So wie ich den Beitrag von HerrSancer verstanden habe geht's nicht um den Missbrauch per se, sondern darum, dass
1. Man Menschen unglaublich gut manipulieren kann, sogar so weit, dass sie Lügen noch glauben, nachdem man ihnen erklärt hat, dass man gelogen hat
2. Dass die subjektive Wahrnehmung von Menschen damit keine zuverlässige Quelle ist, eben weil sie so leicht manipulierbar sind.
Das trifft auf uns alle zu und hat so nebenbei nicht nur was mit Intelligenz zu tun. Auch die Klügsten können reinfallen. Und das ist eine ganz wertvolle und wichtige Erkenntnis.
Daran erkennt man nämlich, dass das wichtigste bei der Suche nach "Wahrheit" (dummes Konzept, aber bitte) ist, dass man diese Manipulationseffekte auslöscht. Und hier kommt die wissenschaftliche Methode mit objektiver Beobachtung etc etc ins Spiel.
Wenn 1000 Leute sagen, sie hätten XYZ erlebt, aber wenn mans unter Laborbedingungen probiert, wenn mans nachprüft, funktionierts niemals - was bedeutet das?
Die Esoteriker interpretieren das dann immer als "die Wissenschaft ist noch nicht so weit" usw usf.
Aber liegt es in Anbetracht der Tatsache, dass wir schon 100 mal bewiesen haben, wie leicht sich Menschen manipulieren lassen oder auch gerne mal selbst manipulieren (unbewusst), viel näher, anzunehmen, dass wir es hier mit Wahrnehmungstäuschungen zu tun haben?
Aber wie im Eingangspost schon beschrieben: Wenn jemand an eine Lüge glauben WILL, bringen auch 1000 gute Argumente dagegen nix. Danke übrigens für den Tip mit dem Film, werd ich mir vielleicht mal angucken, klingt witzig.