Tabak-Pflanzengeist-Rauchen-Sucht

Soweit ich weiß, wird Tabak viel auch in Südamerika verwendet.
Teils rituell, teils zum diagnostizieren, teils um zu segnen.
Und zwar purer Tabak, nicht mit irgendwas gemischt, so wie du das schreibst.
Außerdem ist das ein anderer Tabak, als der, den wir hier rauchen.
Ich hab mal gelesen, dass unser Tabak dort "Hundetabak" genannt wird, und dort würden sie "Menschentabak" rauchen. Ist, glaub ich, schwarzer Tabak. Weitaus stärker, wie unser "Hundetabak".
Allerdings hab ich auch schon Videos von südamerikanischen Schamanskis gesehen, wo die Marlboro verwendet haben, also doch wieder "Hundetabak" *gg*
In Südamerika wird bei jeder Zeremonie Tabak verwendet, ohne gehts gar net.
Vll. hast du mal die Möglichkeit, Kontakt mit Südamerikanern zu bekommen und da ne rituelle Einführung zu bekommen?

Der große Unterschied zwischen Suchtrauchen und rituellem Rauchen ist halt - imho - die Verwendung.
Das ist bei allen Meisterpflanzen so.
Ayahuasca, Hanf, Kokain, etc.
1.Wobei die südamerikanischen Schamanskis sehr wohl auch aus Genuß paffen.
So, kurz nochmal gegooglet, aber ich hatte den Namen richtig im Kopf - Mapacho heißt der Tabak.

2.Weißt, es hat auch viel mit Einweisung, Einweihung und Initation bei sowas zu tun.
Dazu schreib ich allerdings hier im Forum kaum was, weil die großen Zerpflücker eh schon immer in den Startlöchern sind.

3.Siehe Posting Nr. 2.

:)
Danke für die Info, Lucia (ohne Ironie:D):).

Ja, das hatte ich bereits so ungefähr gleich schon gelesen.
Das heißt, gemischt wird nie?

1.Was mich aber eigentlich in erster Folge interessiert, was Schamanen über den "Sucht-Dämon" in diesem Zusammenhang meinen. Und wie man damit umgeht, oder was auch immer.

2. Schade, aber das wäre dann ein anderes Thema um Das zu vertiefen.

3.:D verstehe
 
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Das Nikotin ist ein Wirkstoff, der sehr schnell über das Inhalieren des Rauches vom Körper aufgenommen wird. Er gelangt rasch in die Blutbahn und über den Riechvorgang aktiviert er unterschiedliche Botenstoffe, z.B die Dopaminproduktion. Dopamin ist ein Botenstoff der aktiv macht, seelisches Gleichgewicht bringt und auch aus seelischen Tieflagen zieht. Das Nikotin unterstützt auch die Aktivierung des Botenstoffes Acethylchilin welches das logische Denken und Konzentration fördert. Rauchen wirkt sich somit sehr "angenehm" aus.

Wenn man sich die tägliche Nikotinzufuhr angewöhnt, wird daraus aber schnell eine Sucht, da das Nikotin schnell vom Körper abgebaut wird und sich die, durchs Rauchen erhöhte, Botenstoffproduktion von Dopamin und Acethylcholin wieder normalisiert. Und um die wieder anzuregen will der Geist wieder eine Zufuhr von Nikotin. Raucher haben in diesem Sinne eine erhöhte Botenstoffproduktion die immer wieder gehalten werden will.

Jetzt habe ich, schon vor meiner kleinen Recherche, festgestellt, dass das bei mir absolut zutrifft, da ich bei jedem erhöhten Konzentrations/Denkvorgang, suche nach Erkenntnis, schriftlichem Verfassen/Formulieren von Gedanken oder Erkenntnissen, also allen verstärkten Denkprozessen aber auch inspirierenden Gedanken oder begeisternden Ideen sowie auch wichtigen Entscheidungsprozessen und bei verstärkt auftretender Kreativität mein Geist durch Tabak, Rauch und Nikotin besser arbeitet und auch danach verlangt womit ich wie ein Automat zur Zigarette greife. Somit das Positive sowie die Sucht vorhanden sind. (Und auch das dieser Zusammenhang, Tabak/Nikotin-Konzentration/Denkprozesse und alle anderen hier Angeführten, bei mir vorhanden sind)

Für Schamanen ist Tabak ein mächtiger Pflanzengeist, der initiiert und die Grenzen zur Anderswelt überwinden lässt. Er gilt als ein starker Verbündeter und wird auch als Dankesopfer verwendet (was ich z.b. auch tue). Dabei wird der Tabak fast immer mit anderen bewusstseinserweiterenden Pflanzen gemischt (Hanf, Stechapfel, etc...).

