Seelische Krankheiten aus spiritueller Sicht

Vielleicht ist der Sinn, sich von Psychiatrischem abzuwenden - wenn's auf Dauer nicht hilft - und seinen eigenen Weg zu gehen-finden, der eben hilft, tun was einem guttut usw. Insofern es überhaupt möglich ist, also man selbst noch Herr seiner Selbst ist. Und nicht sein Leben in die Hände anderer zu legen. (?)

Kennst du den Film "Vincent will Meer"? Laß uns ein Auto klauen und abhauen, ans Meer. ;)

Ja den Film kenne ich. Ich finde ihn gut :)
Mir schwirren diese Gedanken im Kopf herum, weil ich momentan das Buch von Elizabeth Wurtzel lese mit dem Titel Prozac Nation (war damals ein großer Hit). Bin zwar etwas enttäuscht von dem Buch, aber das Thema an sich (Depression und psychische Erkrankungen) hat mich schon immer fasziniert.
Ich frage mich, ob man es denn nicht auch aus einer spirituellen Sicht sehen kann: die Depression eigentlich eine "dunkle Nacht der Seele" ist, eine schwierige Phase, in der der Mensch aber der wird, der er eigentlich wirklich ist, wobei es da natürlich auch auf die Charakterstärke desjenigen ankommt wie man mit diesem emotionalen Chaos oder dieser Leere umgeht...

Lg
k
 
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Ich frage mich, ob man es denn nicht auch aus einer spirituellen Sicht sehen kann: die Depression eigentlich eine "dunkle Nacht der Seele" ist, eine schwierige Phase, in der der Mensch aber der wird, der er eigentlich wirklich ist, wobei es da natürlich auch auf die Charakterstärke desjenigen ankommt wie man mit diesem emotionalen Chaos oder dieser Leere umgeht...

Lg
k

Das ist ein sehr interessanter Gedanke, quasi die Depression als Chance sehen in seinem Leben etwas zu verändern, entweder mehr auf seine Gefühle und/oder auf den Körper zu hören. Was er wirklich braucht und nicht immer nur will.

Aber man darf auch nicht vergessen, das im schlimmsten Fall Selbstmord passieren könnte, deshalb finde ich ist eine Stabilisierung durch Medikamente oder/und Psychotherapie schon wichtig. Wenn keine "Lebensgefahr" mehr besteht kann ich mich auch darauf konzentrieren was zu ändern.
 
Also ich sehe das (aus professioneller Sicht) so: Als Baby hat kein einziger Mensch Depressionen,



Wissen wir das? Immerhin gibt es zB Schreibabies und auch Babies unterscheiden sich scheinbar durchaus in ihrem Verhalten, ihrer Lebhaftigkeit usw und nicht alle Babies sind 24/7 Sonnenscheine.
 
Das ist ein sehr interessanter Gedanke, quasi die Depression als Chance sehen in seinem Leben etwas zu verändern, entweder mehr auf seine Gefühle und/oder auf den Körper zu hören. Was er wirklich braucht und nicht immer nur will.

Aber man darf auch nicht vergessen, das im schlimmsten Fall Selbstmord passieren könnte, deshalb finde ich ist eine Stabilisierung durch Medikamente oder/und Psychotherapie schon wichtig. Wenn keine "Lebensgefahr" mehr besteht kann ich mich auch darauf konzentrieren was zu ändern.

Hallo Bianca,

ja genau, deshalb sage ich ja, dass Menschen die damit nicht so gut klarkommen eben Hilfe in Anspruch nehmen sollten. Ich schreibe hier mal etwas später wie es mir so ergangen ist als es mich umgehauen hat. Bin grad beim Essen ;)
 
