Staendige Alptraeume

premurosa

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8. Juni 2013
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82
Ort
Arezzo, Italy
Hallo,

ich habe seit geraumer Zeit immer wieder staendige Alptraum-Perioden. Es faengt irgendwann an, dann erwartet mich bis zu einem Monat ein qualvoller Schlaf und hoert dann wieder auf. Bzw. dann traeume ich nicht mehr.

Finde das recht seltsam. Vorallem, da es irgendwie immer die selben Anhaltspunkte sind.
Jemand will mich toeten oder jemand, der mir am Herzen liegt stirbt.
Nun wollte mich sogar eine Art Geist toeten. Wir haben uns eine neue Wohnung angeguckt, die eigentlich super aussah. Die Badezimmer waren heruntergekommen und darin wurde ich dann angegriffen.

In Selbstrecherche konnte ich nichts finden, was mir irgendwie haette weiterhelfen koennen. Hat hier jemand vielleicht eine Idee?
 
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Das gab's hier auch. Wenn man sich in den Traum-Tod fügt und dabei die vorher auftretenden negativen Gefühle wegarbeitet kommt das nicht mehr oder kaum noch vor.
 
Liebe Permurosa,

Häuser und Wohnungen stellen eine Art Seelenhaus dar, wobei die Zimmer einen bestimmten Seelenaspekt darstellen. Das Badezimmer stellt dabei den Ort dar, in dem etwas (be)gereinigt werden soll. Es ist also nicht verwunderlich, dass der besagte Geist in dem heruntergekommenen Badezimmer auftaucht.

Es macht jedoch bei den Albträumen häufig wenig Sinn nach den eigentlichen Ursachen zu suchen. Du solltest also versuchen dem Ganzen über deine Träume beizukommen, denn mit den Träumen verändert sich auch deine Seelenwelt. Albträume können auch gesundheitliche Ursachen haben z. B. Schilddrüsen oder aber auch eine Glutenunverträglichkeit. Wir hatten erst kürzlich dieses Thema von Apfelkuchen, die auf diese Weise ihre Albträume losgeworden war. Damit Du nicht lange Suchen musst, habe ich dir den Link zu diesem Thema angefügt:
https://www.esoterikforum.at/threads/189419&highlight=Gluten

Weitere Ursachen können mit Veränderungen im Schlafzimmer oder auch mit dem Einschlafritual zusammenhängen. Da also auch einmal klären, wann diese Traumserien erstmals aufgetreten sind und ob es da einen Zusammenhang geben könnte.

Häufig kommt es auch vor, dass der ursprüngliche Grund eigentlich schon längst in den Hintergrund getreten ist und sich der Albtraum mit seiner Angst verselbstständigt hat: Es ist dann also mehr die Angst vor diesen Träumen. Hierbei ist es wichtig, auf das Traumgeschehen selbst Einfluss zu nehmen. Das klingt sicherlich zunächst unmöglich, ist es aber nicht.

Zunächst solltest Du dir immer wieder vor Augen führen, dass Du in den Träumen niemals sterben kannst. Du bist also für diese Wesen unangreifbar. Wenn Du sie zum Beispiel fragst, was sie von dir wollen, wirst Du von ihnen meist keine Antwort bekommen und wenn Du nicht vor ihnen flüchtest, werden sie reglos dir gegenüberstehen. Das liegt daran, dass diese Wesen deine Angst symbolisieren.

So wird auch klar, warum sie dich verfolgen, wenn Du flüchtest und Du ihnen nicht entkommen kannst. Du musst dir immer wieder vornehmen in diesen Angstsituationen selbst zu agieren, denn damit kannst Du die Dinge gestalten. Die Ohnmacht ist die stärkste Kraft der Angst. Denk dir eine gute Strategie aus, wie Du das Handeln in diesen Situationen wieder in Griff bekommen kannst. Spiel dir diese Situation immer wieder vor deinem geistigen Auge vor, bis Du dich damit stark fühlst.

Verinnerliche dir dann im Einschlafritual immer wieder, dass Du beim nächsten Albtraum in der entsprechenden Situation so reagieren willst. Seelendinge brauchen jedoch ihre Zeit und Geduld, lass dich als nicht entmutigen, wenn es nicht gleich gelingt. Der Traum wird sich aber mit jedem erneuten Träumen auf subtile Weise nach und nach verändern, bis sich der übermächtige Druck der Angst ihren Schrecken verliert.


Salbum Salabunde :zauberer2
Merlin
 
Sehr sensibel und schön dargestellt. Danke, Merlin.

Der aktive Umgang mit dem Traum ist der richtige erste Schritt, wenn möglich die Situation im Traum ändern durch Ansprache und entschlossene Handlung, wenn möglich positiver Art.

Vorbereitung des Schlafs mit Gebeten um Schutz und Absichten zu bestimmtem Handeln mit in den Schlaf nehmen sind gut, schwere Träume kommen dann seltener vor. Sehe ich aus der Erfahrung auch so.

