine extreme Auswirkung dessen. Oder Breivik... der führte einen Kampf gegen Muslime, ermordete aber norwegische Kids.

Breivik ist eigentlich ein gutes Beispiel, denn bedeutend ist auch: Fast immer oder vielleicht sogar immer, verschreiben sich Gedemütigte einer höheren Idee. Das Prinzip ist dabei immer gleich, egal ob damals im Nationalsozialismus oder heutige Nazis, aber auch extreme Linke oder religiöse Strömungen usw. Diese Idee steht dann über den Individuen. Jeder für sich benutzt das um sich selbst zu erhöhen, aber eben auch um sie als über allem stehend... Als "Diener einer Idee" Macht ausüben zu können.

Was ich damit sagen will ist: Durch Chaos und Leid und Demütigung und stetige Unsicherheit, entsteht sowieso ein feindseliges Klima. Das zerstört Menschen und auf Jahrzehnte gesehen betrifft das einfach viele Menschen mehrerer Generationen. Und dann gibt es auch viele Feindbilder. Der Westen ist natürlich das bedeutendste, bzw. alles was ein religiöser Fanatiker als ungläubig ansehen kann. Aber auch andere Glaubensrichtungen... die ja noch dazu auch bestens als Sympathisanten des verhassten Westens gebrandmarkt werden können.

Ich persönlich finde wirklich nicht erstaunlich, dass es dort auch untereinander jede Menge Verbrechen gibt. Und ich bin davon überzeugt, dass das hier nicht anders wäre. Wenn man das Bild dreht und sich vorstellt, dass vor etwa 100 Jahren die Muslime den Westen aus ihren Gebieten vertrieben und sich geeint hätten, militärisch stärker geworden wären, Europa besetzt hätten... Chaos gesät, Kriege begonnen, Bomben geworfen... Stützpunkte gebaut, Konzerne gebaut...

Wie würden junge europäische Männer wohl darüber denken? Und wie würden sie über jene Länder in Europa denken die sich tendenziell eher ergeben, in denen viele Europäer für die muslimischen Feinde arbeiten usw.? Nimm als Beispiel mal Assad... für den Westen ist das ein Diktator der sein Volk unterjocht und alles tun wird um an der Macht zu bleiben. Für fanatische Muslime ist er gleichzeitig viel zu westlich, viel zu wenig muslimisch. Und daher hat er es gleich mit beiden Kräften zu tun. Er muss sich gegen die West-Allianz wehren die ihn stürzen will, gleichzeitig muss er sich gegen islamische Extremisten verteidigen. Und das Volk kommt total unter die Räder. Giftgasangriff... viele Tote... wer es war spielt für die im Grunde keine Rolle mehr. Die finden nirgends Frieden. In Syrien gab es dann ja auch die echt schizophrene, um nicht zu sagen perverse Situation, dass der Westen auf derselben Seite war wie der IS. Pentagon-Papiere haben das ja bestätigt.

Aber zurück zu unserem Europa-Beispiel:
Auch religiöser Fanatismus wäre hier bestens gediehen... ist ja nicht so als ob es den nicht gibt. Es gäbe viel mehr Nazis, es gäbe unterschiedlichste Richtungen. Für Muslime würden die vermutlich alle gleich aussehen. Da würde ein Iraner den anderen im sicheren Iran fragen: Warum machen die Christen sich denn auch noch gegenseitig fertig? Aber bei uns hätte das durchaus eine bittere Logik... denn jede extreme Gruppe ist sicher die Wahrheit gepachtet zu haben. Und die denken ja nicht nur darüber nach den ausländischen Feind zu vertreiben, sondern haben viel höhere Ideale... wollen jeweils eine Gesellschaft nach ihren Vorstellungen. Es gäbe hier auch viele gemäßigte Gruppen, die gibt es auch im muslimischen Raum. Aber die werden natürlich eher überhört wenn der IS mordend durch die Länder zieht. Das wäre hier auch der Fall.

Kurz: Es ist Chaos. Und Chaos wird immer da sein wo zu viel Leid und Demütigung war und ist, als dass es erträglich wäre. Vor allem junge Männer werden sich niemals damit abfinden. Und wenn man sich anschaut, wie viele amerikanische Soldaten als halbe Psychopathen aus dem Krieg zurückkehren, dann kann man sich auch denken wie es palästinensischen, irakischen, afghanischen, lybischen 20jährigen geht die in so einem Chaos erwachsen wurden...

Danke dir für deine Ausführung.

Was meinst du , ob es auch mal zu einem richtigen Krieg zwischen dem Westen /Europa und muslimischen Ländern oder Islamisten kommen könnte , es nicht nur bei Anschlägen bleibt ?
 
