Sympathie-Verteilung

Wem gilt in dieser Geschichte Eure Sympathie - im Sinne von wer handelt "besser"?


  • Umfrageteilnehmer
    27
Ich will dir 2000 Euro geben. Doch nur, wenn du dafür etwas für deine zweite Tochter kaufst. Deiner ersten Tochter darfst du nix davon kaufen.

Du nimmst es echt an?

Oder lügst du und gibst doch der ersten Tochter auch was ab?

:D:D:D
Wenn meine Kinder hungern müssten, würde ich das Geld nehmen und es der zweiten Tochter geben (die würde sowieso mit ihrer Schwester teilen)
 
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Ich glaube, ihr wollt Loop absichtlich nicht verstehen.

Sie sieht den praktischen Nutzen , der hinter der Geldannahme steht und dieser Gedanke gefällt euch nicht.
Aber praktisch gesehen hätte wirklich jeder einen Gewinn von diesem Geld.
Der Heilsarmee bleibt mehr Geld für Muslime und die Deutschen sind ebenso versorgt.

Rechne es doch mal gross aus. Da ist also ein Haufen Spenden für Deutsche und relativ wenig für Ausländer und Muslime. Und dann? Soll die Heilsarmee, weil sie dieses "Angebot" annahm Ausländer und Muslime rausschmeissen aus zB. Obdachlosenunterkünften
Du weißt ja nicht, um welche Summe es hier ging.
Wenn es zB 10.000 Euro waren, die zweckmäßig nur für Deutsche aufgewendet werden dürften, bleiben der Heilsarmee logischerweise 10.000 Euro mehr für Muslime.
Es ist doch nirgends gestanden, dass mit der Geldannahme ein Rauswurf von Muslimen im Zusammenhang steht.
 
Ich will dir 2000 Euro geben. Doch nur, wenn du dafür etwas für deine zweite Tochter kaufst. Deiner ersten Tochter darfst du nix davon kaufen.

Du nimmst es echt an?

Oder lügst du und gibst doch der ersten Tochter auch was ab?

:D:D:D

Kommt darauf an, wie viel Geld sonst da ist. Wenn sonst 2000 Euro da wären, was beide gemeinsam bekommen würden, also jede 1000, da würde ich Dein Geld nehmen und die 1000, die für die zweite Tochter gedacht waren, der ersten geben, so haben dann beide Töchter 2000 Euro. Wenn weniger Geld da wäre, dann würde ich der zweiten Tochter so viel geben, daß es gleich ist und den Rest sparen. Wäre gar kein Geld da und ich könnte es nicht gerecht machen, dann würde ich anfangen mit Dir zu streiten und Dir sagen, daß ich es beiden Töchtern gebe. :cool:
 
Ich denke, es ist einfach ein unmoralisches Angebot und das darf eine gemeinnützige Organisation auf keinen Fall annehmen, denn damit begibt sie sich in Geiselhaft. Wenn das Schule macht, kann jeder kommen und bestimmen, wer was bekommt und wer nicht.
Die mit langen Nasen bekommen nichts, die dürfen ruhig hungern, Hauptsache die mit den kurzen werden satt.
Gemeinnützig sagt doch schon, für alle!
 
Wegen dem Gesetz, zweckgebundenes Geld darf ich nicht einfach anders verteilen, sonst würde ich es ja sofort tun.
Wenn jetzt alle Spender Rassisten wären, dann würde ich schauen, daß ich so viel Geld wie möglich rausschlage, damit die eine Gruppe so gut wie möglich versorgt ist, und wenn das Geld für die andere Gruppe knapp wird, dann öffentlich die Werbung ändern, dann geht das mit dem zweckgebunden nicht mehr und keiner kann meine Organisation verklagen. Und weil dann die Rassisten wahrscheinlich nicht mehr spenden, will ich das so lange wie möglich rauszögern, damit ich so vielen Menschen wie möglich helfen kann in der Zeit, vielleicht haben es bis dahin ein paar aus der Obdachlosigkeit rausgeschafft.

Ich weiss nicht wie das juristisch aussieht, aber Zweckgebunden bedeutet ja Projektgebunden... also für kranke Kinder, für Aids-Betroffene, für Magersüchtige, für Obdachlose, für dies für jenes...

Rasse kann doch keine "Zweckbindung" meinen.... Was soll denn da der Zweck sein? :sneaky:

Also, wie gesagt, ich hätte das Geld genommen und in den allgemeinen Pott geschmissen.... und es juristisch darauf ankommen lassen. Oder, eben alternativ aus ethischen Gründen abgesagt. Nur, deine Version, das Geld anzunehmen und dem Typ noch zu sagen, dass sowas gar nicht geht... dann aber noch seinem Wunsch ausdrücklich nachkommen... will sich mir nicht so ganz erschliessen. Klar verstehe ich deine Motivation dahinter, die erscheint mir aber äussert kurzsichtig und in sich inkonsequent, widersprüchlich, letztlich gefährlich... man kann nicht Apartheid ablehnen und sie dann doch akzeptieren, einführen, ihr nachkommen, nur weil der "Zweck" die Mittel heilige...

