Religiosität und Intelligenz

ob sich intelligenz und religiosität ausschließen ist für mich davon abhängig wie religiosität definiert wird.
ein dogmatischer glaube, der glaubensinhalte zur absoluten wahrheit erhebt, ist nach meinem erkennen nicht besonders intelligent, wenn er andersgläubige - nichtgläubige - als feind, bzw. bedrohung des eigenen glaubens erkennt.
die manifestierung als absolute wahrheit verhindert zudem die objektive sicht darauf, was tatsächlich erkennbar ist.

für mich ist tatsächlich erkennbar, dass nichts - absolut gar nichts verloren geht - verschwendet wird.
noch nicht einmal der körper geht verloren nach dem tod - alles wird recicelt und transformiert.
energetisch gesehen wird ebenfalls nichts verschwendet - jedes sein - gewesen sein hinterlässt spuren -
lebt weiter über wirkungen und wechselwirkungen.
alles was stirbt - nach meinem persönlichen glauben - ist das bewusstseins des egos.
das stellt für mich kein problem dar, da ich weiß, dass ich - so wie jedes andere leben - sein individuelles bestes gegeben hat/gibt.

die angst vor dem tod ist daher für mich die angst davor im leben etwas versäumt zu haben - nicht gut genug gewesen zu sein - die angst vor strafe dafür -
ausgelöst durch einen personifizierenden glauben an eine höhere macht, die lenkend eingreift - bestraft oder belohnt.

für mich ist es viel wesentlicher objektiv erkennbare gesetzmäßigkeiten erkennen zu lernen - in der hoffnung darauf, dass irgendwann erfahren werden kann, wie diese gesetzmäßigkeiten zu stande gekommen sind.
 
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Wenn ich Dich recht verstehe, glaubst Du, dass damit auch das Individuum stirbt. Ich persönlich glaube aufgrund gewisser Erfahrungswerte in dieser Materie an ein Weiterleben des Individuums nach dem Tod.
ich will niemandem seine erfahrungswerte absprechen.
ich habe diesen erfahrungswert nicht und
ich sehe für mich nicht ein, wieso ich erfahrungswerte anderer übernehmen sollte, wenn mir dafür das bedürfnis fehlt.

ich beobachte aber immer wieder, dass menschen von anderen erwarten ihre erfahrungswerte zu übernehmen.

echte erfahrung ist (für mich) nun mal nur das, was ich aus mir selbst heraus erfahre - und nicht das, was ich von anderen unreflektiert übernehme.
 
I persönlich kann nix dafür, dass die Menschen den Begriff der Religiosität missbraucht, verdreckt und verschissen haben. Und des interessiert mi a ned. I bin ned auf der Wöd um mi der wechselnden Wertigkeit von Begriffen anzupassen.

Ehrfurcht vor dem Seienden und sunst nix.
 
M.E. hat alles was existiert auch Sein, hat Gottes-Essenz, hat einen Grad von Bewußtsein.
Sogar ein Stein hat elementares Bewußtsein, andernfalls würde er nicht existieren.
Alles ist lebendig , die Sonne, die Erde, Tiere, Pflanzen, Steine usw...
Alle sind Ausdruck von Bewußtsein in unterschiedlichen Graden, Bewußtsein, das sich als Form manifestiert.
Die Welt entsteht, wenn Bewußtsein Form & Gestalt annimmt.
Schauen wir uns die unendliche Anzahl der Lebensformen allein auf diesem Planeten an, ob im Wasser, an Land oder in der Luft.
Lebensformen in millionenfacher Vervielfältigung. Wozu das alles?
Spielt da etwa "jemand" oder "etwas" ein Spiel mit der Form?:)
Das ist es, was schon die Weisen Indiens sich fragten.
Sie sahen die Welt als "Leela", als eine Art göttliches Spiel.
Die individuellen Lebensformen sind in diesem Spiel offensichtlich nicht so wichtig.
Im Wasser z.B. überleben viele Lebensformen nur einige Minuten, andere können dort länger existieren.
Auch der Mensch wird relativ schnell zu Staub, & wenn er "gegangen" ist, dann ist es oftmals so, als hätte es ihn nie gegeben.
Ist das tragisch oder grausam?
NUR wenn ich für jede Lebensform eine getrennte Identität erschaffe, wenn ich vergesse, daß ihr Bewußtsein Gottes-Essenz ist, die sich selbst als Form ausdrückt.
 
