Psychiatrische Störungen: Was ist normal?

Ich wüsste nur allzu gerne, was sich all die Leute gedacht haben müssen :lachen:


:D Die dachten mit Sicherheit "Was der sich erlaubt das will ich mir auch einmal erlauben" :zauberer1 :banane:

Vorhin ist mir auch wieder was passiert. Ich habe einen Hund gesehen der an sein Brot nicht rankam weil ein Gitter dazwischen war, also hab ich´s ihm gegeben. Da hatten dann 2 Leute aus´m Fenster geschaut und gesagt "Hey Danke!" (Hahaha) ich sagte "Gern geschehen" und einer sagte zum Anderen "Guck mal der ist verrückt". Als ich weggegangen bin dachte ich dann nur "Nein ich bin nicht verrückt. Ich bin 3 Verrückte" :banane: :banane: :banane: Und ich wette auch dass jeder normale Mensch verrückt sein muss, da reicht ein Blick in die Zeitung.

Wer über sich selber lachen kann, ist weise.

Das kann ich so gut unterstreichen. Denn wer über sich selbst lachen kann verträgt auch eigene Kritik und kommt mit Gedankengängen besser zurecht. Man hat mehr vom Leben oder vom Dasein.
 
Werbung:
Was ist normal, was nicht mehr?

http://www.profil.at/articles/1411/983/373500/psychiatrische-stoerungen-was

Meine Cousine redet manchmal mit sich laut...wenn sie über etwas nachgrübelt, allein unterwegs ist und dies seit Jahrzehnten...das wirkt sogar witzig, wenn ich sie zufällig treffe, wir lachen drüber.. Sie ist sonst nicht auffällig;) Mutter von drei erwachsenen Kindern, liert, beruflich gut unterwegs, selbstständig.

Ich nehme wahr, manchmal, überraschend einen Gedanken als Laut, passend zum Thema, das ich gerade bearbeite...geschieht vielleicht 2-3 im Jahr.
Manchmal singe ich laut Opernarien, wenn ich entlang einer stark befahrenen Strasse, mit kaum Fußgängern, gehe, wissend, meine Stimme gehe im Verkehrslärm unter...

Sowohl meine Cousine als auch ich werden psychiatrisch als normal angesehen. Das sind meine Gedanken zum Artikel von profil.


Wieder was gemeinsam: Ich singe auf der Straße pausenlos laut, wenn die Autos rundum genug Lärm machen. Zugegeben, nicht wirklich Opernarien, ausser die Carmen und manchmal die Gilda aus "Rigoletto" ... "Na na nananana naaaaaa, na na nananana naaaaaaaa ..." :D

Ich red auch manchmal laut mit mir ... - ich hab aber noch nie gedacht, dass das eine psychische Störung von mir sein könnte . :confused:
Vor allem beim Arbeiten oder Mails bearbeiten. so "Häää? Was will denn der von mir?" oder " Was soll denn das jetzt schon wieder?" oder "Spinnen die?"
oder auch "Jöööööö - coool" oder auch "Wie mach ich denn das jetzt? Hmmm ... am besten ...... "

Muss ich mir Sorgen um mich machen?


:D
Zippe
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir fällt grad ein, ich red auch oft mit Leuten, die gar nicht da sind. Das ist jetzt vielleicht schon auffälliger.
Ich hab auch schon mir dir, Paula mal geredet: So in etwa "Ha, Paula, das tät dir jetzt gefallen" ... :D

Bedenklich vielleicht, wenn ich mit meiner Mutter Dialoge führ ... weia .....


Buch dazu: "Normal - Gegen die Inflation psychiatrischer Diagnosen" von Allen Frances (Dumont)

1980 hielt man einen Menschen für normal, wenn er ein Jahr lang um einen nahen Angehörigen trauerte. 1994 empfahl man Psychiatern mindestens zwei Monate Trauerzeit abzuwarten, bevor man Traurigkeit, Schlaflosigkeit, Konzentrationsstörungen und Apathie als behandlungsbedürftige Depression einstufte. Mit dem neuen Katalog psychischer Störungen DSM 5 wird ab Mai 2013 empfohlen, schon nach wenigen Wochen die Alarmglocken zu läuten. Vor einer Inflation der Diagnosen in der Psychiatrie warnt deshalb der international renommierte Psychiater Allen Frances. Er zeigt auf, welche brisanten Konsequenzen die Veröffentlichung haben wird: Alltägliche und zum Leben gehörende Sorgen und Seelenzustände werden als behandlungsbedürftige, geistige Krankheiten kategorisiert.
Verständlich und kenntnisreich schildert Allen Frances, was diese Änderungen bedeuten, wie es zu der überhandnehmenden Pathologisierung allgemein-menschlicher Verhaltensweisen kommen konnte, welche Interessen dahinterstecken und welche Gegenmaßnahmen es gibt. Ein fundamentales Buch über Geschichte, Gegenwart und Zukunft psychiatrischer Diagnosen, sowie über die Grenzen der Psychiatrie und ein eindrückliches Plädoyer für das Recht, normal zu sein.


:confused:
Zippe
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Forscher haben herrausgefunden das über 30% der Bevölkerung (USA) oft bis ständig mit sich selbst reden und über 20% dieser Leute waren gut bis sehr gut verdienent.

Sie Leiteten daraus ab das es durchaus ein zeichen von Intelligenz ist mit sich selbst zu sprechen.

Es Hilft dem gehirn beim verarbeiten von Daten und befördert Gedanken ins Langzeitgedächtnis.

Ich tus ebenfalls ständig XD
 
Zurück
Oben