Es kann dann noch gelegentlich nach langen Pausen vorkommen, daß im Traum scheinbar ausweglose Situationen passieren. Hier war eine Weile Selbstbeobachtung innerer Trauer bei schweren Träumen um den Tod der Körper Angehöriger oder des eigenen Körpers Thema.
Beobachten wie Streß und innere Trauer sich dabei darstellen und im Laufe der Zeit bei ähnlichen Träumen verringern, wo die Trauer im Innerern herkommt, wie sie sich anfühlt.

Schließlich auch, daß ein Schreck-Gefühl zwar mit einer Situation zusammen aufgetreten kann, das Gefühl an sich jedoch bei Nichbeachtung eines visuellenTraumgeschehens leichter handhabbar ist.

Schließlich, daß vorher schreck-lich bewertete Traumerlebnisse ohne das starke Gefühl wiederholt werden können: Zuerst angespannt arbeitsam, dann konzentriert, schließlich ruhig.

Obwohl eine Traumhandlung danach sehr ähnlich sein kann muß sie nun nicht mehr als schrecklich empfunden werden, weil man nach diesem Erlernten im Traum lediglich neutraler Beobachter ist.

Selbst dann, wenn der eigene Körper im Traum betroffen scheint.

Man kann negative Traum-Gefühle durch Konzentration darauf schwächen und zum Verstummen bringen, es gibt dann kaum noch negative Träume.

Hier stellt es sich so dar, daß solche Träume Lerninhalte vermitteln wollen. Wenn man es so betrachtet kann man leichter an den Gefühlen dort arbeiten und damit erfolgreich sein.

Edit: Einen habe ich noch: Schwierige Themen esoterischer Art können für einige Zeit Widerwillen und schwere Träume auslösen. Ein längerer Urlaub vom Thema ist dann eine gute Sache.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Für mich wäre die Frage, wie du dich im Wachzustand fühlst und wie es dir da geht. Fühlst du dich da angegriffen und schutzlos? Unsere Träume bilden symbolisch das ab, was uns beschäftigt.
 
premurosa, jemand will dich auf dauer verändern, das macht dir Angst, daher die wiederholten Alpträume.
 
Ersteinmal danke fuer die vielen Antworten und Entschuldigung fuer meine recht spaete Antwort:

Das ist schon sehr aufschlussreich. Habe im Internet dieses Traumwiki (deutung.com/wiki/index.php/Hauptseite) gefunden und mal ein paar Begriffe rausgesucht - das ergab aber alles wenig Zusammenhang. Lag wohl daran, dass man mit einzelnen Begriffen und null Ahnung wenig Zusammenhang herstellen kann und mit Sicherheit auch nicht genau weiss, wonach man eigentlich suchen sollte.

Nun ja. Im Wachzustand geht es mir eigentlich recht gut. Ich lebe seit 2,5 Jahren in einer ziemlich stabilen Beziehung. Bin derzeit arbeitslos - also, dass ich mich manchmal gelangweilt, unterfordert und auch ein wenig nutzlos fuehle, kommt schon mal vor.
Da aber die naechsten Monate Aenderung versprechen, belastet es mich eigentlich nicht so stark.

Alptraumperioden hatte ich schon vor zwei Jahren, da fing es praktisch an.
In meinen Freundeskreis kam zu der Zeit eine Frau, die sich ziemlich zwischen ihren "Auserkorenen" und seine Freunde stellte. Einige Wochen spaeter fand man dann eine kleine Kiste mit Sicherheitsnadeln, Haaren und so ein Kram drin.
Dass bei jedem alles nur noch schief lief, seit sie zu uns kam, konnten wir uns bis dahin nicht erklaeren. Ich verlor meinen Job, trennte mich fast von meinem Freund und bei den anderen unseres Freundeskreises lief es auch nicht viel besser.

Da mein Freund aus Indien kommt, sass er praktisch an der Quelle der Hilfe. Er rief einen seiner vertrauten "Priester" an und der unternahm dann offensichtlich was - dann war erstmal Ruhe und seit dem habe ich auch nicht mehr das Gefuehl, dass diese Frau irgendeinen Einfluss auf mein Leben hat.

Ich koennte mir vorstellen, dass dieses Ereignis aber in meiner Psyche tiefer sitzt, als ich mir vorstelle. Ich hatte zu dem Zeitpunkt durchaus das Gefuehl "da ist irgendetwas." - das habe ich nicht mehr, aber trotzdem, wenn irgendwas mal schief laeuft, bin ich in Gedanken als erstes bei ihr und verteufel sie wieder stundenlang.

So viel zum Wachzustand.


Aber es scheint ja Auswege zu geben, wie ich mit mir selbst wieder ins Reine komme. Habe u.a. hier gelesen, dass man seine Traeume "kontrollieren" kann, also sich selbst und seine Handlungen im Traum steuern kann.
Koennte das eine Loesung sein?

