Sparen/Geld ausgeben/Geiz usw.

Ich brauche nicht die Schau nach außen, den Vergleich mit anderen auch nicht in Geldsachen. Ich gönne allen ihren Reichtum und ihr Glück, bin nicht neidisch, möchte auch mit niemanden tauschen.
Und jeder hat seine Meinung zum Geld, egal wie, und mir soll es recht sein. Ich verurteile niemanden deswegen.
 
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feuervogel schrieb:
Sprüche wie: "hast du was, dann bist du was" oder "Geld regiert die Welt" finde ich zwar zum kotzen, doch leider haben diese einen enormen Wahrheitsgehalt.
Ein Privatpatient ist beim Arzt oder im Krankenhaus allemal besser dran als ein "gewöhnlicher" Kassenpatient. Auch vor dem Gesetz sind nicht alle gleich, manche sind immer etwas "gleicher" usw......
Das ist eben unsere "Klassengesellschaft" und wer sich davon beeindrucken lässt, ist meiner Meinung nach, ganz schön arm dran.

LG feuervogel :tongue2:
Bei der Krankenversicherung finde ich es auch echt krass. Ich war ein paar Jahre privat krankenversichert und bin es jetzt nicht mehr- ist schon ein erheblicher Unterschied. Jetzt zahle ich mich dumm und dusselig an Beiträgen und muß meinen Zahnersatz selber zahlen. Ich warte mich im Wartezimmer doof. Früher habe ich nie mehr als 5 Minuten gewartet, wenn man keinen Termin hatte und sagte, daß man privat versichert ist, wurde man sofot ins Arztzimmer gebracht??!! Der Zahnersatz war komplett versichert und das alles für 200 Euro im Monat!!
Wo ist denn da das Verhältnis? Die, die genug verdienen, zahlen wenig und kriegen alles, und jene, die wenig verdienen, kriegen wenig und zahlen viel. Das ist doch echt der Hammer. Gehört abgeschafft in meinen Augen.

Liebe Grüße, RegNiDoen
 
JoyeuX schrieb:
Ich denke dass jemand der meint Geld wäre so total unwichtig in unserer Welt, und jeder der es lieber vorzieht Geld zu haben, als nicht zu haben ist ein Snob, ein schlechter Mensch, oder einer der den richtigen Weg noch nicht gefunden hat, sollte vorher die Erfahrung gemacht haben, wie es ist kein Geld zu haben.

Denn es lässt sich leicht reden, wenn man weiß dass man die finanzielle Rückendecken hat um niemals in so eine Situation zu kommen...


Lieber JoyeuX !

Ich gebe dir völlig recht, indem du meinst, nur solche Menschen welche am eigenen Leib zu spüren bekamen, wie es sich anfühlt kein Geld zu haben, können tatsächlich ermessen was dies bedeutet, das ist ja auch irgendwo verständlich.
Aber wenn man wenigstens davon soviel zur Verfügung hat, dass man zwar ein einfaches aber trotzdem finanziell unabhängiges Leben führen kann, darf man in Zeiten wie diesen, eigentlich sehr zufrieden sein.
Die Erfahrung wie es sich anfühlt, wenn man nicht einmal genug Geld hat um halbwegs über die Runden zu kommen, habe ich auch machen "dürfen" aber dies hatte sogar den positiven Aspekt, dass ich heute jene materiellen Dinge, die für jeden "Normalbürger" eigentlich selbstverständlich sind, wesentlich mehr zu schätzen weiss, als früher.
Nebenbei erfährst man in solchen Situationen mit Sicherheit immer, wer deine "wahren" Freunde sind, ich selber habe diesbezüglich einige Überaschungen (im positiven sowie in negativen Sinn) erlebt.

LG feuervogel
 
RegNiDoen schrieb:
Bei der Krankenversicherung finde ich es auch echt krass. Ich war ein paar Jahre privat krankenversichert und bin es jetzt nicht mehr- ist schon ein erheblicher Unterschied. Jetzt zahle ich mich dumm und dusselig an Beiträgen und muß meinen Zahnersatz selber zahlen. Ich warte mich im Wartezimmer doof. Früher habe ich nie mehr als 5 Minuten gewartet, wenn man keinen Termin hatte und sagte, daß man privat versichert ist, wurde man sofot ins Arztzimmer gebracht??!! Der Zahnersatz war komplett versichert und das alles für 200 Euro im Monat!!
Wo ist denn da das Verhältnis? Die, die genug verdienen, zahlen wenig und kriegen alles, und jene, die wenig verdienen, kriegen wenig und zahlen viel. Das ist doch echt der Hammer. Gehört abgeschafft in meinen Augen.

Liebe Grüße, RegNiDoen

Lieber RegNiDioen !

