Rassistisch motivierte? Straftat und Rassismus in unserem Denken?

Da kein mensch ohne Vorurteile ist, wird damit (fast) jeder Mensch zum "Rassisten".

Eigentlich, so wie du es schreibst, sind dann "ohne Ausnahme" ALLE Rassisten (kein fast) , nur die Inhalte sind verschieden.

Für A sind es Dunkelhäuter
Für B sind es Konservative
Für C sind es Behinderte
Für D sind es Kinder
Für E sind es Vegetarier

usw
 
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Eigentlich, so wie du es schreibst, sind dann "ohne Ausnahme" ALLE Rassisten (kein fast) , nur die Inhalte sind verschieden.

Für A sind es Dunkelhäuter
Für B sind es Konservative
Für C sind es Behinderte
Für D sind es Kinder
Für E sind es Vegetarier

usw

Ja, die Inhalte sind verschieden, und auch die Ausprägung.

Mit dem Thread will ich Leser einladen, den eigenen Vorurteilen auf die Spur zu kommen, eben indem sie das Gedankenexperiment machen und verschiedene Fälle mit vertauschter Rollenbelegung zu durchdenken. Denn da können die eigenen Vorurteile einem selbst bewusst werden.
 
Ja, die Inhalte sind verschieden, und auch die Ausprägung.

Mit dem Thread will ich Leser einladen, den eigenen Vorurteilen auf die Spur zu kommen, eben indem sie das Gedankenexperiment machen und verschiedene Fälle mit vertauschter Rollenbelegung zu durchdenken. Denn da können die eigenen Vorurteile einem selbst bewusst werden.

Da bist du dann meinem Thema vor 9 Jahren auf der Spur

Tiefgründig betrachtet ein Rassist!

Gedanke zum Thema Abschied

Bin ich tiefgründig betrachtet vielleicht doch ein Rassist? Im allgemeinen Sinne nicht, werd ich auch niemals
sein, doch gehn wir mal etwas tiefer in mein Gedankenlabyrinth..
Da gibt es eine ganze Reihe von Gruppenwesen, die man für sich betrachtet vielleicht je als Rasse
bezeichnen könnte.

1) Egalisten
2) Egoisten
3) Erwachsene
4) Hochnasen
5) Idioten
6) Bezwinger

Jeder von uns mag mal hier und da in gewissen Situationen das eine oder andere gewesen sein.
Doch es ist ein großer Unterschied, ob man mal etwas tat oder sich so verhalten hat, oder ob man nonstop
wie die Bezwinger ständig alle und jeden zu irgendetwas zwingen tut, wie die Idioten ganztäglich
Schwachgeistiges von sich gibt, sich also immergrün geistig rational selbst beschränkt, wie die Hochnasen die
Nase in die Luft hält, ohne Pause sich für was Erhabeneres hält, was Besseres,
wie die Erwachsenen, die den Sinn des Lebens verloren haben, nicht mehr wissen, was ein Kind ist, sein
sollte, ja die Kinder selbst zum Morden abrichten, wie die Egoisten, die alles für sich beanspruchen, ebenfalls
ohne Pause, in allen Bereichen, oder denen, wie den Egalisten bis zum Grabe alles scheißegal ist.
Die Liste könnte man unendlich fortsetzen, und wenn man nicht nur mal sondern immer so ist/ tut, muss ich
dieses als jeweilige Rasse bezeichnen, und deshalb bin ich wohl tiefgründig betrachtet ein Rassist!
Man sollte sie zusammensuchen und jeder Extrahierungsrasse ein Land zuweisen...
 
Es geht mir um Vorurteile gegenüber Personen, die alleinig auf deren Hautfarbe, Herkunft, Religion oder ähnlichem beruhen.

Das ist eine sehr allgemeine und weitreichende Formulierung. Da kein mensch ohne Vorurteile ist, wird damit (fast) jeder Mensch zum "Rassisten". Blöd ist es nur, wenn Menschen dadurch Nachteile erfahren - wie auch im Wikipedia-Artikel beschrieben.

Oder kurze Antwort: Ich meine eher den Wikipedia-Rassismus. Ob ich in der Definition 100% übereinstimme, weiß ich nicht, Dein Zitat sagt es aber schon ganz gut aus.

Joey, als ich die Tage dein Gedankenexperiment durchging ist mir etwas interessantes aufgefallen.

Nehmen die normale Situation im Eb... da hätte ich von Rassismus gesprochen.

Im umgekehrten Fall, also, in dem, dass ein Schwarzer ein weisses Ehepaar anpöbelt, nur weil sie weiss sind, sie unter Verdacht von kriminiellen Aktivitäten stellt, das Ehepaar provoziert und letztlich den Weissen tötet hätte ich von Rassenkonflikt gesprochen, nicht so direkt von Rassismus.

