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Shintō (jap. 神道, dt. Weg der Götter) auch Shintoismus ist eine fast ausschließlich in Japan praktizierte Religion. Genauer bezeichnet Shinto:
Eine Vielzahl von religiösen Kulten und Glaubensformen, die sich an die einheimischen japanischen Gottheiten (kami) richten. Kami sind zahlenmäßig unbegrenzt und können die Form von Menschen, Tieren, Gegenständen oder abstrakten Wesen haben. Man spricht daher auch von Shintō als einer animistischen Religion. Die Gebäude oder Verehrungstätten des Shintō bezeichnet man als Schreine (神社 jinja). Trotz verschiedener äußerlicher Gemeinsamkeiten der Schreine können die Glaubensformen und Riten des Shintō lokal sehr unterschiedlich sein.
Die Organisation von Schreinen und Institutionen, an deren Spitze der Ise-Schrein, der Schrein der Göttin Amaterasu (mythische Urahnin der japanischen Kaiser, Tennō
, steht. Dem entsprechend gilt der Tennō auch als Oberhaupt des Shintō. Während diese Führungsrolle des Tennō heute nur noch nominelle Bedeutung besitzt, erreichte sie in der Ära des Nationalismus vor dem Zweiten Weltkrieg ihren Höhepunkt. Dem Tennō wurde damals ein göttlicher Status zugeschrieben. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von Staats-Shintō (国家 神道 kokka shintō
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