Säuglingstaufe - misachtet Menschen-Rechte und -Würde

Heutzutage sind die Taufe, so wie auch zum Beispiel die Kirchliche Hochzeit für viele Menschen eher so eine Art nostalgische Tradition ist. Eben ein schöner Anlass mal wieder ein nettes Fest zu feiern, nichts weiter.
 
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ich weiß nicht, wie es heute ist.
als ich geheiratet habe - vor 41 jahren - wurde ein katholik, der sich nicht katholisch trauen ließ 'exkommuniziert' - wurde also von der kommunion ausgeschlossen.
für meinen mann - katholik - wäre das schlimm gewesen.
also habe ich (protestantisch getauft) halt eingewilligt katholisch zu heiraten.
jetzt sind wir geschieden und mein exmann hat eine andere frau - nach katholischer sicht lebt er nun in sünde, denn die katholisch geschlossene ehe ist unauflösbar.

also mir ist das alles herzlich egal -
aber ich kann schon nachvollziehen, dass es gläubigen nicht so egal ist.
 
Für viele Gläubige ist es eine "gedankenlose Selbstverständlichkeit" und ein besonderer feierlicher Anlass........
lesen Sie das Sachbuch "Wer lügt - Gott oder die Kirche?" und entscheiden dann.
Wichtig ist, dass Sie Ihr Handeln eines Tages auch gegenüber Ihrem erwachsenen Kind verantworten können!

mit der größten Selbstverständlichkeit gibt jedes Wesen auf der Welt das an seine Kinder weiter,
was es für wert und wichtig für das Kind hält, und dazu gehört für viele Menschen eben auch der Glaube
und zu diesem wiederum gehörende Dinge wie die Taufe - oder bei anderen Religionen eben andere Vorgänge.

jede gesunde Katze lehrt ihr Kitten was zu einem Katzenleben gehört, und jeder Mensch lehrt sein Kind,
was zu einem Menschenleben gehört, es sei denn, irgendein neumodernes hohles Buch hat ihm das Gehirn zerballert
und er meint er könne jahrtausendealte gut bewährte Traditionen mit seiner ach so großen Schlauheit wegwischen.

wenn er sich da mal nicht irrt, der Gute. und die Frage bleibt: kann ER DAS verantworten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Heutzutage sind die Taufe, so wie auch zum Beispiel die Kirchliche Hochzeit für viele Menschen eher so eine Art nostalgische Tradition ist. Eben ein schöner Anlass mal wieder ein nettes Fest zu feiern, nichts weiter.

Stimmt. Aber das ist ja auch ok.
Ich hab auch nur deswegen kirchlich geheiratet, weil in keiner anderen Kulisse mein schönes Kleid so gut gewirkt hätte.
Es hat einfach dazugehört zu einem perfekten Fest. Es war auch egal, dass wir alle, samt den Trauzeugen aus der Kirche ausgetreten waren.

Heute bin ich wieder geschieden und es ist völlig wurscht, ob diese Ehe nun in einer Kirche oder nicht geschlossen wurde.


:o
Zippe
 
Verstehe ich jetzt nicht, wie soll denn ein Säugling entscheiden können, ob er getauft werden will oder nicht?
Es sind Erwachsene Personen (Eltern) die für das Kind entscheiden.
Die Amtskirche hat da keinen Einfluss, denn es gibt kein Gesetzt in dem zwingend vorgeschrieben ist ob und wann das Kind getauft werden muss.



Sind denn alle Eltern die ihr Kind taufen lassen Unmündig?......Sollen alle Eltern die sich entscheiden ihr Kind taufen zu lassen entmündigt werden? ;)



Ja konnte ich, meine Kinder hatten da kein Problem mit.
Auch habe ich noch nie jemanden kennengelernt, der seinen Eltern einen Vorwurf machte das sie es taufen liesen.

Mit einem bißchen gutem Willen...kann man daraus durchaus ein Riesenproblem machen....streng Dich gefälligst an....ich brauch das jetzt nicht...hab die Krippe...


Sage
 
Ich wurde ja auch christlich erzogen, bin aber doch froh, dass meine Mutter für die Erwachsenentaufe war. So bin ich jetzt gar nicht getauft was meiner Überzeugung, dass das Christentum Quatsch ist auch entspricht.

Im Prinzip sehe ich das aber nur als Symbol für religiöse Kindererziehung, und die kenne ich auch.