Was ist das jetzt? Auch Rassismus? Oder einfach nur eine reelle Sozialstudie? Gar eine gewisse/versteckte Erklärung für die hypothetische Tat des Schwarzen? Oder einfach nur Gewohnheit, da Rassismus nun mal von grundsätzlich von der jeweils "überlegenen" Dingsbums ausgeht (*lach.... sorry, bin gerade zu müde für noch einen geraden Satz, merke ich gerade... aber ich denke, du weisst, was ich meine)

Gute Nacht :)
 
Rassenkonflikt
ist nur möglich,
wenn tatsächlich
von vorhandenen Rassen
ausgegangen wird.

(Und dann wird Rassismus überflüssig)
 
Eigentlich, so wie du es schreibst, sind dann "ohne Ausnahme" ALLE Rassisten (kein fast) , nur die Inhalte sind verschieden.

Für A sind es Dunkelhäuter
Für B sind es Konservative
Für C sind es Behinderte
Für D sind es Kinder
Für E sind es Vegetarier

usw

etwas hast du vergessen: die reichen sind (alle)hohl im hirn.
das beste ist und bleibt: es ist kein talent in einer reichen familie geboren zu sein. :confused:

manchmal hab ich das geühl, die reichen werden einfach als eine andere "rasse" angesehen, außererdischen oder so...
 
etwas hast du vergessen: die reichen sind (alle)hohl im hirn.
das beste ist und bleibt: es ist kein talent in einer reichen familie geboren zu sein. :confused:

manchmal hab ich das geühl, die reichen werden einfach als eine andere "rasse" angesehen, außererdischen oder so...

Kinder aus armen Großfamilien werden bald mal zu Asis (hab ich selbst erlebt, wie das ist)
 
Es geht mir um Vorurteile gegenüber Personen, die alleinig auf deren Hautfarbe, Herkunft, Religion oder ähnlichem beruhen.

Das ist eine sehr allgemeine und weitreichende Formulierung. Da kein mensch ohne Vorurteile ist, wird damit (fast) jeder Mensch zum "Rassisten". Blöd ist es nur, wenn Menschen dadurch Nachteile erfahren - wie auch im Wikipedia-Artikel beschrieben.

Oder kurze Antwort: Ich meine eher den Wikipedia-Rassismus. Ob ich in der Definition 100% übereinstimme, weiß ich nicht, Dein Zitat sagt es aber schon ganz gut aus.

Ich greife das nochmal auf: Wenn es dir um vorurteile gegenüber Personen geht, dann geht es dir in welcher Weise darum? Psychologisch-wissenschaftlich? ethisch-moralisch?
Es gibt doch einen Unterschied, zwischen dem Vorurteil, für das mich niemand rechtmäßig bestrafen kann, ganz egal welchen Umgang ich mit meinem Eigentum pflege - Beispiel: ich gebe einem Chinesen keine Arbeit, weil er Chinese ist Und ein Angriff auf das Eigentum eines Chinesen, weil er Chinese ist. Und drittens sollte man, oder ich tue es rassistische Gesetze davon unterscheiden, mMn der einzige Fall, in dem "rassistisch" Sinn macht.

im ersten Fall: mein besitz, meine Vorurteile. Wie ich mit meinem eigentum umgehe, geht niemanden etwas an und wer meint es wäre anders, der ist ein potentieller Räuber.
im zweiten Fall: begangenes Unrecht, da ich ich die Eigentumsrechte eines anderen Menschen bedrohe und zwar völlig unabhängig von der jeweiligen Motivation des angreifers. Es ist weder relevant 8es sei denn der Staat hat rassitische Gestze) noch nachvollziehbar. Einzig und allein die Entschädigung , Restaurationszahlung kann für die Beteiligten von Interesse sein.
im dritten fall: erzieht der staat entweder zu nicht-Rassisten was ein Eingriff in meine persönliche Freiheit des Denkens wäre, oder er wendet selbst rassistische gesetze an, die Unrecht wären.
 
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Ich greife das nochmal auf: Wenn es dir um vorurteile gegenüber Personen geht, dann geht es dir in welcher Weise darum? Psychologisch-wissenschaftlich? ethisch-moralisch

Eher ethisch-moralisch, wobei es natürlich auch interessant ist, das wissenschaftlich zu betrachten.

