Sparen/Geld ausgeben/Geiz usw.

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JoyeuX schrieb:
Sobald man ein finanziell unabhängiges Leben führt, gehts einem doch eh schon sehr gut.

Ja, die wahren und/oder nicht wahren Freunde habe ich dadurch auch kennengelernt.


JoyeuX, unter finanzieller Unabhänigkeit verstehe ich, dass man wenigstens soviel Geld zur Verfügung hat, um ohne fremde Hilfe (Freunde, Sozialamt usw.)
seinen Lebensunterhalt zu bestreiten.
Wie siehst du das ?

LG Feuervogel:geist:
 
RegNiDoen schrieb:
Der Zahnersatz war komplett versichert und das alles für 200 Euro im Monat!!
Wo ist denn da das Verhältnis? Die, die genug verdienen, zahlen wenig und kriegen alles, und jene, die wenig verdienen, kriegen wenig und zahlen viel. Das ist doch echt der Hammer. Gehört abgeschafft in meinen Augen.
Wer das schreibt, ist in aller Regel
1. jung
2. nicht verheiratet
3. kinderlos
4. angestellt oder arbeitslos

Denn nur dann entgeht einem, dass bei einer privaten Krankenversicherung
1. die Beiträge mit zunehmendem Alter steigen - bei Rentnern sind sie brutal hoch
2. Ehepartner sind mitversichert sind, sondern voll selbst zahlen müssen
3. Kinder nicht mitversichert sind, sondern extra bezahlt werden müssen
4. man ohne Versicherungsschutz dasteht, wenn man aufgrund schwieriger Einkommensverhältnisse die Beiträge nicht mehr zahlen kann

Diese Faktoren dürften allerdings nicht in Dein schwarz/weißes Weltbild passen, nicht wahr?!
 
feuervogel schrieb:
JoyeuX, unter finanzieller Unabhänigkeit verstehe ich, dass man wenigstens soviel Geld zur Verfügung hat, um ohne fremde Hilfe (Freunde, Sozialamt usw.)
seinen Lebensunterhalt zu bestreiten.
Wie siehst du das ?

LG Feuervogel:geist:


Hehe, ist doch ein netter Jahrgang, brauchst da ja nicht trotzen :)

Ja, das verstehe ich auch darunter, und wenn man soweit unanbhängig ist, geht es einem heutzutage schon mal gut...denn es gibt viele die in der Beziehung nicht so unabhängig sind, und/oder Schulden haben bis endlos...
 
JoyeuX schrieb:
Hehe, ist doch ein netter Jahrgang, brauchst da ja nicht trotzen :)

Ja, das verstehe ich auch darunter, und wenn man soweit unanbhängig ist, geht es einem heutzutage schon mal gut...denn es gibt viele die in der Beziehung nicht so unabhängig sind, und/oder Schulden haben bis endlos...


Hallo Joyeux !

Trotz meines "biblischen" Alters habe ich zwei relativ junge Kinder (Sohn 24Jahre und Tochter 16 Jahre). Ich vermute du bist nicht viel älter als mein Sohn,oder liege ich da etwa falsch?

LG Feuervogel :tongue2:
 
Ich war mal einen Monat lang in Mexiko, durfte dort all die Vor- und Nachteile dieses Landes kennen lernen und gleichzeitig erkannte ich damals daß wir es in Europa wirklich sehr gut haben.
Für uns ist es völlig normal eine Schul- und Berufsausbildung zu haben, sie "konsumieren" zu dürfen, uns werden noch die Arzt- und Krankenhauskosten vom Staat soweit bezahlt, wir haben noch Unterstützung vom Sozialamt und bei weitem weniger Armut als "die" da drüben in Mittel- und Südamerika.
Ich war auch mal kurz dran und wollte über das teure Leben hier in Europa mal motzen, der Urlaub klärte mich dann wirklich schön auf. Als ich die hungrigen Kinder, teilweise erbärmlichst gekleidet auf den Schößen ihrer Mütter auf der Straße sitzen sah , oder einige alte Menschen nur mit einem Sack voll gepackt mit ihrem ganzen Hab und Gut. Da sind schon meine Äuglein aufgegangen.

Ich bin schon dankbar, daß ich eine Schule und Ausbildung genießen durfte, daß ich weiß wenn ich ins Krankenhaus muß, daß ich behandelt werde und wenn ich mal wirklich in "Not" geraten sollte, es viele Angebote an Sozialdiensten gibt. Ich merke durch den Vergleich mit Mexiko, wie gut es uns wirklich geht.

Ich bin ein Mensch der gerne im Hier und Jetzt lebt, wahrscheinlich liegt es daran weil ich auch viele Erlebnisse schon hatte.
Ich weiß nicht ob in 10 oder 15 Jahren das Geld noch so viel zählt oder wert ist wie heute, heute bin ich jedenfalls froh daß ich mir all die Lebensmittel kaufen kann die ich möchte, daß ich eine Mietwohnung mir leisten kann und immer einen Strom habe und die Heizung laufen kann.

Mit dem Geld ist es wahrscheinlich so wie mit dem Loslassen: wenn ich merke daß alles auf dieser Welt nicht zum festhalten ist, sondern kommt und geht, immer im Fluß ist, dann geht es einem sicher leichter damit, egal ob er ganz viel oder weniger am Bankkonto hat.

Liebe Grüße:)
 
Lieber Ninja,
das ist dann aber dein Wertesystem. das du an Mexico ansetzt, vielleicht setzt du es auch bei unseren Pennern auf der Straße an, oder denkst, bei uns muss keiner auf der Straße leben, wenn er es dann tut, hat er sich dafür entschieden.
Egal, wie du es siehst, es ist aus der Sicht dieser Menschen anders. Sie empfinden das nicht unbedingt so wie du. Es gibt ja auch Länder in denen wird es längst nicht so kalt wie hier, die brauchen dann keine Heizung.
Wir sind hier geboren, warum fahren wir eigentlich in andere Länder. Ich fahre dorthin um andere Menschen kennenlernen, aber nicht um sie zu bedauern oder sie als unglücklich, arm oder was auch immer zu bezeichnen.
 
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Liebe Ninja !

Ich kann deine Gedanken sehr gut nachvollziehen. Was man sonst für selbstverständlich hält, sieht man plötzlich mit anderen Augen. Die wirtschaftliche Not in so manchen Ländern, fühlt sich eben ganz anders an, wenn man diese hautnah miterlebt, anstatt sie eventuell am Bildschirm (mehr oder weniger daran interessiert) mitzuverfolgen.

LG feuervogel:flower2:
 
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