Rechtspopulismus und Zinskritik; wo sind die Schuldigen?

Wie fair sollte sie denn sein, und wer bestimmt es? Wenn ich meine Arbeit betrachte dann muss ich sagen liegt mein Marktwert, und der Wert der Arbeit die ich mache, bei gerade mal 700 €, bekomme aber gut die Hälfte mehr, also eigentlich überbezahlt, und in den 700 € ist die selbständige Verantwortung schon miteinberechnet, die mir übertragen wird.

Siehe Beitrag 59
Und wenn es Egon so nicht passt, dann soll er halt keine Torte essen. ;)
Gras tut es auch. :D
 
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Noch viel trauriger ist eine Gesellschaft, die zu inhumanen Praktiken greift, um aus einem jeden Herbert eine Dumpfbacke zu machen, die nur das Bücken und Krümelsammeln kennt.
 
Die Macht des Populisten ergibt sich nicht aus der Richtigkeit und Wichtigkeit dessen, was er vertritt, sondern aus der großen Zahl an Menschen, die zumindest teilweise und im Stillen zustimmen und denen, die mehr Unannehmlichkeiten durch ihren Widerspruch fürchten, als dadurch, dass sie den Populisten gewähren lassen. Diese große, schweigende Masse macht mir weit mehr Angst, als die wenigen radikalen Spinner an irgendwelchen Rändern.

Geht mir auch so.
Aufbegehren gegen Unrecht und die Abkehr von Duckmäusertum sind nicht populär und das zeigt sich überall...
 
Siehe Beitrag 59
Und wenn es Egon so nicht passt, dann soll er halt keine Torte essen. ;)
Gras tut es auch. :D
Mehr als das siehst du in deinem eigenen Beispiel nicht? Bei wem lagen den z.B. die grössere Verantwortung, oder Gefahren? Wer hatte mehr Leistung zu vollbringen? Was wäre passiert wenn nicht 2 Leute beteiligt gewesen wären sondern, 3,4 oder 5 Leute, welche Aufgabe wäre denen zugekommen, und und und, ausserdem war das keine Antwort auf meine Frage.
 
Geht mir auch so.
Aufbegehren gegen Unrecht und die Abkehr von Duckmäusertum sind nicht populär und das zeigt sich überall...
Dabei muss man auch wissen wo das Unrecht besteht, nur weil die breite Masse meint das etwas Unrecht ist, muss es das noch lange nicht sein. Gerade die Grossmäuler die sich über so manches Unrecht aufregen, könnten es sich gut und gerne selber richten, wenn sie wissen wo das Unrecht liegt, und wie man es beseitigt.
 
Mehr als das siehst du in deinem eigenen Beispiel nicht? Bei wem lagen den z.B. die grössere Verantwortung, oder Gefahren? Wer hatte mehr Leistung zu vollbringen? Was wäre passiert wenn nicht 2 Leute beteiligt gewesen wären sondern, 3,4 oder 5 Leute, welche Aufgabe wäre denen zugekommen, und und und?

Die Sachlage in meinem Beispiel ist so eindeutig, wie sie nirgends sein kann.
Indem wer die Situation verkompliziert, bezweckt er nur damit, dass die Masse verwirrt auf alles eingeht, was ein Blutegel von ihnen verlangt.
Nur einer, der was zu verbergen hat, scheut die Eindeutigkeit.
Das sieht man doch in unserer heutigen Gesellschaft:
Regel, Gesetze und Bestimmungen, die keiner mehr nachvollziehen kann.
Je verwirrter die Masse, um so willenloser folgen sie...jedem, der sich darin versteht, Verwirrung zu stiften.
Meine Beispiele sind eindeutig und zeigen zu 100 % die Sachlage, denn so läuft es hinter der Fassade der vielen Verwirrtaktiken tatsächlich ab.

du willst wissen, wie viele Teilhaber es gibt, wenn es 5 oder 10 von den Herberts gibt, die die Egons auf den Rücken tragen?
Genau so viele Teilhaber, wie es an Beteiligten gibt. Denn was viele gemeinsam verrichten, das gehört ihnen allen zu gleichen Teilen.
 
Geht mir auch so.
Aufbegehren gegen Unrecht und die Abkehr von Duckmäusertum sind nicht populär und das zeigt sich überall...

find ich eh traurig genung ...
geht ja im endeffekt das unrecht stillschweigend zu dulden :schmoll:
und da red ich nichtmal von großen dingen sondern den kleinen die einem selbst direkt betreffen, und es auch nicht schwer fällt durchzublicken
 