Danke dir für deine Ausführung.

Was meinst du , ob es auch mal zu einem richtigen Krieg zwischen dem Westen /Europa und muslimischen Ländern oder Islamisten kommen könnte , es nicht nur bei Anschlägen bleibt ?

Es gibt doch diesen Satz "Teile und herrsche!". Und das gelingt dort unten aus westlicher Perspektive sehr gut und seit Jahrzehnten. Der IS z.B. ist ja sehr grausam und oft in den Medien, aber militärisch ist der für den Westen eigentlich kein Gegner.

Würden sich islamische Staaten zusammenschließen, inklusive den starken Ländern wie Iran und Saudi Arabien etc., das wäre dann sicherlich nicht ungefährlich, aber mal eben die USA oder Europa überfallen wäre trotzdem unwahrscheinlich. Das erste Land, das so etwas zu spüren bekäme wäre dann Israel. Das würde dann auch sofort zu einem großen Krieg führen, aber dort und nicht hier.

Kriegsgefahr sehe ich eher zwischen USA und EU auf der einen Seite und Russland und China auf der anderen. Das wird m.A.n. sehr unterschätzt.
 
Wacht endlich auf:

http://m.welt.de/politik/ausland/article143186475/Das-naechste-grosse-Schlachtfeld-ist-Europa.html

In diesem Thema geht es um Terror und reflexartig wird das "Der Westen ist an allem Schuld" Lied gesungen. Das erinnert immer mehr an kleine Kinder, die sich nachts die Decke über den Kopf ziehen, damit das Monster unter dem Bett sie nicht findet. Nur das es dieses Monster leider wirklich gibt und eine Bettdecke über dem Kopf dagegen ebenso wenig hilft, wie mit dem Finger auf die bösen bösen Amis zu zeigen.

Es ist übrigens auch zutiefst rassistisch, zu unterstellen, Menschen die in Afrika, im nahen und fernen Osten leben und Moslems sind, seien nicht zu eigenen Entscheidungen über ihre Kultur und Lebensführung fähig, sondern ließen sich stets nur durch äußere Einflüsse zu Massenmorden hinreißen - die Logik "Die Amis haben unseren Diktator weggebombt, weil sie uns unser Öl abkaufen wollen, deshalb schlachten wir jetzt mal unsere Nachbarn ab, die zufälligerweise eine etwas andere Vorstellung vom Islam haben oder womöglich sogar Ungläubige sind" , das ist die Logik von unmündigen, rasenden, möglicherweise völlig unzurechenbaren Kleinkindern und die wird von den "der Islam ist sooo friedlich und nur der Westen konnte diese Terroristen züchten" Sängern den Moslems unterstellt! Das ist rassistisch. Afrikaner sind keine unmündigen Kinder, die für ihre Handlungen keine Verantwortung tragen können, die nur fremdgesteuert sind!

JA, natürlich haben die Amis aus politischen und wirtschaftlichen Gründen Krieg geführt. Es entspricht amerikanischen Interessen, Afrika zu destabilisieren, um Russland und China (die inzwischen extrem engagiert sind in Afrika) in Schach zu halten und nebenbei Europa wirtschaftlich zu schwächen. ABER - man kann kein Feuer legen, wo es keinen Brennstoff gibt!

So wie 1938 und danach die Mehrheit der deutschen nationale Sozialisten waren, die sich durchaus mit der Politik der Nazis wohl gefühlt haben (Arbeitsplätze, Sozialversicherungen, Preisbindungen für Lebensmittel usw), so fühlen sich offensichtlich extrem viele Moslems mit der Politik fundamentalistischer islamischer Herrscher wohl - und um das festzustellen muss man nicht mal nach Afrika schauen, es genügt, Freunde zu haben, die schwul oder transgender sind und sie nach ihren Erfahrungen mit einheimischen, Toleranz fordernden eingedeutschten muslimischen Mitbürgern zu befragen!

lg


Was hat der IS mit Afrika zu tun??

Da sind zwar die Boko Haram, jedoch bezogen sich unsere letzten Gespräche auf das Gebiet des Nahen Ostens.
 
Wenn Du es als ursächliches Problem bezeichnest, dass (Zitat): "der "Westen" bis heute noch glaubt, es gäbe "nette" Diktatoren und Monarchen, die, wenn man sie unterstützt und ihren Äußerungen glaubt, sie würden sich politisch verändern und weniger fundamentalistisch und radikal werden (...)" dann ist das durchaus naiv und reduziert. Nichts weiter wollte ich klar machen.
Der erste Weg ist auch unter Raubtieren die Verhandlung. Dann die Drohung und dann erst der Kampf.

