Petition gegen das unsinnige Töten von Hunden in spanischen Perreras - bis Okt. 2006

matrix84 schrieb:
Ich hab noch nie eine streitsüchtige Taube erlebt, Ratten schon
Du widersprichst dir. Das wirft nun ein ungutes, bzw. unseriöses Licht auf deine Aussagen. Weiter unten sagst du nämlich, dass du noch nie einer Ratte begegnet bist. Also was ist die Wahrheit?

matrix84 schrieb:
Achso, dann bin ich also blöd, weil ich einer Taube geholfen habe, die Gleichgewichtsstörungen hatte und immer wieder auf den Rücken fiel und hilflos in der prallen Sonne liegen blieb? Ich hab sie zwei Tage lang bei mir zu Hause gehabt, war ständig hinter ihr her, hab ihr immer wieder auf die Beine geholfen, bis sie, selbstständig und genesen wegfliegen konnte.
Nein, deswegen bist du nicht blöd. Aber du bist blöd, wenn du die Tauben in der Stadt fütterst und sie damit weiterhin in die Abhängigkeit von Menschen treibst, damit sie ihre Selbständigkeit verlieren.
Zu deiner Beruhigung: Ich gehe niemals an einem Tier vorbei, das verletzt ist oder leidet. Tauben hab ich auch schon geholfen als ich mal ein paar wenige Jahre in der Stadt lebte. Meist war es Abfall, der sich um ihre Beine oder Flügel gewickelt hatte, der entfernt werden musste. Noch so eine tolle Sache von Tauben in der Stadt. Drähte und Plastikschnüre um ihre Flügel und Beine. Das kanns ja nicht sein. Im Wald passiert das nicht.

matrix84 schrieb:
Einen Hund in Indien würde ich auch nicht mit Essen versorgen weil es 1. gemein ist, ihn an mich zu binden, wenn ich doch nach 2 Wochen wieder nach Hause fliege
Na siehst du. Jetzt machst du es noch besser und fliegst gar nicht mehr nach Indien. Dann kannst du auch die Umweltverseuchung durch Treibstoffvergeudung von deiner Liste streichen :D

matrix84 schrieb:
und 2. nicht mit unserer "Taubenproblematik" (die keine ist) vergleichbar ist.
In gewissem Sinne ist das schon vergleichbar. In beiden Fällen sind verwilderte Tiere in einem städtischen Gebiet und damit schutzlos der egoistischen Menschheit ausgeliefert.

matrix84 schrieb:
Doch sie werden wieder frei gelassen. Das ist in Indien mittlerweile gängige Praxis (übrigens auch in Österreich bei Katzen). Die Regierung bezahlt die Tierschutzorganisationen, damit diese die Hunde einfangen, kastrieren und sonstige Krankheiten behandeln und danach wieder auslassen. Der Clou bei dem Ganzen: Die Tiere können sich nicht mehr vermehren, was somit langfristig die Hundepopulation stark dezimiert, sie sind durch ein Halsband und eine Tätowierung im Ohr von nicht versorgten Hunden unterscheidbar und können keine Tollwut mehr verbreiten.
Find ich gut. Mit den Katzen hatten wir das in der Schweiz auch so gehalten. Ich hab sogar aktiv mitgeholfen dabei. Und als die Tierschutzvereine und Regierung die Kastrationen noch nicht bezahlten, hab ich einige aus meiner eigenen Tasche finanziert.
Bei meiner Aussage zu den Hundemeuten dachte ich nur an Spanien. Ich würd mich wundern, wenn die das dort eben so halten. Spanier sind nicht gerade als tierfreundliches Land bekannt. In meinen Augen sind sie geradezu primitiv im Umgang mit Tieren (Stierkämpfe, Pamplona, Jagdhunde aufhängen, etc.) Noch ein Land, in dem ich niemals Urlaub machen würde und das ich auch wirtschaftlich boykottiere.

matrix84 schrieb:
Auch Ratten. Mir ist bloß noch nie eine begegnet
Dann hast du etwas ganz Wunderbares verpasst. Ratten sind hochintelligente Wesen, die tiefe Freundschaften schliessen.

matrix84 schrieb:
Du von mir auch nicht. Mehr als ich mir erträumen könnte? Ich mache jetzt keine Liste von den Tieren denen ich schon geholfen habe. Ist doch lächerlich.
Genau. Ich könnte schon gar keine Liste mehr machen, weils zuviele sind. Aber ich hab das nicht gesagt, um einen Listenwettkampf mit dir anzufangen, sondern weil ich es nicht mag, von dir angepampt zu werden, wenn ich andere Meinungen bezüglich Tierschutz habe als du.

matrix84 schrieb:
was ja auch sehr löblich ist. Wenn du aber gleichzeitig an einer hilfsbedürftigen Taube vorbeigehst, ohne ihr zu helfen, nur weil du dir einbildest, die Stadt sei nicht der richtige Lebensraum für sie, versteh ich dich nicht.
An einem verletzten Tier geh ich nie vorbei. Aber in der Stadt würde ich niemals Tauben füttern. Wie oben gesagt, hab ich auch ein paar Tauben von der menschlichen Zivilisation in Form von Schnüren um Beine und so befreit als ich noch in der Stadt lebte. Aber ich bin nun seit Jahren auf dem Land und habe nicht vor, jemals freiwillig wieder, eine Stadt zu betreten.

