Hallo laempchen
wie wird es weitergehen mit der person:
vorgeschichte: 3 kelche
ausgangssit: 5 kelche
zusatzimpuls: 4 stäbe
bewusste wahrnehmung: sonne
unbewusstes: 10 kelche
naheliegende zukunft: rad des schicksals
selbstbildnis: welt
äußere einflüsse: hohe priesterin
hoffnungen und ängste: narr
abschließendes ergebnis: wagen
Wenn Karten Geräusche machen könnte, würde ich sage, diese Legung brüllt - und zwar sehr, sehr laut. Wen oder was willst du denn da übertönen?
Wenn ich mir die Ausgangskarten ansehe, dann ist da ein Auf und Ab zwischen Trauer über Verlorenes und Partytime (5 Kelche und 4 Stäbe). Rückblickend war ja alles so schön, eine dauernde Feier, eine erfüllende Zeit (3 Kelche). Auf der unbewussten Ebene liegen die 10 Kelche, sie sind also das, was dich antreibt - und sie haben so ein bisschen was von Friede, Freude, Eierkuchen und Ende gut - alles gut. Auf der bewussten Ebene strotzt du vor Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen, bist voller Zuversicht, wie das Kind, das auf dem Schimmel sitzt (Sonne). Was dich erwartet, ist das Auf und Ab des Lebens - auf ein Hoch folgt ein Tief, das Rad des Schicksals dreht und dreht sich (ich finde, hier wird die Ausgangssituation noch einmal betont). Deine Einstellung dazu sieht nicht sehr flexibel aus, Die Welt kann durchaus bedeuten, dass man sich nicht mehr bewegt, weil man sich schon in seinem ganz eigenen "Paradies" wähnt. Falls du die Hohepriesterin als "ihn" sehen möchtest: Nun, der tut gar nichts, er denkt auch nicht. Die Hohepriesterin ist nicht aktiv, sie ist reines Empfinden, sie ist passiv, abwartend. Der Narr als Hoffnung/Angst kann bedeuten, vorurteilsfrei neu zu beginnen, es kann ebenso der unbedachte Schritt in den Abgrund sein oder das unbekümmerte Ignorieren dessen, was man besser nicht ignoriert. Der Wagen als Endergebnis kann der Aufbruch sein, die frische Brise, es kann aber auch sein, dass da jemand sehr schnell losbraust, um die Flucht zu ergreifen. Fragt sich, ob er das ist oder bist du das?
Die Quintessenz ist der Eremit, der zu Innenschau und Selbsterkenntnis auffordert. So, wie ich die Legung sehe, ist die auch angesagt, weil ich den Eindruck habe, dass du dir etwas "zubrüllst", wovon ein anderer Teil von dir weder überzeugt noch dazu bereit ist. Da ist kein Herantasten oder Zuwarten oder Beobachten, nein, das ist eher ein "Jetzt komme ich, koste, was es wolle". Vielleicht ist es gut, dein "Weltbild" zu überdenken, ehe du weitere Schritte in Betracht ziehst, von denen du dir eine Erneuerung der Beziehung erhoffst.
Liebe Grüße
Rita