Rauchverbot in Bayern, Klappe, die Zweite

@Galahad :

Du, es wäre ganz fein, wenn Du nicht Waldbaum ein zweites Mal (ohne es zu wollen) dabei hilfst, das Gespräch zu verhindern.

Bitte,

Gawyrd
 
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Schrödingers Katze;1300202 schrieb:
Das Raucher-Diskriminierungsgesetz ist eh nix neues und menschlich war es auch noch nie.


Mit dieser Bemerkung wirst du unsachlich - und gehst selbst OT, was du immer so sehr beklagst.

Wir reden hier von einem Nichtraucherschutzgesetz.
 
Schrödingers Katze;1300182 schrieb:
Ja, völlig richtig. Aber darum geht es DA OBEN nicht. Ich find es so bedauernswert, dass die Menschheit nix gelernt hat. Das macht mich wütend und traurig zugleich. Es gibt für alles Lösungen, die beide Parteien zufrieden stimmen könnten. Doch das will niemand. Ich frag mich nur wozu diese Verbots-Test-Ballons nötig sind? Will man austesten, wieviel Anarchie-Stimmung herrscht? In Anbetracht der derzeitigen gesellschaftlichen Situation, vorallem in den nicht zu fett bedienten Regionen Deutschlands - und nat. auch andernorts, hoffe ich, dass die Anarchie das blühen beginnt.
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Das dachte ich mir auch schon: will man sehen, ob die Schafe dem Hirten immer noch brav folgen oder ob sie doch einmal ausbrechen? Und ist es ein Sturm im Wasserglas oder ein Sturm?

Das mit dieser Clubkarte, da hab ich gehört davon, aber angeblich wird daran auch schon wieder gearbeitet, daß das nicht mehr erlaubt ist. Die erste Kneipe im Nachbarort hat übrigens schon geschlossen. Von einer zweiten weiß ich, daß sie sich nicht mehr lange halten wird. Im Moment, innerhalb der sechs Wochen Übergangszeit, läßt die Besitzerin die Kunden noch rauchen (was den Protest der anderen Gastronomiebetreiber gebracht hat). Doch, wenn eben im Sommer die Gäste draußen rauchen und sich Anwohner in ihrer Ruhe gestört sehen, ist wiederum die Wirtin dafür verantwortlich für ihre Gäste. Also was soll sie tun - es ist eine reine Kneipe, wo getrunken, geredet und geraucht wird. Und sag mal jemandem, der drei Bier getrunken hat , er soll sich draußen bitte leise verhalten, wenn er eine raucht. Wird nicht funktionieren.

LG,Alana
 
Das dachte ich mir auch schon: will man sehen, ob die Schafe dem Hirten immer noch brav folgen oder ob sie doch einmal ausbrechen?


Habt ihr auch schon mal darüber nachgedacht, dass diese Gesetze keine Verschwörung finsterer Mächte sind, sonderrn schlicht und ergreifend einfach nur das beabsichtigen, was sie aussagen: Nichtraucherschutz! :)
 
Die erste Kneipe im Nachbarort hat übrigens schon geschlossen. Von einer zweiten weiß ich, daß sie sich nicht mehr lange halten wird.
LG,Alana

Das wird, denke ich, die Zukunft sein. Schöngefärbte Berichterstattungen können gegen die Realität nicht wirklich ankämpfen.

Wenn ich im Cafe war, waren sicher 2/3 der Gäste Raucher. Und zwar vor allem die, die bis zur Sperrstunde blieben und auch dementsprechend viel konsumierten.

Wenn so viele Gäste aufeinmal wegbleiben, soll mir bitte mal jemand vorrechnen, wovon der Wirt leben soll. Von den wenigen Nichtrauchern? Ich weiß nicht, wie optimistisch (um es mal nett auszudrücken) man sein muss, um das zu glauben, was einem eingeredet wird....Jeder, der Augen hat, kann sehen.

Als ich noch Raucher war, wäre ich niemals in ein Lokal gegangen, wo das Rauchen verboten war. Und so denken sicher viele.

Andererseits: Seitdem ich Nichtraucher bin, gehe ich nicht ins Cafe, weil es mich nicht (mehr) interessiert. Also das Argument, dass dann "vermehrt Nichtraucher ins Cafe gehen" würden, trifft bei mir (und einigen anderen, die ich kenne) auch nicht zu.

Heute das Rauchen, morgen Ernährungsvorschriften, übermorgen Zwangsimpfungen....darum geht es mir (falls jemand nicht begreift, dass ich als Nichtraucher diese Gesetze als schrecklich empfinde).

Liebe Grüße
Suena
 
Gestern kam im Lokalfernsehteil bei Sat1 ein Bericht über einen Kneipenbesitzer in Frankfurt, der aufgrund des Nichtrauchergesetzes seinen Laden schließt, weil die zahlenden Raucher ausbleiben bzw. nicht mehr so lange bleiben, wie voher und damit weniger umsetzen.

Gleichzeitig wurde eine Möglichkeit gezeigt, wie man die Luft in geschlossenen Räumen, durch einen Rauchkatalysator, so reinigen kann, dass selbst bei anwesenden Rauchern klar und rein bleibt. Ein Katalysator reinigt die Luft von 40 qm, bei größeren Räumen müsste die Anzahl entsprechend erhöht werden. Dies wäre eine Lösung, um allen Parteien gerecht zu werden.

Wenn das Nichtraucherschutzgesetz zur Folge hat, dass Leute ihre Betriebe schließen müssen und daraus resultierend Angestellte in die Arbeitslosigkeit gedrängt werden, dann hat für das eine erreicht, jedoch gleichzeitig ein neues Problem geschaffen.

Ich finde das Ganze eh grotesk: Auf der einen Seite veranlasst der Staat, dass auf jeder Zigarettenpackung entsprechende Hinweise auf die Schädlichkeit des Rauchens stehen müssen; auf der anderen Seite hebt er ständig die Versteuerung der Zigaretten an, um möglichst viel daran zu verdienen.
 
Von den wenigen Nichtrauchern?


Eben, eben, so ist es!

Die Nichtraucher sind eine kleine exotische Minderheit in Deutschland.

Eine zahlenmäßig so geringe Größe, dass man sie getrost übersehen und vernachlässigen kann.

Mathematisch gesehen, und auch sonst.

Wenn es nur den ober-wichtigen Rauchern gut geht.

Was gut ist für die Raucher, ist auch gut für Deutschland.

So is dat.
 
Es wird sich alles regeln.

Die gute alte Eckkneipe wird weiter aussterben. Einige gaststätten werden neuen Zulauf bekommen... Die Tabakindusdrie wird die Preise erhöhen, die Steuer wird mangels Einnahmen erhöht werden, dann werden noch mehr mit rauchen aufhören, dann wird die Tabakindustrie Stellen abbauen, wegen Umsatzeinbüßen...

Es wird sich alles regeln.
 
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