Rechtspopulismus und Zinskritik; wo sind die Schuldigen?

ja sind ja doch ganz "artige" leute sag ich mal

aber mir ist auch noch kein aufdringlicher VT'ler untergekommen
von dem ich mich irgendwie belästigt gefühlt hätte

grüßlis
Kommt auch drauf an ob man ständige Behauptungen als Belästigung empfindet, vorallem wenn man sie ständig hört. Das Dumme ist nur das die Aufmerksamkeit trotzdem vorhanden ist. Ich kann VT nicht ignorieren, auch wenn ein Grossteil davon fragwürdig ist, und aus den falschen Beweggründen um ein Feindbild zu kreieren, kann ich sie schon gar nicht gutheissen.
 
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Der Mensch ist ein recht seltsames Tierchen.
Er verwechselt ständig was mit was anderem.
Er verwechselt z.B.:
- Rasse mit Religion: Schiebt doch mal ein paar rassige Deutsche Hinduisten und Buddhisten nach Tibet und Indien. Man! Die würde da aber überhaupt nicht auffallen. *ggg*
Wenn ich mir die deutschen Juden in Israel so anschaue......neee, die fallen da überhaupt nicht auf!
- Schuld und Unschuld mit Rasse: Der pöse Jude und der arisch-gute Deutche. Jesus war ein Jude und Moses und David auch. Sie waren die besten Beispiele dafür, dass diese Einstellung total daneben ist. Hingegen war Adolf als Psychopath der beste Beispiel dafür, dass eine bestimmte Rasse sicherlich nicht gleichwohl mit dem Guten an sich zu tun hat.

Haltet euch lieber daran, was Aua macht und was nicht,, dann kommt ihr eher zu einer Lösung. Die Natur hat das ja bestens eingerichtet, nur muss man sich halt dran halten.
 
Hallo

Bei diesem politischen Hufeisen fielen mir die "Extremisten der Mitte" ein. Man könnte in diese Grafik noch einbauen, welchen Anteil die Menschen mit der jeweiligen Gesinnung an der Gesamtbevölkerung haben. Je höher der ist, um so breiter das Hufeisen an dieser Stelle. Man bekäme eine Art Sichel, mit einem sehr dicken Teil in der Mitte und ganz dünn auslaufenden Enden, eine gebogene Glockenkurve.

Müsste man sich deshalb nicht mehr mit dem großen Mittelteil beschäftigen, als mit den Rändern? Zumal ideologische Hintergründe beim Populismus sowieso nicht wichtig zu sein scheinen. Auch die Rolle des "Sündenbocks" kann frei vergeben werden. Die Macht des Populisten ergibt sich nicht aus der Richtigkeit und Wichtigkeit dessen, was er vertritt, sondern aus der großen Zahl an Menschen, die zumindest teilweise und im Stillen zustimmen und denen, die mehr Unannehmlichkeiten durch ihren Widerspruch fürchten, als dadurch, dass sie den Populisten gewähren lassen. Diese große, schweigende Masse macht mir weit mehr Angst, als die wenigen radikalen Spinner an irgendwelchen Rändern. Die werden zum Einen nie ganz aussterben, zum Anderen weiß man bei denen wenigstens, wo man dran ist.

Und dann frage ich mich, warum die Mechanik des Populismus zu allen Zeiten und in unterschiedlichsten, politischen Systemen funktioniert. Kommen da menschliche Eigenschaften zum Vorschein, die uns angeboren sind, die uns einfach innewohnen und gegen die sich nur schwer etwas ausrichten lässt? Dann bedürfte es äußerer, gesellschaftlicher Zwänge um das in den Griff zu bekommen. Staatlicher Schutz von Minderheiten, Verbot radikaler Parteien usw.
Oder sind es erst äußeren Zwänge, die uns, bzw. die Mehrheit, zu ihrem Handeln treiben? Z.B. Angst vor Zuwanderern, weil man sie als Konkurrenten auf dem Arbeitsmarkt fürchtet.


Gruß
McCoy
 
Bei Marx laufen die Ziele der Kapitalisten per definitionem konträr zum Wohle der Arbeiterklasse.

Das ist ja auch so, sonst gäb´s kein Armut und Reichtum auf der Welt.
Die Masse dient dabei dazu, der Minderheit als Einnahmequelle zu dienen.
Das Scheiss-Ding schimpft sich "Kapitalismus".
Von Fairness kann da überhaupt keine Rede sein.

Stelle dir vor, ich wäre eine Kapitalistin und du ein Prolet. Ich lass dich arbeiten, bis du in die Kiste springst, dann kommen deine Kinder dran.
Wenn die mir ihre Arbeit, wie ihr Geld verweigern, womit kaufe ich mir dann die 3. Villa?

P.S.: Für die ersten beiden Villen hätte ich dich in dem Beispiel in die Kiste geschickt.
Ach ja....mir ist dabei auch furchtbar wurscht, ob du an den heiligen Kuckuck glaubst, an den großen Manitou, oder sonstwen. Auch ist mir egal, ob du gepunktet oder gestreifter Rasse und Gattung bist, hauptsache du bringst mir reichlich Moos, denn Geld stinkt nicht. Diese Faktoren spielen nur dann eine Rolle, wenn du mir gefährlich wirst.