Du triffst mit deiner Schilderung den sprichwörtlichen Nagel genau auf den Kopf , denn er ist beispielgebend für unsere heutige Gesellschaftsordnung. Früher gab es die "reichen", dann die sogenannten "mittelständischen" und natürlich auch Leute die (aus welchen Gründen auch immer) sowieso am Rande der Gesellschaft ihr Dasein "fristen" mussten.
Gesellschaftliche Veränderungen gibt es bisher nur in Bezug auf die Tatsache, das die "Reichen" immer reicher werden, der sogenannte "Mittelstand" ohnehin bald von der Bildfläche verschwinden wird und die Zahl derer, die man nach den dafür geltenden Kriterien als "finanziell schlechtgestellt" bezeichnen kann, immer grösser wird.
Wen wunderts, wenn unter solchen Umständen in der Bevölkerung so etwas wie eine totale Politverdrossenheit aufkommt.
Es hat aber auch tatsächlich den Anschein, der "Normalbürger" ist allenfalls in Zusammenhang mit seinem Wahlrecht für so mache Politiker interessant, ansonsten sind sie (nicht selten) damit beschäftigt, ihre eigenen Schäfchen ins Trockene zu bringen.
Da bleibt eben nicht mehr genügend Zeit, sich auch noch um derart banale Anliegen wie "soziale Gerechtigkeit" zu kümmern. :ironie:


Liebe Grüsse von feuervogel
 
martina weigt schrieb:
Aber jeder schafft sich seine Geldrealität selber.

Hallo Martina !

Ich habe mir nun alle deine Beiträge zu diesem Thema durchgelesen und dabei fiel mir das bekannte Lied eines österreichischen Sängers (Andre Heller) ein, in dem es heisst: Hinter meiner, vorder meiner, links, rechts gilt nix !
Für mich sieht es fast so aus, als hättest du diesen Liedertext zu deinem Lebensmotto gemacht.

Liebe Grüsse von Feuervogel :rolleyes:
 
feuervogel schrieb:
Hallo Martina !

Ich habe mir nun alle deine Beiträge zu diesem Thema durchgelesen und dabei fiel mir das bekannte Lied eines österreichischen Sängers (Andre Heller) ein, in dem es heisst: Hinter meiner, vorder meiner, links, rechts gilt nix !
Für mich sieht es fast so aus, als hättest du diesen Liedertext zu deinem Lebensmotto gemacht.

Liebe Grüsse von Feuervogel :rolleyes:

Das Lied ist von Arik Brauer, und der Text der meissten Lieder von ihm von einem guten Freund von ihm.

Aber bekannt ist es eher weniger wenn du mich fragst...:)
 
feuervogel schrieb:
Lieber JoyeuX !

Ich gebe dir völlig recht, indem du meinst, nur solche Menschen welche am eigenen Leib zu spüren bekamen, wie es sich anfühlt kein Geld zu haben, können tatsächlich ermessen was dies bedeutet, das ist ja auch irgendwo verständlich.
Aber wenn man wenigstens davon soviel zur Verfügung hat, dass man zwar ein einfaches aber trotzdem finanziell unabhängiges Leben führen kann, darf man in Zeiten wie diesen, eigentlich sehr zufrieden sein.
Die Erfahrung wie es sich anfühlt, wenn man nicht einmal genug Geld hat um halbwegs über die Runden zu kommen, habe ich auch machen "dürfen" aber dies hatte sogar den positiven Aspekt, dass ich heute jene materiellen Dinge, die für jeden "Normalbürger" eigentlich selbstverständlich sind, wesentlich mehr zu schätzen weiss, als früher.
Nebenbei erfährst man in solchen Situationen mit Sicherheit immer, wer deine "wahren" Freunde sind, ich selber habe diesbezüglich einige Überaschungen (im positiven sowie in negativen Sinn) erlebt.

LG feuervogel



Sobald man ein finanziell unabhängiges Leben führt, gehts einem doch eh schon sehr gut.

Ja, die wahren und/oder nicht wahren Freunde habe ich dadurch auch kennengelernt.
 
JoyeuX schrieb:
Das Lied ist von Arik Brauer, und der Text der meissten Lieder von ihm von einem guten Freund von ihm.

Aber bekannt ist es eher weniger wenn du mich fragst...:)

ups, da habe ich wohl was verwechselt. Aber was dieses betreffende Lied angeht, kann ich nur sagen: In meiner "Altersklasse" hat es sehr wohl einen ziemlich hohen Bekanntheitsgrad.

LG feuervogel
 
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Welche Altersklasse bist du wenn man fragen darf?

Von meinen Bekanntenkreis kennt diesen Sänger und seine Lieder fast niemand mehr.
 
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