Religiöser und areligiöser Fanatismus

ich denke, dass viel vom Glauben erstmal anerzogen ist, wer darin aufwächst kennt nichts anderes und es ist ihm vertraut, es ist seine Welt, sein Leben.Ist das nun etwas was er sich selber ausgesucht hat.? Nein, er lebt was er kennt, ihm vertraut ist und darin fühlt er sich wohl, weil vertraut, also lebt er unbewusst seine Konditionierungen.Diese kann man dann auch perfektionieren und sich einreden, dass man das selber gewählt hat.

Das ist vielleicht eine mögliche Erklärung bei einigen.
Ich kenne aber auch solche, die religiös aufgewachsen sind und heute (vielleicht gerade deshalb) nix mehr mit zu tun haben wollen.
Und solche, die nicht religiös aufgewachsen sind, die heute sehr an Religion interessiert sind bzw. heute sehr religiös leben.

Ich denke, dass einzige was ein Mensch darin selber gewählt hat ist die Reinkarnation da rein um eben genau zu lernen sein eigenes zu finden und nicht das gelernte zu übernehmen, weil das kann genauso tot sein wie Worte töten können.

Wenn die Erfahrung vor der Inkarnation gewählt werden sollte, dann würde das aber auch für religiösen Fanatismus gelten als Erfahrung, wenn das denn jmd. für sich so leben wollte bzw. die Erfahrung "braucht".
 
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Seit ich überzogene Religiösität bis hin zum Fanatismus - und zwar jeder Konfession - als eine Art Geisteskrankheit eingeordnet/erkannt habe, kann ich besser mit diesen Menschen umgehen.


Lg
Urajup
 
Wenn die Erfahrung vor der Inkarnation gewählt werden sollte, dann würde das aber auch für religiösen Fanatismus gelten als Erfahrung, wenn das denn jmd. für sich so leben wollte bzw. die Erfahrung "braucht".
auch das ist nur eine angebliche Wahrheit einer "Religion".
Was wissen wir schon, nach welchen Maßstäben man inkarniert?

Nur weil irgendwelche "Spezialisten" behaupten, dass man sich sein Leben aussucht, glaubt "man" direkt, dass es so wäre.
Vielleicht ist es aber auch so, dass man bestimmten Mustern folgt, die sich im Laufe der Leben eingeschlichen haben, vielleicht sogar durch religiöse Praktiken, mit denen man seine Seele in den Dienst bestimmter "Gottheiten" stellt, von denen man dann nicht mehr loskommt.

Meiner Meinung nach ist religiöser Fanatismus auch ein Resultat von solchen Vorgeschichten, gepaart mit der Unfähigkeit, selbstständig zu denken, die wiederum ein Resultat der Religion selbst ist.
Ein Teufelskreis im wahrsten Sinne seines Wortes.
 
auch das ist nur eine angebliche Wahrheit einer "Religion".
Was wissen wir schon, nach welchen Maßstäben man inkarniert?

Deswegen hatte ich den Text auf den du Bezug nimmst im Konjunktiv geschrieben :zauberer1

Nur weil irgendwelche "Spezialisten" behaupten, dass man sich sein Leben aussucht, glaubt "man" direkt, dass es so wäre.

Vielleicht glaubt "man" das, andere "man"s mögen wissen, wieder andere "man"s glauben anderes :zauberer1
Die Welt ist bunt :)

Meiner Meinung nach ist religiöser Fanatismus auch ein Resultat von solchen Vorgeschichten, gepaart mit der Unfähigkeit, selbstständig zu denken, die wiederum ein Resultat der Religion selbst ist.

Möglich.
Wichtig ist, religiösen Fanatismus von Religion zu unterscheiden. Und um es klarer zu machen: Religion im Sinne von Rückverbindung individueller persönlicher Beziehung zu Gott. So kann der Mensch Religion, seinen Glauben leben und durch die Authentizität seines Glaubens vielleicht andere begeistern. Das hat mit Fanatismus nichts zu tun.
 
Seit ich überzogene Religiösität bis hin zum Fanatismus - und zwar jeder Konfession - als eine Art Geisteskrankheit eingeordnet/erkannt habe,
Urajup

ja, das hat einerseits was, andererseits ist diese Sicht auf andere schon ein bisschen...ehm....weis nicht recht....naja, es schadet nie das zu sehen was ist, aber weshalb etwas ist weis man dann ja nicht genau, kann schon Sinnvoll sein für den Einzelnen.
 
.... aber ihr Glaube ist echt, nur ist ihnen nicht bewusst was sie sich da ausgesucht haben um an etwas zu glauben.

Bei vielen ist es ja auch so,dass sie garnicht die Möglichkeit hatten sich ihren Glauben auszusuchen,sondern den Glauben anerzogen bekamen.

Fängt schon mit der Beschneidung des Säuglings im Judentum an,
die christliche Taufe von Babys/Kleinkindern,
und die beschneidung von ca. 8 jährigen Jungen im Islam.

Da wird von den Eltern schon ein Weg geebnet.
 
