Schwiegertochter vs. Schwiegermonster

Hallo Ruhepol, hallo Luckysun,

in den Augen meiner Schwiegermutter ist es inhaltlich nicht verkehrt. Ihr müsst euch vorstellen, da ist der liebe Sohn, der es nicht wirklich schaffte gegen sie anzukommen. Er tut sich mit mir zusammen und verändert sich. Auf einmal werden Vorstellungen erst vorsichtig, dann nachdrücklich geäussert. In ihren Augen bin ich die Böse, die ihren Sohn beeinflusst. Ich gehe davon aus, dass ich ihn sicher auch beeinflusse. Er tut es umgekehrt ja auch. Schliesslich bin ich/ist er, die Person, die am meissten um ihn/mir ist und mit der er/ich mich austausche. Und ich glaube auch, dass man sich mit den Jahren ähnlicher wird und auch die Meinungen sich zum Teil angleichen. Ein wenig ärgert es mich schon, dass ich als die Böse da stehe, während meinem Partner keine eigene Meinung, noch Persönlichkeit zugetraut wird. Es macht bei ihr aber keinen Sinn nachzuhacken, denn Mütter verstehen meisstens nur das, was sie verstehen wollen. So kann sie immer noch den "Glauben an ihren lieben, im Griff-habenden Sohn" aufrecht erhalten und muss nicht anfangen umzudenken. Das ist eben der einfachere Weg. Es hätte mich gewundert, wenn sie nicht gewöhnlich gewesen wäre.

Ich hoffe, dass mein Partner auch weiterhin nicht nur zu mir hält, sondern auch klar seine Meinung äussert und sie auch durchsetzt. Sowohl bei mir, als auch bei irgendeiner anderen Person.

Eins dürfte aber klar sein,...sollten wir je in unserer Partnerschaft schwere Probleme haben, öffnen wir so einer Person Tür und Tor eine Familie auseinander reissen zu wollen und es zu versuchen. Fasst sie während einer solchen Phase wieder Fuss bei meinem Partner, dann dürft ihr dreimal raten, wer es dann besonders dick abbekommt. Hoffen wir, dass so eine Situation niemals eintrifft, denn ich bin mir nicht sicher, ob es dann nicht zu einer Schlammschlacht wegen der Kinder kommen würde. Ich halte meine Beziehung für gut, aber bei Trennungen weiss niemand wie sich der Andere verändert. Mochte sie mich vorher nicht, so wird sie mich nun hassen. Hätte ich ewig klein beigegeben, so hätte ich mir irgendwann nicht mehr in den Spiegel sehen können. Jetzt weiss sie zumindest, dass sie einen ernstzunehmenden Gegner vor sich hat. Das ist mir immernoch lieber, als nicht ernst genommen zu werden, wie sie es offenbar mit ihrem Sohnemann hält.

Wir können nicht wissen, wie sich die Dinge in der Zukunft entwickeln werden, aber wir können die Dinge so verändern wie wir es hier und jetzt für richtig halten und dann heisst es: Abwarten und Tee trinken.

Das Thema hat mich nun wirklich genug beschäftigt. Es gibt dazu nichts mehr zu sagen. Hiermit ziehe ich einen mentalen Schlussstrich darunter. Die Mutter meines Partners soll keinen Platz mehr in meinen Gedanken haben.

Liebe Grüsse und euch alles Gute.

Catwoman
 
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irgendwie ist dies (wieder mal) die traurige Entwicklung einer Familiensaga.
Wie sich alles tatsächlich verhält, lässt sich anhand von Aussagen nicht rekonstruieren, denn auf Seelenebene zeigt sich das Wahre.

Und wenn ich schon so eine Frau nicht ausstehen kann, wieso lasse ich dann meine Kinder zu so einer hingehen? Weil ich dann als Mutter für die Kinder als Gute dastehe. Als Grund werden dann andere Punkte geannt.

Das ist für mich auch wischi-waschi, inkonsequenz.

Aber so ist das halt bei den "guten Bürgern".
 
Schon alleine die Übertitelung sagt viel aus .... vor allem über die Threadstellerin

Schwiegertochter vs. Schwiegermonster

Schrecklich, solche Familienhackereien!

R.
 
Schon alleine die Übertitelung sagt viel aus .... vor allem über die Threadstellerin

Schwiegertochter vs. Schwiegermonster

Schrecklich, solche Familienhackereien!

