Religiöser und areligiöser Fanatismus

Was ich oben beschreibe, ist ein Prinzip, das generell besteht, ganz gleich, auf welches Glaubensobjekt (Religion, Wissenschaft, Politik, Autoritäten usw.) es sich bezieht. Der Fanatismus zeigt, dass im Menschen ein Bedürfnis steckt, allwissend, unfehlbar und im Grunde gottgleich zu sein.
Bei der materialistischen Wissenschaft verhält es sich so: Einerseits wird eine Aussage jener Wissenschaften als ein Dogma zum Ausdruck gebracht, - nehmen wir als Beispiel den so genannten Urknall -, andererseits wird gesagt, man wisse dies oder das noch nicht. Doch Hintergrund dieser als bescheiden wirkenden Aussage ist doch wieder ein gewisses Gottgleiches. - Welches?




Die Hintergrundaussage ist: Ignoramus et ignorabimus - oder vllt doch?
 
Werbung:
Was ich oben beschreibe, ist ein Prinzip, das generell besteht, ganz gleich, auf welches Glaubensobjekt (Religion, Wissenschaft, Politik, Autoritäten usw.) es sich bezieht. Der Fanatismus zeigt, dass im Menschen ein Bedürfnis steckt, allwissend, unfehlbar und im Grunde gottgleich zu sein.
Bei der materialistischen Wissenschaft verhält es sich so: Einerseits wird eine Aussage jener Wissenschaften als ein Dogma zum Ausdruck gebracht, - nehmen wir als Beispiel den so genannten Urknall -, andererseits wird gesagt, man wisse dies oder das noch nicht. Doch Hintergrund dieser als bescheiden wirkenden Aussage ist doch wieder ein gewisses Gottgleiches. - Welches?

Es ist nicht das Ziel gemeint, sondern der Weg, der den denkerischen Prinzipien entspricht, die den materialistischen Wissenschaften entsprechen. Man geht davon aus, dass diese Denkweise die allumfassend richtige sei. - Je mehr diese Ansicht besteht, desto fanatischer.
 
Es ist nicht das Ziel gemeint, sondern der Weg, der den denkerischen Prinzipien entspricht, die den materialistischen Wissenschaften entsprechen. Man geht davon aus, dass diese Denkweise die allumfassend richtige sei. - Je mehr diese Ansicht besteht, desto fanatischer.
Damit will ich sagen, dass die Auffassung, das Ziel zwar noch nicht erreicht zu haben, aber der Weg sei bereits der absolut richtige, sich auf alle "Wege" übertragen lässt, wie sie auch heißen mögen. Ob das nun der Islam, der Hinduismus, das Christentum, der Buddhismus, die Wissenschaft oder dergleichen ist. Der Grad der Fixierung ist es, der den Fanatismus ausmacht.
 
Damit will ich sagen, dass die Auffassung, das Ziel zwar noch nicht erreicht zu haben, aber der Weg sei bereits der absolut richtige, sich auf alle "Wege" übertragen lässt, wie sie auch heißen mögen. Ob das nun der Islam, der Hinduismus, das Christentum, der Buddhismus, die Wissenschaft oder dergleichen ist. Der Grad der Fixierung ist es, der den Fanatismus ausmacht.

Der Fixierung, als eine mögliche Form des Fanatismus, steht ein polares Gegenstück entgegen, wobei alle Strukturen aufgelöst werden und alles austauschbar wird.
 
Damit will ich sagen, dass die Auffassung, das Ziel zwar noch nicht erreicht zu haben, aber der Weg sei bereits der absolut richtige, sich auf alle "Wege" übertragen lässt, wie sie auch heißen mögen. Ob das nun der Islam, der Hinduismus, das Christentum, der Buddhismus, die Wissenschaft oder dergleichen ist. Der Grad der Fixierung ist es, der den Fanatismus ausmacht.



Stimmt
 
In einem anderen Thread thematisiert Mediababe das folgende Problem:

ich brauche argumente und zwar für folgende aussagen:

1. Du bist das Kind, das nicht erkannt hat, dass der Teufel durch deine Schwäche die Erde beherrscht.

2. Der größte Trick des Teufels ist es, den Menschen einzureden, daß es ihn gar nicht gibt.

was bitte antwortet man darauf?

Inwiefern kann in der Problematik ein Fanatismus stecken?
 
Der Fixierung, als eine mögliche Form des Fanatismus, steht ein polares Gegenstück entgegen, wobei alle Strukturen aufgelöst werden und alles austauschbar wird.

So wird einer Fixierung mit der Austauschbarkeit begegnet. Eine ihrer Methoden ist die Ebnung aller Unterschiede zur Gleichheit.
 
Werbung:
Zurück
Oben