martina weigt schrieb:
Also ich kann ja nur von mir reden.
Ich habe mich vor 6 Jahren von meinem Mann getrennt, er verdient sehr gut, und bin in die Sozialhilfe abgefallen. Und ich dachte, egal, ich bin frei, Geld ist mir egal.
Und ich habe es fast selbst nicht geglaubt, ich habe von allen Seiten Geld bekommen. Sozialhilfeniveau hatte ich eigentlich wirklich nie.
Und sparen war nie drin, obwohl ich im Moment arbeitslos bin, und ich habe schon wieder viel zuviel Geld übrig. Da kommt doch glatt fast 1000 Euro vom Finanzamt zurück, ich fasse es nicht. Noch nicht mal illegel, ich hätte sowieso keine Angst es hier zu schreiben.
Angst ist es, die uns treibt. Ich gehe inzwischen durch die Angst, treibe es bist zum äußeren, und ich sage euch, es ist immer genug Geld da bei mir. Wie, ist doch egal, ich denke, es ist mein Denken, meinetwegen positives Denken. Es geht aber nur, wenn man daran glaubt, ich glaube.
Hallo Martina,
da liegen wir wohl auf dem gleichen Level.
Ich habe früher ziemlich schwere finanzielle Notlagen erlitten, und immer kam alles auf einmal (Rechnungen), genau dann wenn ichs nicht gebrauchen konnte. Damals war ich entwicklungs-technisch noch in einer extremen Lernphase, würd ich mal so sagen!
Nun ich hab mich mitlerweile weiterentwickelt, bin mit mir und meinem Leben eins und tue mein möglichstes um diesen Weg nicht wieder zu verlassen...soll heißen ich achte auf meine Gedanken. Hat nichts mit "krampfhaftem positiven denken" zu tun, wie ich das mal nennen will. Es ist eher eine innere sicherheit, dass ich von Gott geführt und beschützt bin. Ich liebe die Bibelstelle: "Und sehet die Vögel unter dem Himmel, sie säen nicht und ernten nicht, und der himmlische Vater ernährt sie doch!" Und genau das trifft auf mein Leben jetzt zu. Ich mache mir keine Sorgen mehr um die Kohle...Jah (Gott) macht das schon. Und ich bin mir sicher dass ich dabei nicht untergehen kann!
Sicher, Rechnungen muss ich nach wie vor zahlen, und gerade jetzt weiß ich noch gar nicht wirklich wie es finanziell weitergehen soll, hab mich gerade in die Arbeitslosenquote eingereiht. Und obwohl das für jeden außenstehenden vielleicht bedrohlich erscheint, sehe ich das ganze als positive Entwicklung und Chance an. Die Chance nämlich, endlich meinem Weg zu folgen und auch berufliche Erfüllung zu finden. Und siehe da, kaum hatte ich mich von der Positivität der Ereignisse überzeugt, tun sich auch schon Türchen auf, und zwar soviele, dass mir nun wieder die Entscheidung schwer fällt auf was ich mich konzentrieren soll. Aber auch hier verlasse ich mich ganz auf Jah's Führung.
Gespart hab ich eigentlich noch nie wirklich...als Kind wurde ich quasi genötigt, was ich aber, kaum aus dem Haus, nicht in mein Leben übernehmen konnte. Zuerst hatte ich nie genug Geld um meine eigenen Bedürfnisse zu erfüllen, und jetzt hab ich so viele Pläne die ich umsetzen will, Freunde die ich unterstützen kann, dass Geld eigentlich nie lange in meinen Händen ist. "Alles fließt"! Aus meiner Erfahrung heraus kann ich aber sagen, dass die Freude die man erlebt, wenn man anderen mit so etwas eigentlich unbedeutendem wie Geld eine Hilfe sein kann, eine der Größten ist, die man als Mensch erleben kann. Und das schöne ist...alles was vorne mit Freude gegeben wird, fließt hinten durch versteckte Türchen wieder herein, und meist erhällt man ein vielfaches dessen was man zu geben bereit war.
Und noch eine Sache die ich im Bezug auf Geld loswerden will: Ich lebe im ständigen Bewusstsein dass dieser Tag der letzte sein könnte. Ich will damit nicht sagen, dass ich mich täglich vor dem Tod fürchte. Viel eher, dass der Zeitpunkt des Todes eines der Dinge ist, die für die meisten von uns im verborgenen liegen. Ich muss also darauf gefasst sein jeden Augenblick meinen letzten Atem auszuhauchen. Es war mir schon immer wichtiger, dass ich im Augenblick meines Todes auf ein Leben zurückblicken kann für dass ich mich schämen muss, als in einem schicken Sarg zu einem tollen Begräbnis getragen zu werden. Und könnte ich auf ein Leben stolz sein, in dem ich Hilfe verwehrt habe, obwohl ich die Mittel dazu von Jah persönlich zur Verfügung gestellt bekomme? Naja, deshalb raus mit dem Geld, und wenn ich damit einen anderen glücklich machen kann, umso besser!
fürs durchlesen
Liebe Grüße,
Beta