Auch diesen Eindruck kann ich bestätigen, da sich mir, während/beim Rauchen, leichter "Tore" öffnen und ich leichter gewisse "Schwellen" überwinden kann. Den Sucht-Dämon hingegen würde ich gerne "loswerden".

Schamanen verbinden sich (in ihrere Arbeit mit Diesem) mit dem Pflanzengeist und scheinen aber dem "Sucht-Dämon" nicht zu unterliegen obwohl sie zuweilen recht exzessiv rauchen.

Ist die Sucht (der Sucht-Dämon-hab jetzt keine andere Bezeichnung parat) nur die polare andere Seite des Tabakpflanzegeistes oder ist die Sucht/Dämon vom Pflanzengeist etwas getrennt zu Betrachtendes?
Zu welcher sicht, kenntnis erkenntnis muß ich gelangen damit ich den Sucht-Dämon loswerde?


Ich habe versucht im Net Infos zu finden wurde aber nicht besonders fündig. Das meiste ist Schulmedizinisch. Vllt. erhalte ich hier von euch einige Infos zum Tabakpflanzengeist und dem Sucht-Dämon?

Heutzutage weiss man ja gar nicht was ausser Tabak im Tabak sonst noch enthalten ist. Ich kann mir gut vorstellen das dort einige Dinge drin sind die die Sucht verstaerken.
In Peru ist es ueblich das Shamanen auch mal ein paar Blaetter Mapacho Tabak in Ayahuasca reinmischen......dieser ist auch ziemlich potent wenn man ihn raucht und so stark, das man davon erst gar nicht abhaengig werden will......
 
Zum Bauerntabak grad eine "Rezension" gefunden:
Treibt einen ja die Tränen aus sämtliche Körperöffnungen! Ich versuchs dann lieber mit Tannenzapfen; stinken garantiert nicht so, wie dieses Gelumpe...

:lachen:

Cayden, ich habe mal den Bacchus (stellvertretend für Alkohol, weil Wein und so weiter) angereist und die Info von dort war: Habe Spaß, ich lade dich herzlich ein, mit mir zu feiern. Aber: es liegt in deiner Verantwortung, wie Du damit umgehst.

Demnach müsste es bei Nikotin ähnlich sein. Es ist nicht der Deva, der (aktiv) lockt und süchtig macht, sondern man sich selbst.

Da ich mal 10 Jahre Zigaretten rauchte, kann ich bestätigen, dass das überwiegende Entzugsleid psychischer Natur ist. Und in einem selbst begründet liegt.

LG
Any
 
@Cayden: ich bin keine Tabakspezialistin (bin mehr mit dem Kaffee verbandelt ;) ). Aber allgemein würde ich sagen, dass der Tabak eine mächtige Pflanze ist und man mit ihr umgehen lernen kann (aber nur, wenn sie das auch möchte - wenn sie nicht will, dann Finger weg von ihr).
Hast Du sie schonmal bereist und näher kennengelernt?
Kaffee und Tabak stehen bei mir in sehr nahem Verhältnis. Bei Kaffee ergibt sich aber bei mir keine Sucht, oder doch (ich trinke 2 Liter Kaffee täglich:D)? Ich liebe Kaffee, schon allein der Geruch ist a waunsinn. Ich kann aber darauf verzichten und es durch ein anderes Getränk ersetzen, wenn ich die belebende Wirkung "brauchen sollte" (z.B. Cola-da reicht mir aber ein ganz kleines Glas).

