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"Es klingt so einfach: Weniger Salz im Essen und mehr Kalium aus frischen Lebensmitteln könnten jährlich Millionen Leben weltweit retten. Die Menschen würden seltener an Herzkrankheiten und einem Schlaganfall sterben, die Kosten für die Gesundheitssysteme würden sinken. Zu diesem Ergebnis kommen Experten, die in drei großen Studien zusammengefasst haben, wie sehr die Gesundheit unter einem hohen Salzkonsum leidet, und was für eine Rolle Kalium für die Herzgesundheit spielt.
Viele wissenschaftliche Untersuchungen belegen demnach, dass ein niedrigerer Salzkonsum den Blutdruck reduzieren kann - und mit ihm das Risiko für alle Folgeerkrankungen an Herz- und Kreislauf. Viel weniger bekannt ist bisher allerdings über die Bedeutung von Kalium. Doch auch hier weisen die Studien in eine eindeutige Richtung: Kalium wirkt sich demnach auf die Herzgesundheit genau gegensätzlich aus. Menschen, die mit ihrer Ernährung kaum Kalium aufnehmen, haben häufig auch einen hohen Blutdruck, schreiben die Forscher im Fachmagazin "British Medical Journal".
Salzverzicht: Viel Wirkung, wenig Nebenwirkung
In einer ersten Studie zur Wirkung von Salz hatten die Wissenschaftler die Ergebnisse von 34 Untersuchungen mit mehr als 3000 Erwachsenen zusammengefasst. Dabei zeigte sich, dass es bei einem normalen oder erhöhten Blutdruck schon ausreicht, den Salzkonsum über vier Wochen um etwa vier Gramm zu reduzieren. Schon dann sinkt der Blutdruck signifikant und das Risiko für Schlaganfälle, Herzinfarkte und andere Herzkrankheiten geht zurück. Eine weitere Studie, die 56 Untersuchungen zu den gesundheitlichen Auswirkungen von Natrium (neben Chlor der zweite Bestandteil von Speisesalz) zusammenfasste, bestätigte die Ergebnisse. Gleichzeitig belegte sie, dass sich der Salzverzicht nicht negativ auf Blutfette, Hormone oder die Funktion der Niere auswirkt.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, täglich nicht mehr als fünf Gramm Salz aufzunehmen. Außerdem hat sie es sich zum Ziel gesetzt, den weltweiten Salzkonsum bis 2025 um 30 Prozent zu reduzieren. Dann sollen, so der Plan der WHO, möglichst viele Menschen nur noch fünf bis sechs Gramm Salz pro Tag konsumieren. Das entspricht etwa einem Teelöffel. Den Autoren der neuen Studien geht das nicht weit genug. Ihrer Meinung nach ist es wünschenswert, den Salzkonsum pro Tag und Person auf drei Gramm zu senken. "Die Ergebnisse zeigen, dass die meisten Menschen von einer reduzierten Natriumaufnahme profitieren würden", schlussfolgern die Forscher..."
Viele wissenschaftliche Untersuchungen belegen demnach, dass ein niedrigerer Salzkonsum den Blutdruck reduzieren kann - und mit ihm das Risiko für alle Folgeerkrankungen an Herz- und Kreislauf. Viel weniger bekannt ist bisher allerdings über die Bedeutung von Kalium. Doch auch hier weisen die Studien in eine eindeutige Richtung: Kalium wirkt sich demnach auf die Herzgesundheit genau gegensätzlich aus. Menschen, die mit ihrer Ernährung kaum Kalium aufnehmen, haben häufig auch einen hohen Blutdruck, schreiben die Forscher im Fachmagazin "British Medical Journal".
Salzverzicht: Viel Wirkung, wenig Nebenwirkung
In einer ersten Studie zur Wirkung von Salz hatten die Wissenschaftler die Ergebnisse von 34 Untersuchungen mit mehr als 3000 Erwachsenen zusammengefasst. Dabei zeigte sich, dass es bei einem normalen oder erhöhten Blutdruck schon ausreicht, den Salzkonsum über vier Wochen um etwa vier Gramm zu reduzieren. Schon dann sinkt der Blutdruck signifikant und das Risiko für Schlaganfälle, Herzinfarkte und andere Herzkrankheiten geht zurück. Eine weitere Studie, die 56 Untersuchungen zu den gesundheitlichen Auswirkungen von Natrium (neben Chlor der zweite Bestandteil von Speisesalz) zusammenfasste, bestätigte die Ergebnisse. Gleichzeitig belegte sie, dass sich der Salzverzicht nicht negativ auf Blutfette, Hormone oder die Funktion der Niere auswirkt.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, täglich nicht mehr als fünf Gramm Salz aufzunehmen. Außerdem hat sie es sich zum Ziel gesetzt, den weltweiten Salzkonsum bis 2025 um 30 Prozent zu reduzieren. Dann sollen, so der Plan der WHO, möglichst viele Menschen nur noch fünf bis sechs Gramm Salz pro Tag konsumieren. Das entspricht etwa einem Teelöffel. Den Autoren der neuen Studien geht das nicht weit genug. Ihrer Meinung nach ist es wünschenswert, den Salzkonsum pro Tag und Person auf drei Gramm zu senken. "Die Ergebnisse zeigen, dass die meisten Menschen von einer reduzierten Natriumaufnahme profitieren würden", schlussfolgern die Forscher..."
~Textauszug, Quelle: Spiegel ONLINE