Du widersprichst dir. Das wirft nun ein ungutes, bzw. unseriöses Licht auf deine Aussagen. Weiter unten sagst du nämlich, dass du noch nie einer Ratte begegnet bist. Also was ist die Wahrheit?matrix84 schrieb:Ich hab noch nie eine streitsüchtige Taube erlebt, Ratten schon
Nein, deswegen bist du nicht blöd. Aber du bist blöd, wenn du die Tauben in der Stadt fütterst und sie damit weiterhin in die Abhängigkeit von Menschen treibst, damit sie ihre Selbständigkeit verlieren.matrix84 schrieb:Achso, dann bin ich also blöd, weil ich einer Taube geholfen habe, die Gleichgewichtsstörungen hatte und immer wieder auf den Rücken fiel und hilflos in der prallen Sonne liegen blieb? Ich hab sie zwei Tage lang bei mir zu Hause gehabt, war ständig hinter ihr her, hab ihr immer wieder auf die Beine geholfen, bis sie, selbstständig und genesen wegfliegen konnte.
Zu deiner Beruhigung: Ich gehe niemals an einem Tier vorbei, das verletzt ist oder leidet. Tauben hab ich auch schon geholfen als ich mal ein paar wenige Jahre in der Stadt lebte. Meist war es Abfall, der sich um ihre Beine oder Flügel gewickelt hatte, der entfernt werden musste. Noch so eine tolle Sache von Tauben in der Stadt. Drähte und Plastikschnüre um ihre Flügel und Beine. Das kanns ja nicht sein. Im Wald passiert das nicht.
Na siehst du. Jetzt machst du es noch besser und fliegst gar nicht mehr nach Indien. Dann kannst du auch die Umweltverseuchung durch Treibstoffvergeudung von deiner Liste streichenmatrix84 schrieb:Einen Hund in Indien würde ich auch nicht mit Essen versorgen weil es 1. gemein ist, ihn an mich zu binden, wenn ich doch nach 2 Wochen wieder nach Hause fliege
In gewissem Sinne ist das schon vergleichbar. In beiden Fällen sind verwilderte Tiere in einem städtischen Gebiet und damit schutzlos der egoistischen Menschheit ausgeliefert.matrix84 schrieb:und 2. nicht mit unserer "Taubenproblematik" (die keine ist) vergleichbar ist.
Find ich gut. Mit den Katzen hatten wir das in der Schweiz auch so gehalten. Ich hab sogar aktiv mitgeholfen dabei. Und als die Tierschutzvereine und Regierung die Kastrationen noch nicht bezahlten, hab ich einige aus meiner eigenen Tasche finanziert.matrix84 schrieb:Doch sie werden wieder frei gelassen. Das ist in Indien mittlerweile gängige Praxis (übrigens auch in Österreich bei Katzen). Die Regierung bezahlt die Tierschutzorganisationen, damit diese die Hunde einfangen, kastrieren und sonstige Krankheiten behandeln und danach wieder auslassen. Der Clou bei dem Ganzen: Die Tiere können sich nicht mehr vermehren, was somit langfristig die Hundepopulation stark dezimiert, sie sind durch ein Halsband und eine Tätowierung im Ohr von nicht versorgten Hunden unterscheidbar und können keine Tollwut mehr verbreiten.
Bei meiner Aussage zu den Hundemeuten dachte ich nur an Spanien. Ich würd mich wundern, wenn die das dort eben so halten. Spanier sind nicht gerade als tierfreundliches Land bekannt. In meinen Augen sind sie geradezu primitiv im Umgang mit Tieren (Stierkämpfe, Pamplona, Jagdhunde aufhängen, etc.) Noch ein Land, in dem ich niemals Urlaub machen würde und das ich auch wirtschaftlich boykottiere.
Dann hast du etwas ganz Wunderbares verpasst. Ratten sind hochintelligente Wesen, die tiefe Freundschaften schliessen.matrix84 schrieb:Auch Ratten. Mir ist bloß noch nie eine begegnet
Genau. Ich könnte schon gar keine Liste mehr machen, weils zuviele sind. Aber ich hab das nicht gesagt, um einen Listenwettkampf mit dir anzufangen, sondern weil ich es nicht mag, von dir angepampt zu werden, wenn ich andere Meinungen bezüglich Tierschutz habe als du.matrix84 schrieb:Du von mir auch nicht. Mehr als ich mir erträumen könnte? Ich mache jetzt keine Liste von den Tieren denen ich schon geholfen habe. Ist doch lächerlich.
An einem verletzten Tier geh ich nie vorbei. Aber in der Stadt würde ich niemals Tauben füttern. Wie oben gesagt, hab ich auch ein paar Tauben von der menschlichen Zivilisation in Form von Schnüren um Beine und so befreit als ich noch in der Stadt lebte. Aber ich bin nun seit Jahren auf dem Land und habe nicht vor, jemals freiwillig wieder, eine Stadt zu betreten.matrix84 schrieb:was ja auch sehr löblich ist. Wenn du aber gleichzeitig an einer hilfsbedürftigen Taube vorbeigehst, ohne ihr zu helfen, nur weil du dir einbildest, die Stadt sei nicht der richtige Lebensraum für sie, versteh ich dich nicht.
Dann wünsch ich gute Reise. Gehören Taube in dem Fall nicht auf den italienischen Speisezettel? Ich dachte, die Italiener fangen immer noch die Zugvögel im Herbst und Frühling mit riesigen Netzen ab und tragen so zugunsten ihres egoistischen Speisezettels fleissig zur Ausrottung bei.matrix84 schrieb:In Italien, vor allem in Rom werden Tauben heiß geliebt. Ich kann nur unseren Tauben raten, dorthin ins Exil zu flüchten
Tja, langsam siehst du, warum ich nirgendwo hin in Urlaub fahren kann. Überall nur Tierquälerei. Ich bleib lieber daheim und räum im eigenen Land auf.
Und jetzt benimm dich bitte! Wir kämpfen auf derselben Seite
Greetings
Elli