Vieles das der Mensch macht oder zu sich nimmt hat Suchtcharakter, zumindest ist mir das aufgefallen, dass sich das ja nicht auf Rauchen beschränkt (z.b. Essen an sich, Süßes, Saures, Salziges, Sport, ....) überhaupt alles Das Mensch meint jetzt grad und wiederholend tun zu wollen. Der Schritt zur Sucht ist ein ganz Kleiner und ist nur daran erkennbar ob man "etwas" gelassen einfach sein lassen kann.
Das sind nur meine Gedanken dazu.

Nein, habe ich noch nicht bereist.
 
Die Tabakpflanze gehört ja den Nachtschattengewächsen an, sowie auch die Tollkirsche, die Brugmansia, die Datura, das Hyoscyamus, der Bittersüß, die Tomate und die Kartoffel......

Die Pflanzengeister der Nachtschatten sind sehr machtvoll und besitzergreifend.....

Die Verwendung des Tabakes (gemeiner Bauerntabak: nicotiana tabacum) ist sehr unterschiedlich und wird nicht nur geraucht. Es werden auch die frischen Blätter verwendet und z.b. durch bestreuen mit Asche eines bestimmten Strauches, zu einem psychaktiven Rauschmittel "verarbeitet", das Rauchen des Tabaks hat viele rituelle Bedeutungen wird aber im wesentlichen nicht so häufig konsumiert wie bei uns. Auch ist der Tabak, der für unsere Filterzigaretten verwendet wird sehr schwach und wird auch bearbeitet, um "leichter" zu werden.

Alles in allem sind diese "Entspannungszustände" bzw. "Gedächtnisanregende-Zustände" auch mit etwas Übung durch Meditation zu erreichen!

Suchtmittel und psychoaktive Substanzen beinhalten immer das Risiko von ernstzunehmenden GESUNDHEITSSCHÄDEN!!!
 
Kaffee und Tabak stehen bei mir in sehr nahem Verhältnis. Bei Kaffee ergibt sich aber bei mir keine Sucht, oder doch (ich trinke 2 Liter Kaffee täglich:D)?
Also, den Geistern des Kaffees huldige ich auch kräftig! :)
Aber es geht notfalls auch ohne. Ich komme dann nur schwerer in die Gänge... :rolleyes:

LG
Grauer Wolf
 
M.M.n. hat die Benutzung von Tabak im Schamanismus nichts mit Konsumrauchen zu tun, ergo auch nicht mit Sucht. Ich würde auch keinen normalen Zigarettentabak verwenden, sondern reinen Tabak ohne industrielle Zusatzstoffe, übrigens auch als Dankopfer für die Geister. Ist nur leider schwer zu kriegen...

Ach so, kleine Info:
http://www.naturheilpraxis.de/nh/archiv/2008/nhp02/a_nh-08_02_tabak_sucht_08.html

LG
Grauer Wolf
Hi G.Wolf,

Ja, das ist mir schon klar, aber jedes Ding hat bekanntlich zwei Seiten.

Ja, reiner Tabak ist nicht leicht zu erhalten.

aus dem verlinkten Artikel finde ich folgendes interessant...:
Ein Soziogen (nov. nom.) ist eine psychoaktive Substanz, die aufgrund der rituellen Verwendung soziale Strukturen erzeugt, bindet, festigt, besiegelt. Soziales generiert.

....da ich vermute, dass da vllt. bei mir die Ursache für die Sucht liegt.
 
Heutzutage weiss man ja gar nicht was ausser Tabak im Tabak sonst noch enthalten ist. Ich kann mir gut vorstellen das dort einige Dinge drin sind die die Sucht verstaerken.
Sicher sogar! Wenn nicht überhaupt die Zusatzstoffe es sind die die Sucht generieren.
In Peru ist es ueblich das Shamanen auch mal ein paar Blaetter Mapacho Tabak in Ayahuasca reinmischen......dieser ist auch ziemlich potent wenn man ihn raucht und so stark, das man davon erst gar nicht abhaengig werden will......
Was meine Vermutung bestätigen würde und insofern auch, wenn man weiterdenkt, den Schluß zulassen würde, dass die Sucht (da durch die Zusatzstoffe verursacht und nicht durch Tabak) gar nix mit "dem Tabakpflanzengeist an sich" zu tun hat, also sozusagen nicht Dessen Polarität ist.
 
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