Alles klar? ;)
Und genau deswegen hatte Marx recht.
 
JustInForAll schrieb:
Stelle dir vor, ich wäre eine Kapitalistin und du ein Prolet. Ich lass dich arbeiten, bis du in die Kiste springst, dann kommen deine Kinder dran.
Wenn die mir ihre Arbeit, wie ihr Geld verweigern, womit kaufe ich mir dann die 3. Villa?

Ist es nicht egal, ob du eine "gute" oder "böse" Kapitalistin bist, ob du deinen Gewinn spendest oder in eine dritte Villa steckst? Deine Aufgabe bleibt es doch, Leute für dich arbeiten zu lassen. Das klingt für mich wieder so, als könnte alles besser sein, wenn nur die Kapitalisten nicht so fies und raffgierig wären und damit nach Holzweg.


Gruß
McCoy
 
Ist es nicht egal, ob du eine "gute" oder "böse" Kapitalistin bist, ob du deinen Gewinn spendest oder in eine dritte Villa steckst? Deine Aufgabe bleibt es doch, Leute für dich arbeiten zu lassen. Das klingt für mich wieder so, als könnte alles besser sein, wenn nur die Kapitalisten nicht so fies und raffgierig wären und damit nach Holzweg.


Gruß
McCoy

Der Kapitalist ist fies und raffgierig, sonst würde er nicht seine eigene Arbeit 1000 mal besser bewerten, und ganz besonders in Form von satten Gewinnen, als die eines jeden Anderen. Und würde er das unterlassen, bliebe ihm kaum das Geld für eine Villa. Ein Bauarbeiter, der für einen Kapitalisten arbeitet, schuftet sich bis in die Kiste und verdient Zeit seines bescheidenen Lebens nicht annähernd so viel, um sich eine Villa zu kaufen. Woher kommt das? Ist seine Arbeit weniger Wert, als die von seinem Arbeitgeber, der auf einem Bürostuhl den ganzen Tag sitzt und an der Arbeit des Bauarbeiters mehr verdient, als er es sich je träumen lassen könnte? Oder ist der Bauarbeiter als Mensch weniger wert, als sein Arbeitgeber, weswegen man ihm nur die Knochen seiner mühevollen Tätigkeit vorwirft und sein Chef kassiert den Löwenanteil seiner Müh?
Was genau begründet denn nun diese unfaire Art der Entlohnung?
Ein Unternehmen ist so stark wie sein schwächstes Glied.
Und genau das zeichnet wiederum den Kapitalisten aus, der wegen Größenwahn und Raffgier meint, dass er und seine Tätigkeit mehr wert wären, als die jener, denen er seine Position überhaupt verdankt.
Er frisst und tritt gegen die, die ihm sein Futter reichen, in dem er sich über die stellt, die ihn überhaupt zu dem machen, der er zu sein glaubt.

2. Beispiel:
Herbert und Egon stehen vor einer Mauer, auf der eine Torte liegt.
Egon sagt zu Herbert: "Du bückst dich, ich stelle mich auf dein Rücken und hole die Torte runter."
Sie machen es so.
Dann reicht Egon Herbert 1/100 der Torte und nimmt den Rest für sich.
"Warum bekomme ich die Krümel?" fragt Herbert.
"Weil ich intelligenter als du bin und die Idee hatte, wie man die Torte von der Mauer runter holt." antwortet ihm Egon.
Neeeiiiin, Egon ist überhaupt nicht narzisstisch, raffgierig und fies!
 
Dann bin ich auch fies und raffgierig, weil mein Chef mehr verdient las ich, und ich es ihm nicht gönne? Also mit einem Wort selber ein Kapitalist?

Ich kann dir nicht sagen, wer oder was du bist. ;)
Ich möchte jedoch meine Mühe fair bezahlt wissen.
Wenn nicht, kann sich der, der nach Dumpfbacken ausschau hält, woanders grasen.
 
2. Beispiel:
Herbert und Egon stehen vor einer Mauer, auf der eine Torte liegt.
Egon sagt zu Herbert: "Du bückst dich, ich stelle mich auf dein Rücken und hole die Torte runter."
Sie machen es so.
Dann reicht Egon Herbert 1/100 der Torte und nimmt den Rest für sich.
"Warum bekomme ich die Krümel?" fragt Herbert.
"Weil ich intelligenter als du bin und die Idee hatte, wie man die Torte von der Mauer runter holt." antwortet ihm Egon.
Neeeiiiin, Egon ist überhaupt nicht narzisstisch, raffgierig und fies!

Weiter im Text:
Herbert verlangt die Hälfte der Torte, worauf ihn Egon als raffgierig und fies bezeichnet.
 
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Ich möchte jedoch meine Mühe fair bezahlt wissen.
Wie fair sollte sie denn sein, und wer bestimmt es? Wenn ich meine Arbeit betrachte dann muss ich sagen liegt mein Marktwert, und der Wert der Arbeit die ich mache, bei gerade mal 700 €, bekomme aber gut die Hälfte mehr, also eigentlich überbezahlt, und in den 700 € ist die selbständige Verantwortung schon miteinberechnet, die mir übertragen wird.
 
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