Hi Weide,

ich selbst hatte 2002 den Start einer Umwälzungsphase (sorry finde kein anderes Wort) oder auch Häutungsphase, dessen Symptome jeder Psychiater mit Depression in Verbindung gebracht hätte (Unlust, Panikschübe, Änerungen im Verhalten etc). Und diese Phase dauerte auch nicht nur einige Wochen, sondern lange Zeit (Jahre). Ich wusste aber von Anfang an instinktiv, dass es keine Depression ist, sondern etwas anderes und dass ich da alleine durch muss. Es war kein Zuckerschlecken, das kann ich dir sagen. Ich ernte jetzt aber die Resultate und es ist tatsächlich so wie ich es damals "vorgefühlt" hatte. Mich kann wirklich so gar nichts mehr umhauen. Ich hatte am Anfang dieser Phase, als ich noch nicht kapierte was da eigentlich vor sich geht und als die Angst am größten war, ein Heureka Erlebnis (oder Gipfelerfahrung), nachdem mir eine Einsicht kam. Etwas, worauf viele Menschen jeden Tag hinmeditieren kam bei mir spontan und gab mir sozusagen die Bestätigung, dass es eine spirituelle Sache war, die da abläuft. Es wäre echt viel mehr dazu zu erzählen, aber das gehört nicht hierher. Was ich damit sagen will ist, dass die klinische Psychiatrie nicht immer Recht hat und dass man gewisse Zustände auch aus einer anderen Perspektive betrachten muss. Ich habe in dieser Phase übrigens kein einziges Mal einen Psychiater besucht, sondern bin da alleine durch. Ich sage aber natürlich nicht, dass das die ideale Lösung für jeden ist, das wäre vermessen.

Viele Grüße,
k
 
Ich habe in irgendeiner Dokumentation von einen Bericht gehört, dass Depressionen durch Einnahme von vielen Vitamine verschwinden. Irgendein Psychiater hatte einer Patientin mal viele Vitamine verschrieben und davon gingen sogar ihre Selbstmordgedanken weg. Aber der Hausarzt hat der Patientin dann verboten weiterhin Vitamine zu nehmen und so wurde sie wieder depressiv und bekam wieder Selbstmordgedanken und musste wieder die normalen Medikamente nehmen die nicht halfen. :rolleyes:
 
Hm würde mich interessieren welche Vitamine das genau sind. Weißt du das zufälligerweise noch?
Ich hab nämlich sowas ähnliches gehört, angeblich soll Folsäure auch prima bei Depressionen sein, aber das ist auch glaub ich ein Spurenelement.

@Katnim: Wow Respekt. Kann ich mir jetzt überhaupt nicht genau vorstellen. Was hast du den alles gemacht, damit es dir besser ging?
 
Hm würde mich interessieren welche Vitamine das genau sind. Weißt du das zufälligerweise noch?
Ich hab nämlich sowas ähnliches gehört, angeblich soll Folsäure auch prima bei Depressionen sein, aber das ist auch glaub ich ein Spurenelement.

In der Dokumentation ging es allgemein um Vitamine, also nehme ich an das alle Arten von Vitaminen helfen. Aber natürlich sind natürliche Vitamine in Obst und Gemüse besser als Vitaminpräparate. Es ging auch darum, dass viele Krankheiten gar nicht existieren würden, wenn man mehr Obst und Gemüse essen würde.
 
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@Rouge: vielen Dank für deinen Link und den Ausschnitt. Dass Traumata die Chemie beeinflussen können denke ich nämlich auch. Er gibt aber eben auch andere Theorien, die darauf beharren, dass es eben nur etwas Chemisches ist, das vollkommen unabhängig von äußeren Ereignissen ist, was mir persönlich aber nicht plausibel erscheint.

Ja, das steht da in dem Link auch beschrieben, daß es dadurch, durch diese Sicht oder Annahme, dann auch zu 'falschen' Behandlungen kommt oder kommen kann.

Wenn jemand zum Beispiel eine Psychose diagnostiziert bekommt und auf die Psychose-Station kommt, in der Psychiatrie, nutzt ihm das wahrscheinlich alles herzlich wenig, wenn diese Psychose durch schwere Traumata ausgelöst wird oder wurde.(?) Weil er dann mitunter auch eine Trauma-Therapie bräuchte. So verstehe ich das.

Ich weiß allerdings nicht, inwieweit Psychose-Patienten eine Trauma-Therapie bekommen. Ich glaub da sind die Ansätze generell ganz anders.(?)
 
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