Was stehen mir fuer Moeglichkeiten offen? Ich wuerde mich selbt im Forum etwas umsehen, aber ich weiss leider gar nicht, wonach ich in diesem umfangreichen Forum suchen sollte. Vielleicht koennt ihr mir Anregungen geben. :)

PS: waere ein Traumtagebuch sinnvoll ?

PPS: Sternenlicht: ich glaube, diejenige, die mich gerne dauerhaft aendern wuerde, bin ich selbst. :confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Premurosa

der Versuch im Traumgeschehen etwas kontrollieren zu wollen sehe ich für reine Zeitverschwendung. Ich halte den behutsamen Weg für den besseren: Einfach nur die Einstellung zum Schlaf und den Dingen in deiner Traumwelt verändern. Das Verhältnis zu den Träumen spielt eine größere Rolle für unsere Befindlichkeit, als mancher glauben mag.

Es gibt im Grunde eigentlich keinen Unterschied zwischen den Träumen aus dem Schlaf und den Träumen, denen wir am Tag in einem Augenblick der Ruhe nachgehen. Wenn Du also glaubst, ein Bann wäre die Ursache für deine Albträume zu sein, dann solltest Du dich einfach von ihm befreien. Du könntest zum Beispiel mit einem Ritual der spirituellen Reinigung deine Wohnung und damit auch dich selbst von diesem Geist befreien.

Mit Ritualen kann man bestimmte Botschaften stärker und nachhaltiger verinnerlichen. Sofern Du selbst noch keine Erfahrung mit spirituellen Reinigungen hast, habe ich dir dazu eine kleine Anleitung angefügt. Wichtig ist, dass sich ein solche Rituale für dich gut anfühlt: Veränderungen sind also erlaubt.

Anleitung:
Zunächst schreibst du dir einen Bannspruch auf einen kleinen Zettel (ca. 10 x 10 cm) und machst in jede Ecke ein kleines Kreuz:


+_________________________+
Tau fiel vom Himmel,
vom Stein herab auf die Erd.

Wie dieser Tau schwindet,
so schwinde auch das Böse.
+_________________________+

Danach besorgst du dir Räucherwerk (Weihrauch) oder entsprechende Räucherstäbchen. Wenn du das alles nicht hast, kannst du dazu aber auch gut eine Kerze nehmen, diese wurde früher oft verwendet und erfüllt den gleichen Zweck.

Stelle Dich nun in die Mitte eines der Zimmer und entzünde was du hast und spreche dann den Text des Bannspruches. Gehe dann im Uhrzeigersinn in jede der vier Ecken des Raumes, um auch dort mit Rauch oder dem Licht der Kerze die schlechten Strömungen zu vertreiben.

Nun beginnst du mit dem Rundgang durch die ganze Wohnung, indem du in jeden Raum dieses Ritual wiederholst (auch im Uhrzeigersinn). Der letzte Raum, in den du reinigst, muss der Flur in deiner Wohnung sein. Öffne kurz die Tür, damit die letzten Geister die Wohnung verlassen können. Um ihre Rückkehr zu verhindern, solltest du den Zettel mit dem Bannspruch zusammenfalten und irgendwo in der Nähe der Tür verstecken (unter dem Teppich, hinter einem Spiegel usw.).

Früher hatten sie oft auch das auf den Kopf gestellte Pentagramm (Drudenfuß) über die Tür gemalt, aber der kleine Zettel erfüllt den gleichen Zweck und ist heute sicherlich auch etwas praktikabler.

Es liegt also ganz alleine an dir, wie Du dein Seelenheil gestaltest :zauberer2
Merlin
 
Danke fuer die Anteilung.

Mal eine Frage dazu: Kann da was schief gehen? Bin mit solchen Themen ueberhaupt nicht vertraut und habe bisher immer nur gruselige Geschichten gehoert. :)
 
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Liebe Premurosa,

da kann nichts schief gehen, denn mit dem Ritual soll deine Seele von der Last der Angst befreit werden, damit Du wieder zu deinem Seelenheil finden kannst. In der Vergangenheit wurden alljährlich solche Umgänge durch Haus und Hof gemacht, um im Anwesen den Segen zu verbreiten. Für deinen Träume ist es sehr wichtig, dass Du dich in deinem Schlafzimmer absolut sicher und geborgen fühlst. Wie Du nach dem Erwachen die Stimmung aus den Träumen in den Tag trägst, so trägst Du auch die Stimmungen des Tages in deine Träume.

Gleiches soll mit dem Gleichen aufgehoben werden, besagt eine alte Regel, deshalb solltest Du die Angst aus der Kiste mit dem Ritual wieder von dir bannen. Trenne dich von der dunklen Seite der Spiritualität und wende dich dem Guten zu, denn nur so findest Du zu deinem Glück.


Merlin
 
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