M.E. sind solche Beziehungen drauf angelegt, dass die Trennung das Zuel ist!! eine stark transformatorische Beziehung ist das! nix für die Ewigkeit.
Ich finde, Meinungen sollten hin und wieder überprüft werden, ergänzt werden und dann auch korrigiert werden. Man sollte meiner Meinung nach nicht auf ewig auf einer einseitig gefassten Meinng sitzen bleiben und daran festhalten.
In meiner Ehe hält z.B. Mond/ Pluto schon mittlerweile 24 Jahre lang Beide zusammen. Bereits im ersten Moment der allererstenBegegnung hatten wir Beide auch das Gefühl, uns bereits schon 100 Jahre zu kennen - weil es sofort so erschreckend vertraut und nah war. Jeder von uns auch Wochen vorher schon ahnte/wusste/spürte, dass "etwas in der Umlaufbahn" war.
Pluto führt, wenn er nicht absolut in sich selbst erlöst ist, mit dem Mond ein unqufrichtiges Spiel und benutzt ihn, um im Mond seine eigenen Schattenseiten zu bekämpfen. Der Mond blickt das oft aber garnicht, selbst wenn er es irgendwann versteht, kann er sich nur sehr schwer vom Plzto lösen.
Mit dem Unterschied, dass der Mond sie von Pluto ins Bewusstsein gehoben bekommt, und Pluto aber sie am Mond bekämpfen möchte.
Pluto kämpft aber nicht. Pluto regiert den Skorpion als weibliches Zeichen und weibliches Prinzip und ist passiv - genau wie der Krebs/Mond ein weibliches empfangendes Prinzip ist. Beide kämpfen nicht. Für das Kämpfen müssen beide nämlich mit dem männlichen aktivenPrinzip verbunden sein, um das Kämpfen zu übertragen. Was in deinem eigenen Horoskop z.B. auch mit Mond Mars und mit Pluto Mars Quinkunx der Fall ist. Dann kann des Partners Pluto nicht nur dem (deinem) Mond ein erweitertes Wahrnehmungsfenster von tiefster Tiefe schenken sondern auch die eigenen gedanklichen Höllentore öffnen mit Merkur als Herrscher von Haus 3 in Haus 8 und ein ewiges Befürchtungs-Gedanken-Karussel regelrecht zum Routieren bringen - was aber im eigenen Horoskop dann auch alleine schon vorher da war.
Das ist eben bei jedem persönlich vom Horoskop her auch anders und nicht verallgemeinerbar. Hängt im Verlauf dann auch von der eigenen Mond-Stellung ab. Ein 11. Haus Mond als Herrscher von 12 - wie bei dir -ist ja im Gegensatz zu einem Mond der Haus 4 regiert - nicht für Kindheit und Kindheitserfahrungen und das Fühlen zuständig. Und bei deinem Synastry-Partner ja auch nicht.
Mond ist auch nicht generell für Kindheit oder Gefühle zuständig. Mond ist ein auf Empfang stehendes Wahrnehmungsfenster, das den eigenen Fokus besonders darauf gerichtet hat, wo der Mond selbst steht.
Wenn Pluto auf den Mond trifft, stellt er dem Mond eine Wahrnehmungserweiterung des 8. Hauses zur Verfügung, ein erweitertes Wahrnehmungsfenster das in die tiefsten Tiefen schauen lässt und das alle möglichen Schattenseiten und Urängste des menschlichen Daseins beinhaltet. Aber eben auch die Möglichkeit diese zu überwinden, über sich hinauszuwachsen und verändert (transformiert) daraus hervorzugehen.
Je nachdem, welche Stellung der Mond hat, die auch die dann nötige Angst-Konfrontation vorgibt- so wird dann auch der Horrorfilm sein, der mitten in die tiefste Hölle führt und unter der Regie eines allwissenden Meisters ist, der deine persönliche grösste Angst genauestens kennt und sie dir in allen Variationen präzise wie mit einem Laser auf den Punkt gebracht serviert.
Man will tausendmal nur noch sterben und tut es auch. In kleinen Etappen stirbt unbemerkt die Ursache der konkreten Angst - während man mittendrin irgendwann merkt, dass man von einer Kraft getragen wird, die die eigene übersteigt und einen da irgendwie durchgehen lässt bis zum Ende.
Am Ende des Horrorfilms stellt man dann aber fest, dass man noch da ist - anders und mit anderer Kraft. Man denkt - wie habe ich das bloss alles schaffen können. Aber man ist nicht mehr der oder dieselbe wie zuvor. Das gilt dann meistens auch für das Aussen und das Umfeld - auf das man schaut und es auch anders wahrnimmt und andere Blickwinkel und Wertvorstellungen hat und Bewertungen dessen, was wichtig für einen ist- hat als vorher.
Man will die durchgangene Hölle nicht zurück - aber den Partner, der mit einem durch diese Hölle gegangen ist - auch nicht loswerden oder loslassen. Man ist einander intensiver näher als zuvor. Jeder hat die Höllenerfahrung des Anderen ausgehalten, die ja nie einseitig ist in einer Synastry- und mit ihm durchgestanden. Das schweisst zusammen.
Bei Pluto geht es m.M.n. nicht um das Loslassen, wie es sonst verstanden wird - eher um Hingabe - etwas hingeben - sich etwas hingeben. Das Zulassen von Loslassen von etwas Verbrauchtem, bereits Saftlosem und Verbrauchtem, nicht mehr Brauchbarem. Im Wissen und Vertrauen darauf, dass daraus etwas Neues - entstehen wird, das einem höheren Prinzip im Sinne der Weiterentwicklung mehr dient und damit dem Einzelnen auch selbst. (Was der eigenen Bequemlichkeit und Ritual-Routine aber meist nicht sehr entgegenkommt und Angst erzeugt im Verlust des Vertrauten).Es geht darum, in Liebe loslassen zu können, denn das Loskassen müssen beide lernen damit sie heil werden können
Pluto hat mit Transformation ein höheres Prinzip im Sinn und im Blick, womit er über den persönlichen Tellerrand hinausblickt und auch blicken lässt - "wenn er kommt" . Pluto fördert und fordert aber auch das an, was wir uns niemals selbst aus uns allein heraus niemals zutrauen würden und zugetraut hätten.
Je Zeichen-Abwehriger der Mensch ist, um dessen Verlassen von vertrauten Komfortzonen es geht - desto unangenehmer wird die Erfahrung empfunden werden. Es ist aber eben nicht bei allen gleich.
Es gibt Menschen, die mit Pluto-Energie-Verbindungen im Horoskop diesen Kick bewusst suchen - mit Extrem-Sportarten - jedesmal dem selbst riskierten Tode nahe - um diese Energie freiwillig zu spüren.
P.S.
Ich muss auch ganz ehrlich sagen, dass man Saturn, Pluto ja doch irgendwie noch ungefähr einschätzen kann was einen grob erwarten wird - von den Energien her.
Aber Neptun........den finde ich echt am unangenehmsten ....da weiss man vorher nix so wirklich, was in der Interaktion alles passieren kann und aus dem grossen grenzenlosen neptunischen Meer an Ungewissheiten serviert werden kann - nicht mittendrin und auch oft noch nicht mal hinterher.
Zuletzt bearbeitet: