Indigomädchen;1180715 schrieb:
Genau darauf läuft der Thread hinaus.
Die Opfer trauen sich nicht das zu melden aus Angst vor eigenen Repressalien durch weitere Vorgesetzte.
Man darf ja bitte nicht vergessen, es steht ein Wort gegen das andere. Wem wird wohl Glauben geschenkt? Meist bleibt der hierarchisch Niedrigere übrig.
Es geht hier darum, sich gleich anständig und nachhaltig in der Aufkeimphase zu wehren oder anschließend den Tatbestand der sexuellen Belästigung/Nötigung nämlich als Geschädigte/r nachzuweisen.
Für den Täter gilt bis zur Verurteilung durch ein Gericht die Unschuldsvermutung. Was wieder dann dem "Täter" zugute kommt, wenn wie im einen Beispiel, die Frau den Mann nötigt und dann das Gegenteil behauptet.
Man kann kein Omlett machen, ohne Eier zu zerbrechen...
Wenn mich etwas stört, muß ich entweder handeln oder ich muß meine Einstellung ändern.
Es gibt sicher Dinge, die man nicht ändern kann, z.B. einen verregneten tag.
Aber wenn man belästigt wird, kann man durchaus etwas ändern. Dann muß man aber auch bereit sein, das mit aller Konsequenz durchzuziehen. Und man muß damit rechnen, daß man nicht everybody´s darling ist.
Daß auch Kolleginnen, die es "lockerer" sehn, gegen einen sind, daß niemand mehr mit einem redet.
Na und??? Nach einer Weile kennt man doch das Bürogefasel und da kommt doch eh nicht viel neues. Also hat man endlich Ruhe, kann sich auf seine Arbeit und die eigenen Gedanken konzentrieren, ohne daß einem irgnedjemand was vorbrabbelt. Man spart geld, weil man nix mehr für Geburtstage der Arbeitsbekannten dabeigeben muß. Der Figur kommt´s auch zugute, da man nicht mehr an gemeinsamen Frühstücksrunden teilnehmen muß. Auch den Eigenanteil für Betriebsausflug etc. kann man für besseres ausgeben.
Eigentlich hat man jede Menge Vorteile und man muß auch keine Beförderungsparty mehr geben.
Du hast keine Chance, also nutze sie (Otto)
Sage