Hi Miramoni!
Miramoni schrieb:
bin ich nun mein eigener trickster? (zauberin gefällt mir besser, oder eigener schöpfer) wo ist der unterschied zwischen manipulation und wachstum? kann das überhaupt der kopf veranlassen (über affirmationen, mantren) und entscheiden? heißt das, dass jeder, der manipuliert wird, mehr oder weniger damit einverstanden ist? Ähm, sich das bestellt hat?
Okay. Ja, wenn du mich fragst, natürlich ist man
nicht damit einverstanden; ob unbewusst oder bewusst. Aber es drückt sich für mich hier nur der Mechanismus und das Gesetz aus. Wenn etwas nicht wäre, könnte es nicht sein.
Billig und einfach könnte ich behaupten, wo man unbewusst ist, da fällt kein Licht hin und da kann man einfacher betrogen werden.
Bist du damit einverstanden, dass du am Tage herum wanderst oder arbeitest und in der Nacht schläfst? Denn der Tag ist so, und die Nacht auch. Man kann das nicht verhindern und das eine folgt einfach auf das andere. Wenn du eine Frau bist, kannst du vergewaltigt werden, was einem Mann nicht so schmerzhaft wäre wie einer Frau. Und auch das liegt daran, dass es so ist (eine Frau zu sein). Verstehste was ich damit sagen will? Man "ist" und das ist man. Sein hat man sozusagen. Und daran knüpft sich an, was man eigentlich für Talente hat.
Wir sind ja im Astrofrorum, passt ja gut: Da kann man behaupten, du hast eine Seelenabsicht, irgendeine Lebensaufgabe.
Stellen wir das einfach mal so hin. Genau wie jeder Mensch irgendwelche besonderen Fähigkeiten, Talente, Aufgaben hat und die mögen auch noch so unoffensichtlich sein. Kein Problem, wenn man keinen Job hat oder nur zwei linke Hände. Es gibt immer was und wenns genau das ist, was fehlt (damit umgehen zu lernen). So: Was das angeht, diese Aufgabe, das, was du sein sollst, sein willst (ich weiss nicht ob es immer so ist, aber tendenziell gewiss: umso wacher man wird, desto mehr spürt man, worauf es hinaus läuft und umso älter man wird natürlich ebenso) ist nur eine Sache. Eine wichtige Sache, Schicksal und Zukunft. In dieser Ebene ist klar, dass man darin wachsen will.
Aber das Eigentliche ist auch das Bewusstsein an sich, mehr Bewusstsein über diese Aufgabe (s.o.) und mehr Bewusstsein über das, einfach gesagt, was man bislang nicht sehen kann.
So jetzt kommt der springende Punkt: Was der Kopf da will ist vielleicht etwas ganz anderes? Manchmal ist es auch der Bauch, sind es konditionierte Reaktionen und Verhalten im Ganzen.
Und was man tun müsste, an Affirmationen und eigenem positiven Denken oder Programmumstellungen, um bewusster zu werden, das ist dann der Weg, wo man sagen kann, dass man es selbst veranlassen tut und es selbst in der Hand hat! Wenn man entgegen dieser Absicht handelt und denkt, liegt es ja auf der Hand!
Die Resonanzfähigkeit müsste sich doch erweitern, wenn man z.B. das negative Denken versucht etwas beiseite zu lassen.
Schatten oder düstere Persönlichkeitsanteile braucht man nicht zu nähren, aber ihnen auszuweichen funktioniert dann nicht, wenn man bei x-beliebigen Gelegenheiten wieder auf sie stößt. Da empfiehlt sich zB bei negativen Vehalten etwa Aggressionen (nur als einfaches beispiel) einfach ein anderes Verhalten, welches man dann entwickelt, wenn eine ungeliebte Situation wieder spürbar sich zu ereignen beginnt.
Konkret zu deiner Frage, wie man damit umgeht: Ich denke ungefüähr so:
So tun, als würde es nichts bedeuten. Das sagen doch immer die grossen Meiser, nicht? Wahrnehmen, registrieren, aber nicht interpretieren. Man wirds nciht sofortz können, man muss sich annähern. Emotionen sind die grösste Schwierigkeit. Man muss versuchen gleichgültig zu sein. Beobachten, und möglichst keine Reaktion nach aussen, oder sagen wir eine andere wie sonst. Gleichgültigkeit? Oder Empfindungslosigkeit?
Man kann nichts wirklich weg schieben...; und dabei sagen, man hätte irgendwetwas geleistet. Leisten würde man gewiss riesigen Maßes, wenn man alles, was einem belämmert, dann im nächsten Schritt ertragen kann, ohne auszuweichen, sich woanders zu wünschen--- das ist natürlich ein bisschen theoretisch.
Ich weiss nicht, ob man das mit dem Thema, das miot dem Trickster da anklingt in Verbindung bringen kann, weil ich die Gestalt des Trickster auch nicht so richtig kenne.
Wenn Manipulation dem Wachstum gilt...; dann ists ja n guter Trick...; aber manchmal ists auch so, dass wir Wachstum nicht für Wachstum halten, und wenn man jemanden ins Paradies prügeln will, so wird der sich das auch nicht gefallen lassen. Selbst wenn man sagt, ey, du kommst doch ins Paradies. Maniplulation des Wachstums willens ist wohl sehr heikel und geht nur über den Weg höherer kosmischer Pläne... aber das ist ein anderes Kapitel...; genau das machte Don Juan mit Castaneda: er handelte auf Geheiss höherer Absichten, Pläne; der nannte die ABSICHT den Geist...; oder Schicksalsmacht. DIese gab Don Juan durch Omen und Zeichen vor, was zu tun war mit dem Carlos. Ohne diese Absicht, wäre er nie auf die Idee gekommen, dem Carlos irgendetwas zu sagen.
LG
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