R.

das dachte ich mir auch.
ich bin immer skeptisch, wenn ich höre dass bei streitereien einer prinzipiell der gute und der "gegner" prinzipiell der schlechte ist.


Und wenn ich schon so eine Frau nicht ausstehen kann, wieso lasse ich dann meine Kinder zu so einer hingehen? Weil ich dann als Mutter für die Kinder als Gute dastehe. Als Grund werden dann andere Punkte geannt.

Das ist für mich auch wischi-waschi, inkonsequenz.

Aber so ist das halt bei den "guten Bürgern".

weil "so eine frau" die großmutter der kinder ist.
ich finde es schlimm, wenn die enkelkinder in diese schwiegerstreiteren noch mit reingezogen werden oder würden.
 
geh hin, zieh dich schick an, verhalte dich höflich, hab immer ein grinsen aufm gesicht- zeig ihr somit, dass du drüber stehst, dich wie eine erwachsene verhälst.
und an ihrem hochzeitstag wird sie sich wohl kaum doof verhalten, wahrscheinlich werden andere gäste sie eh die ganze zeit belagern, von daher... genieß das gratis essen :D
dann kann sie auch keinem erzählen wie "schrecklich" du bist, weil du nicht gekommen bist...;)

lg
 
Und wenn ich schon so eine Frau nicht ausstehen kann, wieso lasse ich dann meine Kinder zu so einer hingehen?

Ich weiss ein wenig von Deiner eigenen Geschichte. Das heisst aber nicht, dass alle Großeltern ihre Enkel benutzen.
Auch, wenn es ein Problem zwischen Schwiegermutter und Schwiegertochter gibt, bedeutet das nicht, dass die Schwiegermutter für die Kinder schädlich ist.

Wenn Omas und Opas gut mit ihren Enkeln umgehen können, sehe ich keinen Grund, ihnen die Enkel vorzuenthalten. Sie sind ja schliesslich die Vorfahren.

Natürlich dürfen sie nicht in die Erziehung der Eltern reinreden, aber wenn ich mir vorstelle, man hätte mir den Kontakt zu meiner Oma nicht erlaubt (als ich Kind war), dann wäre meine Kindheit um einiges ärmer gewesen..... ;)
 
geh hin, zieh dich schick an, verhalte dich höflich, hab immer ein grinsen aufm gesicht- zeig ihr somit, dass du drüber stehst, dich wie eine erwachsene verhälst.

Ich meine, das bringt auch nichts, wenn es nicht ehrlich gemeint ist. Sich zu etwas zwingen, was man eigentlich gar nicht möchte, kann auch nicht gesund sein.

Aber wem sag ich das ...
 
ein Glück, dass wir zu den Normalos gehören und nicht zu den Adelskreisen oder Showgrößen, bei deren Feierlichkeiten sich alles trifft, was Rang und Namen hat, egal ob sie sich ausstehen können oder nicht. Sowas hat Größe.

@Ahorn,

meine Geschichte ist eine ganz andere.

Wenn meine Schwiegermutter mir regelmäßig zeigt, wie sie mich "schätzt", was lernen dann Kinder daraus? Ihre Mutter auch nicht zu schätzen.
Geht aber diese Schwiegertochter hin zum Fest der Oma der Kinder, was meinst du wie das auf sie wirkt?

lg Pluto
 
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@Ahorn,

meine Geschichte ist eine ganz andere.

Wenn meine Schwiegermutter mir regelmäßig zeigt, wie sie mich "schätzt", was lernen dann Kinder daraus? Ihre Mutter auch nicht zu schätzen.
Geht aber diese Schwiegertochter hin zum Fest der Oma der Kinder, was meinst du wie das auf sie wirkt?
Da die Kinder häufiger mit der Mutter als mit der Oma zusammensind, sehe ich da wenig Probleme.
Wichtig ist es natürlich zu schauen, wie gerne die Kinder zur Oma gehen. Das sollte wichtiger sein als Sympathie/Antipathie zwischen Schwiegermutter und -tochter.

Eine Freundin von mir ist irgendwann nicht mehr zu ihrer Schwiegermutter gegangen, aber ihr Sohn durfte weiterhin seine Oma besuchen, denn zu ihm war sie ja lieb.
Das hat der Beziehung zwischen ihr und ihrem Sohn nicht geschadet - im Gegenteil: er hat gelernt, dass er auch unabhängig von seiner Mutter mit seinen Verwandten den Kontakt halten darf und das hat die Beziehung zwischen den Beiden eher noch gestärkt.
 
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