Wer unfähig ist zu verhandeln, verliert sich in Gewalt.

Lg
Any
 
Was hat der IS mit Afrika zu tun??

Da sind zwar die Boko Haram, jedoch bezogen sich unsere letzten Gespräche auf das Gebiet des Nahen Ostens.

Das geht aus dem von mir verlinkten Beitrag hervor aber ich sehe ein, dass in der Informationsflut viele Informationen einfach ertrinken. :)
Die IS ist, wie alle Terrorgruppen, gut vernetzt, wie bereits die PLO können sie auf eine hervorragende Infrastruktur zurückgreifen die einstmals vom KGB aufgebaut wurde.

Man muss auch allerdings wohl bewusst wegsehen, um nicht mitbekommen zu haben, dass die IS einen Staat gegründet hat, ein Kalifat, dessen ausgesprochenes und verbreitetes Ziel es ist, das Kalifat so wieder herzustellen, wie es ihrer Meinung nach sein muss, nämlich in den Grenzen von vor über tausend Jahren, was ausdrücklich Nordafrika, Spanien und den Balkan mit einschließt.
Das ist durchaus ernst gemeint, beispielsweise wurde kürzlich ein Terroranschlag in Tunesien verübt, mit dem Ziel, dort die von Tourismus abhängige Wirtschaft zu zerstören und auf diese Weise das Land zu "knacken".
Vorgestern wurde von der IS verbreitet, es sei ihr Ziel, Ägypten zu erobern (und auch dort selbstverständlich alle heidnischen Pyramiden, Tempel, Museen und andere alten heidnischen Artefakte zu zerstören).

Ein Phänomen wie ein Kalifat ist nicht auf einen kleinen Fleck im nahen Osten einzugrenzen, sie selbst machen das jedenfalls nicht. Zulauf von den Sympathisanten der Muslim Bruderschaft ist ihnen da sicher, hat diese doch seit ihrer Entstehung die gleiche große Vision im Auge. Und Sunniten sind sie ja auch, das passt schon. ;) Ägypten ist natürlich auch deshalb wichtig, weil über das Land wieder ein großer Schritt dafür getan ist, die alte Arabische Sklavenhandel Route wieder zu etablieren. Wie wir wissen spielt ja der Sklavenhandel eine große Rolle, sowohl für die IS als auch für Boko Haram.

lg
 
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Das geht aus dem von mir verlinkten Beitrag hervor aber ich sehe ein, dass in der Informationsflut viele Informationen einfach ertrinken. :)
Die IS ist, wie alle Terrorgruppen, gut vernetzt, wie bereits die PLO können sie auf eine hervorragende Infrastruktur zurückgreifen die einstmals vom KGB aufgebaut wurde.

Man muss auch allerdings wohl bewusst wegsehen, um nicht mitbekommen zu haben, dass die IS einen Staat gegründet hat, ein Kalifat, dessen ausgesprochenes und verbreitetes Ziel es ist, das Kalifat so wieder herzustellen, wie es ihrer Meinung nach sein muss, nämlich in den Grenzen von vor über tausend Jahren, was ausdrücklich Nordafrika, Spanien und den Balkan mit einschließt.
Das ist durchaus ernst gemeint, beispielsweise wurde kürzlich ein Terroranschlag in Tunesien verübt, mit dem Ziel, dort die von Tourismus abhängige Wirtschaft zu zerstören und auf diese Weise das Land zu "knacken".
Vorgestern wurde von der IS verbreitet, es sei ihr Ziel, Ägypten zu erobern (und auch dort selbstverständlich alle heidnischen Pyramiden, Tempel, Museen und andere alten heidnischen Artefakte zu zerstören).

Ein Phänomen wie ein Kalifat ist nicht auf einen kleinen Fleck im nahen Osten einzugrenzen, sie selbst machen das jedenfalls nicht. Zulauf von den Sympathisanten der Muslim Bruderschaft ist ihnen da sicher, hat diese doch seit ihrer Entstehung die gleiche große Vision im Auge. Und Sunniten sind sie ja auch, das passt schon. ;) Ägypten ist natürlich auch deshalb wichtig, weil über das Land wieder ein großer Schritt dafür getan ist, die alte Arabische Sklavenhandel Route wieder zu etablieren. Wie wir wissen spielt ja der Sklavenhandel eine große Rolle, sowohl für die IS als auch für Boko Haram.

lg


Das weiss ich, hat auch keiner geleugnet.;)
 
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