matrix84 schrieb:
In Italien, vor allem in Rom werden Tauben heiß geliebt. Ich kann nur unseren Tauben raten, dorthin ins Exil zu flüchten :)
Dann wünsch ich gute Reise. Gehören Taube in dem Fall nicht auf den italienischen Speisezettel? Ich dachte, die Italiener fangen immer noch die Zugvögel im Herbst und Frühling mit riesigen Netzen ab und tragen so – zugunsten ihres egoistischen Speisezettels – fleissig zur Ausrottung bei.

Tja, langsam siehst du, warum ich nirgendwo hin in Urlaub fahren kann. Überall nur Tierquälerei. Ich bleib lieber daheim und räum im eigenen Land auf.

Und jetzt benimm dich bitte! Wir kämpfen auf derselben Seite ;)

Greetings
Elli

:zauberer1
 
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Elli schrieb:
Du widersprichst dir. Das wirft nun ein ungutes, bzw. unseriöses Licht auf deine Aussagen. Weiter unten sagst du nämlich, dass du noch nie einer Ratte begegnet bist. Also was ist die Wahrheit?

War wohl ein Missverständnis: ich bin noch nie einer verletzten, hilfbedürftigen Ratte begegnet. Gesunden schon.


Elli schrieb:
Bei meiner Aussage zu den Hundemeuten dachte ich nur an Spanien. Ich würd mich wundern, wenn die das dort eben so halten. Spanier sind nicht gerade als tierfreundliches Land bekannt. In meinen Augen sind sie geradezu primitiv im Umgang mit Tieren (Stierkämpfe, Pamplona, Jagdhunde aufhängen, etc.) Noch ein Land, in dem ich niemals Urlaub machen würde und das ich auch wirtschaftlich boykottiere.

Finde ich auch gut.


Elli schrieb:
Dann hast du etwas ganz Wunderbares verpasst. Ratten sind hochintelligente Wesen, die tiefe Freundschaften schliessen.

Ich glaub darauf verzichte ich gerne ;)



Elli schrieb:
Dann wünsch ich gute Reise. Gehören Taube in dem Fall nicht auf den italienischen Speisezettel?

Soviel ich weiß, passiert das in Frankreich?


Elli schrieb:
Ich dachte, die Italiener fangen immer noch die Zugvögel im Herbst und Frühling mit riesigen Netzen ab und tragen so – zugunsten ihres egoistischen Speisezettels – fleissig zur Ausrottung bei.

Tauben sind aber keine Singvögel. Zumindest ich finde ihr Gurren nicht besonders melodisch ;)
 
Ich habe schon einigen Tauben geholfen und werde das auch weiterhin tun. ich werde sie auch weiterhin füttern und Erwachsene und Kinder anschnauzen, die nach ihnen treten.
Diese Tauben sind keine Waldtauben, es sind meist Nachkommen von Brieftauben, die sich verflogen haben oder vor Erschöpfung einfach nicht weiter konnten.
Krankheiten? Habe ich mir noch nie von Tierren geholt, höchstens von Zweibeinern der menschlichen Rasse?.
Die Tauben sch**** alles zu? OK die meisten Städte taugen eh nicht zu mehr.


Sage


PS Ich habe auch nichts gegen Ratten.
 
sage schrieb:
Ich habe schon einigen Tauben geholfen und werde das auch weiterhin tun. ich werde sie auch weiterhin füttern und Erwachsene und Kinder anschnauzen, die nach ihnen treten.
Diese Tauben sind keine Waldtauben, es sind meist Nachkommen von Brieftauben, die sich verflogen haben oder vor Erschöpfung einfach nicht weiter konnten.
Krankheiten? Habe ich mir noch nie von Tierren geholt, höchstens von Zweibeinern der menschlichen Rasse?.
Die Tauben sch**** alles zu? OK die meisten Städte taugen eh nicht zu mehr.


Sage


PS Ich habe auch nichts gegen Ratten.


Danke, Sage
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Endlich Mal eine vernünftige Aussage! Du hast vollkommen recht mit allem, was du hier anführst!

matrix :)
 
Eines möchte ich gerne noch anmerken.

Hier wurde so viel auf die Südländer geschimpft, die so schlecht mit Tieren umgehen. Stimmt, ist so, weiß ich aus eingener Erfahrung, merke es außerdem an meiner Hündin, die offensichtlich mehr als einen Fußtritt bekommen hatte.

Aber ein bißchen dürfen wir uns auch an die eigene Nase packen. Auch bei uns werden Hunde an der Autobahn ausgesetzt, Tierquälerei insgesamt wird größtenteils als Kavaliersdelikt behandelt, die Strafen sind lächerlich und Tiere sind immer noch eine "Sache".