(ohje Loop, du bist so sensibel, dass ich vorsichtshalber dazu schreibe, dass ich das jetzt nicht böse oder herabsetzend meine, deine Person betreffend... es geht um die Sache ;))
 
Wenn meine Kinder hungern müssten, würde ich das Geld nehmen und es der zweiten Tochter geben (die würde sowieso mit ihrer Schwester teilen)

Das ist nicht gesichert. Mag in "deinem Fall" so sein. Nicht alle Geschwister sind ein Herz und eine Seele.

Bei uns war es so, dass Wir ältesten nur dann was bekamen, wenn es von Oma und Opa kam. Der Dritte bekam von seiner Mutter und der Vierte von seinem Vater. Ich erinner mich noch sehr, dass dem Dritten jede billige Hose genügte, der Vierte war selbst bei ner 100 Mark Hose unzufriedend am meckern.

Und ich weiß noch sehr gut, dass ich in dieser Zeit, immer das haben wollte, was Thommy bekam, hab es auch bekommen, manchmal im Tausch oder wenn meins verloren ging. Thommy war immer ein Teiler. Er hatte sogar einen Tischtennisschläger aus Holz geschnitzt, und mir gegeben, damit ich in der Schule spielen konnte. (Heute betrübt es mich noch immer, dass ich zu Hause selten was gegeben habe, Fremden, die mir freundlich waren, jedoch oft)

Ich musste das Teilen durch einen schweren Stein kriechend erst erkennend begreifen.
 
Kommt darauf an, wie viel Geld sonst da ist. Wenn sonst 2000 Euro da wären, was beide gemeinsam bekommen würden, also jede 1000, da würde ich Dein Geld nehmen und die 1000, die für die zweite Tochter gedacht waren, der ersten geben, so haben dann beide Töchter 2000 Euro. Wenn weniger Geld da wäre, dann würde ich der zweiten Tochter so viel geben, daß es gleich ist und den Rest sparen. Wäre gar kein Geld da und ich könnte es nicht gerecht machen, dann würde ich anfangen mit Dir zu streiten und Dir sagen, daß ich es beiden Töchtern gebe. :cool:


Wenn das stimmt, was du da jetzt schreibst, weshalb streitest du die ganze Zeit und schreibst was anderes.

Du belügst also den Spender und handelst nicht, wie er fordert. (DARUM geht es)


Gesinnung der Heilsarmee

"Unser Auftrag besteht darin, 'menschlicher Not ohne Ansehen der Person zu begegnen' [Hervorhebung im Original]. Aus zutiefst christlicher Überzeugung machen wir daher bei unserer Hilfe keinen Unterschied im Hinblick auf Hautfarbe, Herkunft, Religion oder Geschlecht. (…) Daher werden wir keine Spenden entgegennehmen, deren Zweck hilfsbedürftige Menschen aufgrund ihrer Ethnie, Religion oder ihres Geschlechts ausgrenzt."
 
Ich denke, es ist einfach ein unmoralisches Angebot und das darf eine gemeinnützige Organisation auf keinen Fall annehmen, denn damit begibt sie sich in Geiselhaft. Wenn das Schule macht, kann jeder kommen und bestimmen, wer was bekommt und wer nicht.
Die mit langen Nasen bekommen nichts, die dürfen ruhig hungern, Hauptsache die mit den kurzen werden satt.
Gemeinnützig sagt doch schon, für alle!

Dann müsste der Gesetzgeber das Gesetz ändern, damit keine zweckgebundenen Spenden mehr möglich sind. Jetzt kann jede Organisation selbst bestimmen und es wird auch gemacht, die Leute sind ja froh, wenn überhaupt gespendet wird und geholfen. Und es wird auch gesagt, wenn für einen bestimmten Zweck genug Geld da ist, wie bei einem bestimmten Erdbeben, dann sagen die Organisationen, daß die Leute bitte lieber ungebundene Spenden machen sollen, weil woanders auch Geld gebraucht wird. War vor ein oder zwei Jahren bei einem Hochwasser, glaube ich, da haben alle für die Hochwasseropfer gespendet und nach einer Weile hat die Hilfsorganisation darum gebeten, nicht mehr speziell dafür zu spenden.
 
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Wegen dem Gesetz, zweckgebundenes Geld darf ich nicht einfach anders verteilen, sonst würde ich es ja sofort tun.
Wenn jetzt alle Spender Rassisten wären, dann würde ich schauen, daß ich so viel Geld wie möglich rausschlage, damit die eine Gruppe so gut wie möglich versorgt ist, und wenn das Geld für die andere Gruppe knapp wird, dann öffentlich die Werbung ändern, dann geht das mit dem zweckgebunden nicht mehr und keiner kann meine Organisation verklagen. Und weil dann die Rassisten wahrscheinlich nicht mehr spenden, will ich das so lange wie möglich rauszögern, damit ich so vielen Menschen wie möglich helfen kann in der Zeit, vielleicht haben es bis dahin ein paar aus der Obdachlosigkeit rausgeschafft.

Ein Glück, dass die Masse der Spender nicht zweckgebunden spenden, auch wenn viele Spenden zweckgebunden sind.
 
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