Selbstmord - die konsequenteste Form der Selbstkritik

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Ist interessant, hier wird zum Beispiel auch gesagt, Die wenigsten Jugendlich hinterlassen einen Abschiedsbrief

Es ist erschreckend, dass der Suizid die zweithäufigste Todesursache unter Kindern und Jugendlichen darstellt. Meines Wissens nehmen sich in Deutschland pro Jahr 10 000 Jugendliche das Leben. Diese Zahl übersteigt die Anzahl der jährlichen Verkehrstoten hierzulande.

Der Selbstmord ist meiner Ansicht nach ein Ausdruck von Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit, Sinnlosigkeit, emotionaler oder körperlicher Belastung. Bei schweren physischen und psychischen Erkrankungen ohne günstige Prognose wird im Tod vielleicht auch ein (zweifelhafter) Erlöser erkannt.

Auch pathologische Schuldgefühle können in den Tod führen, der dann ggf. als gerechte Bestrafung empfunden wird. Wenn ein Mensch Probleme hat, eigene Aggressionen zu spüren und zu äußern, können sich diese mit hoher Wahrscheinlichkeit autoaggressiv gegen das eigene Selbst richten, indem dieses vollends zerstört wird. Ob es in diesem Falle zum Suizid kommt, ist wohl vom jeweiligen Aggressionspotential abhängig.

Tiefenpsychologisch gesehen, kann der Suizid seinen psychologischen Ursprung auch in einer Sehnsucht nach der Verschmelzung mit einem allmächtigen Objekt aus der Kindheit haben (primärnarzisstischer Zustand). Der allgewaltige Tod dient dann als Projektionsfläche für die Omnipotenz, mit der sich der Selbstmörder durch die Selbstötung "identifizieren", vereinen möchte. Er wird somit ein Teil von ihr. Vermutlich kommt es zu einem solchen Akt, wenn die Desillusionen der Realität den symbiotischen Verschmelzungswünschen immerzu das Fundament entziehen. Die einzige Alternative wird dann im Tod gesehen.
 
glaub mir.....jemand, der sich WIRKLICH das leben nehmen will, der hat zuvor alles nötige und mögliche "erledigt".
alle nötigen und möglichen wege abgetastet.
alles andere sind für mich kurzschlußreaktionen oder hilfeschreie

Solche Menschen gibt es. Es gibt aber auch diejenigen, die überm Erledigen/nach Erledigen der nötigen Dinge wieder Freude am Leben bekommen - halt WEIL alles erledigt ist u. ein Neuanfang da ist.
Sich selbst ZEIT geben ist m.E. wichtig.

http://www.terrapie.de/html/suizid.html
Ist interessant, hier wird zum Beispiel auch gesagt, Die wenigsten Jugendlich hinterlassen einen Abschiedsbrief

Weils halt nix mehr zu sagen gibt - man fühlt sich eh unverstanden.

Ansonsten ist mir das Thema dann doch zu delikat, um mehr dazu zu schreiben, einstweilen. Hier ist kein Platz für (gefühltes) 0815-Geschwafel.

Die Problematik ist mir nicht unbekannt, aus familiärem u. Freundeskreis.
 
da S(t)upidedia neben dem dir reichlich erscheinenden Ramtha aus Atlanta neuerdings deine Lieblingsquelle ist, wundert mich nix mehr so wirklich.

Ist das jetzt eine (erneute) theatralische Inzenierung deines ESO-at-Forenselbstmordes ?



Also ich würde es ja begrüssen noch den Tag zu erleben hier, an welchem du ohne Lügen und Hetze auskommst, Schwester Schlammbrosia. Das kann somit dauern, gell? Und sollte das dennoch passieren, ist dies erstrecht ein Grund für mich hier zu bleiben, denn das würde ich dann doch gerne noch etwas geniessen.

Eine, die sich von der Schlammwerferin zur adäquaten Gesprächspartnerin entpuppte. *freu


Was bedeutet:

1. du liegst mal wieder auf der ganzen Linie falsch, da du das aber weißt, bekommt es eine zusätzliche Note der Boshaftigkeit, wie man es von dir kennt.

2. Belege bitte, wann und wo ich theatralisch hier ausgestiegen bin. Plötzlich war mein Nick weg, nämlich genau ohne diese Theatralik, das war mir recht wichtig, weißt du. Natürlich weißt du es, Hetzerin.

3. Für die Ergebnisse deiner Recherchen hast du die Möglichkeit einen anderen Thread Unter Uns zu bemühen, ansonsten zum Thema bitte - gerne auch humorig oder bitterernst - für persönliche Feldzüge shut up Herzelein.

:)
 
Ich kannte Leute, die haben sich wegen der maslowschen Bedürfnispyramide umgebracht. Weil sie die letzte Stufe der Selbstverwirklichung erreichen wollten und nicht ewig unterhalb der Individualbedürfnisse gehalten werden wollten.


  1. Auf der Unterstufe war alles abgedeckt, Essen, Dach überm Kopf, schlafen, dann und wann gabs auch Sex.
  2. Auch auf dieser Stufe der Existenzsicherung war das bestmögliche getan. Da konnte man allein nicht mehr viel verbessern, außer ein leise das Maul aufreißen und sich brav am Arbeitsamt anstellen.
  3. Stufe der sozialen Bedürfnisse... ein paar Kontakte und geduldige Freunde hatte man noch.
  4. Auch auf der Stufe der Individualbedürfnisse hatte man Befriedigung erlangt. Man hatte für seine Verhältnis genug Anerkennung und wurde respektiert. Der Einfluss, den man hatte, die Struktur des Systems zu verbessern, der war nicht sehr hoch, doch der Mensch war bescheidener Realist.
  5. Blieb dem Mann also nur noch, die letzte Stufe zu nehmen und sich selbst zu verwirklichen.
 
Allerdings kann ich mir nicht wirklich vorstellen, dass ein Nein zum Leben zur Selbstverwirklichung führt. Soweit bin ich noch nicht.
 
Freiheit hast nur das ma ge kau waun ma wü .

Übersetzt : Freiheit heist nur das man gehen kan wen man will.

Austria 3

Wen man schon an die Freiheit und das Selbstbestimte leben glaubt solte man dies auch in aller konsequenz tun.

Wen ich bei jemandem eingeladen werde und komme ist das eine freie Entscheidung und ein gesseliges beisamensein.

Wen ich sage der Abend war schön und ich gehe und der andere sagt du bleibst hier und ich bleibe bin ich ein Gefangener.

Ein Gefängnis ist ein Ort wo man bleiben muß und nicht selbst entscheiden kan zu gehen.

ich Liebe mein Leben und wil noch nicht gehen.

Aber wen ich irgendwan gehe mach ich das nicht aus Flucht sondern aus Freiheit heraus.
 
Freiheit bei Suizid gibt es nicht wirklich, weil niemand nimmt sich grundlos das Leben...da steckt immer etwas dahinter und somit entstehen Abhängigkeiten...Suizid ist immer in etwas eingebunden
 
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