Zwar kann man wohl nicht ernsthaft gebieten, dass Eltern ihren Glauben dem Kind nun gar nicht vermitteln. Jedoch würde ich zumindest Religionsunterricht sowie Schulen, die unter religiöser Aufsicht stehen abschaffen. Dadurch würde zumindest von dieser Seite kein weiterer religiöser Input kommen, und die Kinder könnten auch selbst besser zu eigenen Überzeugungen kommen.

LG PsiSnake
 
Und dann ist da noch die Sache mit dem Taufsiegel, das einen fest/unaufhebbar an die Kirche ketten und einen je nach Lesart spirituell behindern (Absicht!) soll(der Kirchenaustritt soll diesbezüglich keine aufhebende Wirkung haben).
LG
Grauer Wolf
Das Weihwasser, wird bei der Taufe mit voller Absicht zum verschließen des dritten Auges verwendet. Grund dazu ist der, dass die Kirche einfach mit voller Macht über der Menschheit stehen will. Rein theoretisch ist das schon in die Sekten Richtung gehend, denn wie Wolf schon schreibt, wird man als Kind schon in eine Schiene geschoben aus der man wenn man Glaubt... nicht einfach wieder von alleine raus findet.
Das ist das, was die Kirche bezwecken möchte, die Über- und Unterordnung.

Ich bin ev. und war aber vor kurzem mit meiner kath. Freundin in der Kirche, da sie kurz ein Gebet sprechen wollte. Schon als wir in die Kirche kamen, stand das Weihwasser bereit, welches Sie als kurze Kreuzigung übersich warf. Sah ja relativ schön aus ;) aber damit hat sie sich mal wieder der Kirche untergeordnet.

Die Kirche weiß von dem Aufstiegsprozess schon vieeeele, viele Jahre und versucht es zu verhindern.

Wenn alle Menschen mit geöffneten dritten Auge, durch die Welt laufen würden, wäre für die Kirche einfach kein Platz mehr. Ich weiß zb. das ich nicht in die Kirche oder auf den Friedhof gehen muss, um einen Gedanken an einen Verstorbenen zu geben. Ich weiß auch das, wenn ich was angestellt haben sollte, was am Ende vielleicht nicht so gut war, ich einfach mit der betroffenen Person reden muss. Dazu brauche ich keine Beichte in der Kirche. Usw....

Ein Kirchenaustritt ändert nichts an einem geschlossenen Mal, der Weg ist aber sicherlich ein Anfang. Denn das umdenken und eigenstädige Leben, ist dass, was am Ende für klare Sicht sorgt ;)


Liebe Grüße
Venus
 
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Das Weihwasser, wird bei der Taufe mit voller Absicht zum verschließen des dritten Auges verwendet. Grund dazu ist der, dass die Kirche einfach mit voller Macht über der Menschheit stehen will. Rein theoretisch ist das schon in die Sekten Richtung gehend, denn wie Wolf schon schreibt, wird man als Kind schon in eine Schiene geschoben aus der man wenn man Glaubt... nicht einfach wieder von alleine raus findet.
Das ist das, was die Kirche bezwecken möchte, die Über- und Unterordnung.

Ich bin ev. und war aber vor kurzem mit meiner kath. Freundin in der Kirche, da sie kurz ein Gebet sprechen wollte. Schon als wir in die Kirche kamen, stand das Weihwasser bereit, welches Sie als kurze Kreuzigung übersich warf. Sah ja relativ schön aus ;) aber damit hat sie sich mal wieder der Kirche untergeordnet.

Die Kirche weiß von dem Aufstiegsprozess schon vieeeele, viele Jahre und versucht es zu verhindern.

Wenn alle Menschen mit geöffneten dritten Auge, durch die Welt laufen würden, wäre für die Kirche einfach kein Platz mehr. Ich weiß zb. das ich nicht in die Kirche oder auf den Friedhof gehen muss, um einen Gedanken an einen Verstorbenen zu geben. Ich weiß auch das, wenn ich was angestellt haben sollte, was am Ende vielleicht nicht so gut war, ich einfach mit der betroffenen Person reden muss. Dazu brauche ich keine Beichte in der Kirche. Usw....

Ein Kirchenaustritt ändert nichts an einem geschlossenen Mal, der Weg ist aber sicherlich ein Anfang. Denn das umdenken und eigenstädige Leben, ist dass, was am Ende für klare Sicht sorgt ;)


Liebe Grüße
Venus

Aber in allen anderen Religionen gibt es kein Taufsiegel und diese Menschen haben auch nicht alle das dritte Auge offen, was sie aber haben müssten und wenn auch nur durchschnittlich mehr Leute als unter den Katholiken.
Also kann das gar nichts mit dem dritten Auge zu tun haben, sonst gäbe es ja irgendwelche Korrelationen.
 
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