M.E. hat alles was existiert auch Sein, hat Gottes-Essenz, hat einen Grad von Bewußtsein.
Sogar ein Stein hat elementares Bewußtsein, andernfalls würde er nicht existieren.
Alles ist lebendig , die Sonne, die Erde, Tiere, Pflanzen, Steine usw...
Alle sind Ausdruck von Bewußtsein in unterschiedlichen Graden, Bewußtsein, das sich als Form manifestiert.
Die Welt entsteht, wenn Bewußtsein Form & Gestalt annimmt.
Schauen wir uns die unendliche Anzahl der Lebensformen allein auf diesem Planeten an, ob im Wasser, an Land oder in der Luft.
Lebensformen in millionenfacher Vervielfältigung. Wozu das alles?
Spielt da etwa "jemand" oder "etwas" ein Spiel mit der Form?:)
Das ist es, was schon die Weisen Indiens sich fragten.
Sie sahen die Welt als "Leela", als eine Art göttliches Spiel.
Die individuellen Lebensformen sind in diesem Spiel offensichtlich nicht so wichtig.
Im Wasser z.B. überleben viele Lebensformen nur einige Minuten, andere können dort länger existieren.
Auch der Mensch wird relativ schnell zu Staub, & wenn er "gegangen" ist, dann ist es oftmals so, als hätte es ihn nie gegeben.
Ist das tragisch oder grausam?
NUR wenn ich für jede Lebensform eine getrennte Identität erschaffe, wenn ich vergesse, daß ihr Bewußtsein Gottes-Essenz ist, die sich selbst als Form ausdrückt.
sehe ich so ähnlich wie du, ralrene, ganz besonders was die lebendigkeit allen seins betrifft.
nur sehe ich kein spiel und somit auch keinen spieler, sondern einen plan.
ein ganzes, das sich teilt - in der unterschiedlichkeit einander ergänzend.
wo das gleichgewicht der ergänzung hergestellt ist, entsteht neues leben -
bereichert um die erfahrungen aller leben - aller erfolgreichen ergänzungen davor.
 
echte erfahrung ist (für mich) nun mal nur das, was ich aus mir selbst heraus erfahre - und nicht das, was ich von anderen unreflektiert übernehme.

Klar, ich baue ja auch nicht auf Fremderfahrung auf, sondern auf meinen eigenen. Diese kann jeder selbst machen. Es sei dahingestellt, welche zutrifft. Das muss jeder für sich selbst herausfinden. Nichts anderes habe ich gesagt. Warum Du Dich dadurch aufgefordert fühlst, meine Erfahrung für Dich übernehmen zu müssen, ist mir nicht ganz klar. In meinem Beitrag steht nichts davon. Es geht ja hier jetzt auch darum, dass jeder seine Auffassung davon kundgibt. Meine sieht eben etwas anders aus.
 
sehe ich so ähnlich wie du, ralrene, ganz besonders was die lebendigkeit allen seins betrifft.
nur sehe ich kein spiel und somit auch keinen spieler, sondern einen plan.
ein ganzes, das sich teilt - in der unterschiedlichkeit einander ergänzend.
wo das gleichgewicht der ergänzung hergestellt ist, entsteht neues leben -
bereichert um die erfahrungen aller leben - aller erfolgreichen ergänzungen davor.
Ja, so haben wir alle unsere Ansichten, Erfahrungen & drücken uns individuell aus.
Im Mittelpunkt entsteht jedoch der Eindruck, daß ein größeres Leben in uns angelegt ist, als die meisten Menschen erahnen.
Ein Leben, dessen Entfaltung in einem Wesens-Zusammenhang mit der Evolution des Universums steht, & wie viele Menschen annehmen, spüren wir diese Verbindung, weil wir & die Welt, den selben transzendenten Ursprung haben & von dort her der Drang kommt, immer mehr von unserer latenten Göttlichkeit manifest werden zu lassen.
 
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Ja, so haben wir alle unsere Ansichten, Erfahrungen & drücken uns individuell aus.
Im Mittelpunkt entsteht jedoch der Eindruck, daß ein größeres Leben in uns angelegt ist, als die meisten Menschen erahnen.
Ein Leben, dessen Entfaltung in einem Wesens-Zusammenhang mit der Evolution des Universums steht, & wie viele Menschen annehmen, spüren wir diese Verbindung, weil wir & die Welt, den selben transzendenten Ursprung haben & von dort her der Drang kommt, immer mehr von unserer latenten Göttlichkeit manifest werden zu lassen.
ja, da hast du ganz recht -
ich habe nur den verdacht, dass so manches menschliche ego sich nicht einordnen kann in das gesamtkonzept.
 
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