So begann ich mich zu fragen, was Menschen eigentlich dazu bringt, ihre religiöse Auffassung anderen irgendwie aufdrängen zu wollen, statt sie in Frieden zu lassen. Schließlich tauchte in mir die Frage auf, mit welchen Mitteln das Eigeninteresse versucht durchgesetzt zu werden usw.
Ich finde das ein ganz spannendes Thema, welches viel über den Menschen Auskunft gibt. - Also, was ist der Antrieb im Menschen?
Wissenschaft ist eine offene, freie und im Ergebnis neutrale Methodologie des Zweifels, sie nutzt Theorien, Hypothesen, Tests, Fakten und Fossilien immer wieder auf der Suche nach einer beweisbaren Erklärung für eine allen Forschenden frei zugängliche und beliebig prüfbare Realität. Freies Denken im Zweifel reduziert Theologie zur Pseudo-Wissenschaft mit Wundern, Engeln, göttliche Zombies. Dämonen und dem unantastbaren Wahn einer Pseudo-Realität. Wissenschaft und Religion sind totale Extreme, sie argumentativ in Relation zu setzen ist der Tod jeder Religion. Die Realitätsverweigerung und Ignoranz der Religioten gelten medizinisch als krankhafter Wahn, im Extremfall gar als psychopathologische Schizophrenie, wenn der Wähnende leidet oder als untragbar für seine Mitwelt in der Psychiatrie landet.

Religiotie (religiöse Idiotie) verursacht der frühen "Brainwash" bei Kleinkindern. Die Opfer erleiden in Neurosen ihren göttlichen Zombie, die Verweigerung von Fakten und Realitäten bei reduzierter Denkfähigkeit sind Voraussetzung. Neben Intelligenzminderung durch pathologische Gehirnschäden schafft Religiotie eine stark reduzierte Intelligenz. Ähnlich der „Inselbegabung" beim autistischen Syndrom existiert eine „Inselverarmung" durch pathologische Religiotie wie bei Menschen mit neuro-degenerativen Alzheimer oder mit akuten Gen-Schäden. Religiotie definiert sich als „partielle Schädigung des Gehirns", ein Begriff des Psychologen Franz Buggle. Für die Neurologin Kathleen Taylor ist es eine mentale nur noch bedingt heilbare Krankheit.

Theologen studieren 8 Jahre Zombielogie unter Leugnung historischer und wissenschaftlicher Fakten. Exorzisten jagen böse Dämonen, tote Könige regieren nicht existente Reiche und Orte, Propheten predigen in nie gebauten Tempeln, Analphabeten schreiben Texte in nicht existenten Sprachen, Blinde können wieder sehen, Lahme gehen, Arme und Beine wachsen nach, Essen entsteht aus Nichts, Auserwählte wecken Tote auf, Heilige haben gleichzeitig 12 Pimmel oder 3 Köpfe, Untote erfüllen seit Jahrtausenden den Einfaltspinseln jeden Wunsch, Gläubige fressen deswegen Untote als Zombiekeks und saufen deren Blut wie Graf Dracula, Gottes perfekter Schöpfung sind die Genitalien neu zu justieren. Das allerliebste Jesulein erlöst die Einfaltspinsel von etwas, was kein Mensch hat, die RKK jedem mit Erpressung und Gewalt einredet und dann teuer bezahlen läßt. Zombielogen erklären ohne eigenes Wissen mit heiligen Geschwurbel die Realität der Welt, einzig durch ihren ewig wahren Glauben an einen fiktiven Zombie.

Der RKK Großinquisitor Ratzinger droht bereits 1990 all-wissend: „Wer nicht die unfehlbaren Inhalte des christlichen Glaubens ohne Zweifel, ohne Kritik und Vorbehalte annimmt, der hat einen persönlichen Defekt, eine mangelhafte persönliche Heiligung, ein ungenügend gebildetes Gewissen, eine sündige Verfasstheit, eine auf Vorurteilen beruhenden Geist der Kritik und huldigt der Untreue gegen den Heiligen Geist.“

Jede Diskusion mit derart verbohrten Faschisten ist sinnlos, Wissen jenseits der Heiligen Inquisition ist verboten. Es darf weder selber gedacht noch hinterfragt etwas werden, Gläubige sind ohne freien Willen, ihr Kriegsdienst ist per Dogma unverzichtbar um Zombies ewige Gnade zu erlangen. Kritische Denker peinigt sofort die ewige Glut der Hölle, besonders wenn sie dabei die satanischen Menschenrechte anrufen. Als Atheist erstaunt mich nie die ewig heiße Höllenqual oder die fatale Verdammmung gespürt zu haben
 
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Vielen Dank für die Beiträge, die schon einiges angesprochen haben, worauf ich im Einzelnen noch eigehen möchte.

Fanatismus kann ganz viele Gesichter haben, indem er unterschiedliche Objekte für sich in Anspruch nimmt. Solche können beispielsweise Personen als Autoritäten wie Könige, Prominente, Stars, Künstler oder "Gurus" sein, Wissenschaft, Materialismus, Positivismus, Atheismus, Technokratie oder die Religionen selbst, wenn auf eine Religion einer fremdartigen Kultur gesetzt wird, auf Prediger der eigenen Kultur oder auch auf die traditionelle Religion usw.
 
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