Abgesehen davon gibt es auch eine andere Art, für die Tiere eine gewisse Zeitlang angenehmer, dafür später um so schlimmer. Wer kennt sie nicht, die Hunde- und Katzenwalzen, die sich kaum noch bewegen können, weil sie total überfressen sind.

Zudem: Wer von Euch ißt kein Fleisch aus Massentierhaltung, keine Eier aus Legebatterien? Was in diesem Bereich geschieht, ist dermaßen grauenvoll. Nein, wir sollten nicht mit dem Finger auf andere zeigen, sondern hier bei uns das tun, was wir zu tun imstande sind.

War mir jetzt wichtig. Ich will das, was im Ausland teilweise geschieht sicher nicht verniedlichen, aber schauen wir auch bei uns, ja? Und halten wir nicht den Mund, wenn uns so etwas begegnet. Und überlegen wir vielleicht auch mal, was so auf unserem Speiseplan steht.
 
*arianrhod* schrieb:
Eines möchte ich gerne noch anmerken.

Hier wurde so viel auf die Südländer geschimpft, die so schlecht mit Tieren umgehen. Stimmt, ist so, weiß ich aus eingener Erfahrung, merke es außerdem an meiner Hündin, die offensichtlich mehr als einen Fußtritt bekommen hatte.

Aber ein bißchen dürfen wir uns auch an die eigene Nase packen. Auch bei uns werden Hunde an der Autobahn ausgesetzt, Tierquälerei insgesamt wird größtenteils als Kavaliersdelikt behandelt, die Strafen sind lächerlich und Tiere sind immer noch eine "Sache".

Abgesehen davon gibt es auch eine andere Art, für die Tiere eine gewisse Zeitlang angenehmer, dafür später um so schlimmer. Wer kennt sie nicht, die Hunde- und Katzenwalzen, die sich kaum noch bewegen können, weil sie total überfressen sind.

Zudem: Wer von Euch ißt kein Fleisch aus Massentierhaltung, keine Eier aus Legebatterien? Was in diesem Bereich geschieht, ist dermaßen grauenvoll. Nein, wir sollten nicht mit dem Finger auf andere zeigen, sondern hier bei uns das tun, was wir zu tun imstande sind.

War mir jetzt wichtig. Ich will das, was im Ausland teilweise geschieht sicher nicht verniedlichen, aber schauen wir auch bei uns, ja? Und halten wir nicht den Mund, wenn uns so etwas begegnet. Und überlegen wir vielleicht auch mal, was so auf unserem Speiseplan steht.

Zumindest "meine" Eier sind aus dem Reformhaus von glücklichen "Birkenstockhühnern".


Sage
 
*arianrhod* schrieb:
Eines möchte ich gerne noch anmerken.


Aber ein bißchen dürfen wir uns auch an die eigene Nase packen. Auch bei uns werden Hunde an der Autobahn ausgesetzt, Tierquälerei insgesamt wird größtenteils als Kavaliersdelikt behandelt, die Strafen sind lächerlich und Tiere sind immer noch eine "Sache".

Das ist korrekt. Mein "Dicker" könnte davon ein Lied singen. Den habe ich auf einem Autobahnparkplatz aus nen Pappkarton geholt.
 
Galahad schrieb:
Das ist korrekt. Mein "Dicker" könnte davon ein Lied singen. Den habe ich auf einem Autobahnparkplatz aus nen Pappkarton geholt.

Wo sollten die "armen" Leute ihren Hund auch lassen, wo sie doch unbedingt in Urlaub fahren müssen? Hundepension? Aber das kostet doch Geld.
Bei den Bauern hat es sich auch noch nicht rumgesprochen, daß man Katzen kastrieren lassen kann, redet mal mit den Leuten vom Tierheim oder anderen Tierschutzorganisationen.
Da schämt man sich, als Mensch auf die Welt gekommen zu sein und trotzdem hält sich hartnäckig das Gerücht, der Mensch sei die Krone der Schöpfung, intelligent, das einzige Lebewesen mit Verstand und Seele und als einziger Gefühlen fähig.
Die Wirklichkeit sieht anders aus. Der Mensch ist das allerletzte.



Sage
 
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Schön, daß Ihr auch das Hiesige seht.

Gestern abend beim Hundespaziergang passiert: Zwei Leute kommen von rechts den Weg herauf. Meine Süße stutzt, bellt, läuft aber nicht hin (die wußte schon, warum, andere begrüßt sie).

Ich wurde aufgefordert, meinem Hund das Bellen zu verbieten, denn das würde stören. Außerdem hätte er an der Leine zu gehen, das wüßte ich wohl.

Also, das war nicht in einem Großstadtpark (und selbst, wenn...), das war inmitten von Wiesen und Getreidefeldern, normalerweise ist da kaum jemand unterwegs...

Ich diskutiere mit solchen Menschen schon lange nicht mehr, gehe einfach weiter.


Übrigens erwartete ich keine Rechtfertigungen wegen der Massentierhaltung, wollte nur darauf hinweisen, daß bei uns auch nicht alles Gold ist.
 
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