Es gibt doch einen Unterschied, zwischen dem Vorurteil, für das mich niemand rechtmäßig bestrafen kann, ganz egal welchen Umgang ich mit meinem Eigentum pflege - Beispiel: ich gebe einem Chinesen keine Arbeit, weil er Chinese ist Und ein Angriff auf das Eigentum eines Chinesen, weil er Chinese ist. Und drittens sollte man, oder ich tue es rassistische Gesetze davon unterscheiden, mMn der einzige Fall, in dem "rassistisch" Sinn macht.

im ersten Fall: mein besitz, meine Vorurteile. Wie ich mit meinem eigentum umgehe, geht niemanden etwas an und wer meint es wäre anders, der ist ein potentieller Räuber.
im zweiten Fall: begangenes Unrecht, da ich ich die Eigentumsrechte eines anderen Menschen bedrohe und zwar völlig unabhängig von der jeweiligen Motivation des angreifers. Es ist weder relevant 8es sei denn der Staat hat rassitische Gestze) noch nachvollziehbar. Einzig und allein die Entschädigung , Restaurationszahlung kann für die Beteiligten von Interesse sein.
im dritten fall: erzieht der staat entweder zu nicht-Rassisten was ein Eingriff in meine persönliche Freiheit des Denkens wäre, oder er wendet selbst rassistische gesetze an, die Unrecht wären.

Du pochst hier sehr auf Eigentum und Gesetz.

Zu den Gesetzen: generell spielt auch das Motiv einer Straftat eine Rolle bei der Untersuchung. Ich schrieb schonmal, dass ich nicht weiß, ob Motive, die auf Vorurteilen beruhen, eine spezielle Rolle bei der Strafbemessung einer Straftat spielen. Wir beide schrieben hier aber schon, dass wir nicht nur über die Rechtslage schreiben.

Wie jemand mit seinem Eigentum umgeht, ist natürlich seine eigene Sache. Allerdings kann man auch Handlungen, die legal sind, aus verschiedenen Gründen ablehnen - u.a. auch, weil das persönliche Rechtsempfinden eine Handlung als unmoralisch einstuft. Und damit ist nicht gemeint, dass so ein persönliches rechtsempfinden Grundlage eines Rechtssystems sein sollte.

Wir sind nunmal kein lockerer Haufen von individualistischen Einzelgängern, die das Eigentum um sich scharen, sondern wir leben in ständiger Interaktion mit anderen Menschen.

Mal ein paar hypothetische Beispiele:

Ein Arbeitgeber schreibt eine Stelle aus, und es bewerben sich zwei Bewerber drauf, die von Ausbildung und Bewerbungsunterlagen her gleich qualifiziert erscheinen. Einer mit dunkler Hautfarbe und einer mit heller. Letzterer wird eingestellt. Nun wird der Arbeitgeber gefragt, warum er den Hellhäutigen Bewerber angestellt hat.
Möglichkeit A: Der Arbeitgeber antwortet: "Der andere war ein Neger, und die sind eh allesamt dumm."
Möglichkeit B: Der Arbeitgeber antwortet: "Im Bewerbungsgespräch deutete der andere an, dass er evtl. mittelfritig wieder auswandern will, und ich suche jemanden für eine langfristige Beschäftigung."
Welche dieser Antworten ist Dir persönlich - und ich rede jetzt nur von Deinem persönlichen Empfinden, nicht darüber, was Deiner Ansicht nach legal oder illegal sein sollte - symphatischer?
Ok, das ist u.U. eine rhetorische Frage, weil klar ist, dass ich drauf anspiele, dass sich die Empörung gegen Möglichkeit A richtet - und ich schätze Dich so ein, dass Du auch antworten würdest oder wirst, dass Dir Möglichkeit A unsymphatisch ist.
Worauf ich hinaus will, ist, dass in beiden Möglichkeiten der Arbeitgeber nach den von Dir ihm zugebilligten Gesetzen gleichwertig handelt. Ich glaube aber nicht, dass Du Möglichkeit A wirklich "gleich-moralisch" empfindest.

Um mal ein wenig vom Eigentum wegzukommen ein weiteres Beispiel:

Ein dunkelhäutiger Mann wird von einem anderen hellhäutigen Mann auf der Straße beschimpft (wobei nicht verständlich ist, was er sagt). Die Situation beruhigt sich nach kurzer Zeit, und letzterer wird gefragt: "Sach mal, was sollte das gerade?"
Möglichkeit A: "Das ist ein Neger. Die sind alle dumm, und gehören eh nicht hierher. Sollen die Bimbos doch in Afrika ihre bananen Pflücken, aber nicht hier unsere Luft atmen."
Möglichkeit B: "Der Typ hat mir vorhin den Parkplatz weggenommen. Ich wollte einparken, da drängte er sich dazwischen."
Ich bezweifle, dass Du beide Begründungen als gleichwertig empfindest.
 
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