Die Sachlage in meinem Beispiel ist so eindeutig, wie sie nirgends sein kann.
...und wo genau? Wenn sie so eindeutig wäre kämmen keine Fragen auf.
Indem wer die Situation verkompliziert, bezweckt er nur damit, dass die Masse verwirrt auf alles eingeht, was ein Blutegel von ihnen verlangt.
Die Sache ist nicht kompliziert sondern nur komplex, und um die Komplexität zu erfassen gilt es erstmal nachzudenken.
Das sieht man doch in unserer heutigen Gesellschaft:
Regel, Gesetze und Bestimmungen, die keiner mehr nachvollziehen kann.
Das Problem mit den Gesetzen ist das eine Gruppe glaubt, sie würden notwendig sein um ein gesellschaftliches miteinander gewährleisten, die andere Gruppe hält von Gesetzen gar nichts weil es ihre Freiheit einschränkt. Gesetze gilt es zu hinterfragen, und auf ihre Sinnhaftigkeit zu überprüfen.
Je verwirrter die Masse, um so willenloser folgen sie...jedem, der sich darin versteht, Verwirrung zu stiften.
...und je einfacher die Masse mit Beispielen gehalten wird, desto einfach kann man ihnen ein Feindbild einreden.
Meine Beispiele sind eindeutig und zeigen zu 100 % die Sachlage, denn so läuft es hinter der Fassade der vielen Verwirrtaktiken tatsächlich ab.
Die Sachlage könnte auch nur 40 oder 60% betragen.
du willst wissen, wie viele Teilhaber es gibt, wenn es 5 oder 10 von den Herberts gibt, die die Egons auf den Rücken tragen?
Genau so viele Teilhaber, wie es an Beteiligten gibt. Denn was viele gemeinsam verrichten, das gehört ihnen allen zu gleichen Teilen.
Nun dann hoffe ich das nicht der Tortenbäcker irgendwann auftaucht, und nicht auch zumindest einen Teil davon haben will, während alle anderen sich schon alles einverleibt haben, wo wir ja dann wieder bei der Kernfrage wären, wer mehr geleistet hätte, bei wem die grösseren Gefahren gelegen sind, und und und... Soviele Fragen, aber keine Eindeutigkeit. Das Leben ist eben komplex.
 
Meine Beispiele sind zu eindeutig. Wer sie dennoch nicht versteht, dann nur, weil er sie nich nicht verstehen will.
Passt nicht so in dein Kram. Verstehe ich gut, aber das tut nichts zur Sache.
 
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Findet sich auf Seite 16, nicht 620.

das ist richtig, ich hatte das Zitat geändert und auf den Verweis vergessen.

Und das Argument ist ziemlich sinnlos, denn was der einzelne Kapitalist ist ändert nichts an der Notwendigkeit des Klassenkampfes, den er postuliert, hervorgerufen durch die Ausbeutung der Proletarier, wodurch er ein "wir-gegen-die" Szenario produziert.

"ziemlich sinnlos" lässt ja schon fast hoffen. Wenn du behauptest:

Die Idee des Klassenkampfes bzw. die Klasse der Bourgeoisie war für die Philosophie von Marx das, was für Hitler die Weltverschwörung der Juden, mithin der Antisemitismus war - ein populistisches Vehikel, mit dem man die Dummen dazu brachte, aufzuspringen.

ändert die Konzeption von Hitlers Judenverschwörung und der Klassenkampftheorie von Karl Marx sehr wohl etwas, nämlich die Richtigkeit deiner fruchtigen Behauptung.

Wenn du aufmerksam mitgelesen hättest, hättest du erkannt, dass Marx bestimmt kein wir-gegen-die Szenario produziert, sondern ein wir-gegen-die gesellschaftlichen Verhältnisse, oder wenn man so will, ein wir-gegen-uns. Das Proletariat ist der Träger der revolutionären Bewegung zum Sozialismus hin, wie es die Bourgeoisie in den bürgerlichen Revolutionen war. Hitler hingegen verfolgt irgendeinen kranken Biologismus, deshalb wurden auch die Juden vernichtet und nicht bloß die Verhältnisse aufgehoben, die den Juden zum Juden machen, um den Juden zu befreien.

Dass hier ein grundlegender Unterschied besteht, wird dir ja hoffentlich nicht entgangen sein, also ist dein Beitrag entweder als Blödheit, oder reaktionärer Populismus zu verstehen.

Für Hitler war es wohl auch nebensächlich, warum "die Juden" das deutsche Volk vergifteten, worin ihre persönlichen Pläne und Ziele lagen, solang diese Ziele konträr zum Wohle des "deutschen Volkes" verlaufen. Bei Marx laufen die Ziele der Kapitalisten per definitionem konträr zum Wohle der Arbeiterklasse. SSDT.

Du würdest so nicht schreiben, wenn du die marxistische Philosophie kennen würdest, allein die Formulierung widersprecht grundsätzlich dem Denken von Marx und Engels. Der Kapitalist mag subjektiv vielleicht Ziele haben, die dem einzelnen Proletarier subjektiv zuwiderlaufen (sofern er überhaupt die Möglichkeit vorfindet sich mit diesen Dingen beschäftigen zu können), aber die Zufälligkeit Kapitalist oder Proletarier zu sein, hat nichts mit deren besonderem Vermögen, Leistung etc. zu tun, sondern mit einem ganz bestimmten Entwicklungsstand des Kapitals, der Produktivkräfte und Produktionsverhältnisse.

Du denkst anscheinend die revolutionäre Bewegung endet mit dem Wohl der Arbeiterklasse und dem Unwohl der Bürgerlichen, im Sinne, dass die Arbeiterklasse Arbeiterklasse bleibt, aber zu Lasten der Bürgerlichen besser vergütet wird. Am Ende steht die Aufhebung der Klassengesellschaft, da ist dann nix mehr mit Bürgertum und Arbeiterklasse.

Das rotmarkierte ^^ ist so einfach unrichtig, das kann man nicht sagen ohne sich einzugestehen keine Ahnung von diesen Dingen zu haben.
 
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