Dhiran
Sehr aktives Mitglied
Was ich oben beschreibe, ist ein Prinzip, das generell besteht, ganz gleich, auf welches Glaubensobjekt (Religion, Wissenschaft, Politik, Autoritäten usw.) es sich bezieht. Der Fanatismus zeigt, dass im Menschen ein Bedürfnis steckt, allwissend, unfehlbar und im Grunde gottgleich zu sein.
Bei der materialistischen Wissenschaft verhält es sich so: Einerseits wird eine Aussage jener Wissenschaften als ein Dogma zum Ausdruck gebracht, - nehmen wir als Beispiel den so genannten Urknall -, andererseits wird gesagt, man wisse dies oder das noch nicht. Doch Hintergrund dieser als bescheiden wirkenden Aussage ist doch wieder ein gewisses Gottgleiches. - Welches?
Die Hintergrundaussage ist: Ignoramus et ignorabimus - oder vllt doch?