hrabnarwen schrieb:
...lese ich gerade viel über die Zustände in Spanien und Spaniens Tierheimen...
Sorg dich lieber um die Zustände in deinem eigenen Land!
hrabnarwen schrieb:
Dann der alltägliche Wahnsinn: es gibt in Spanien Tötungsstationen für Hunde. Wenn die aufgegriffenen Hunde keiner abholt werden sie nach kurzer Zeit umgebracht.
Also ehrlich gesagt, ich wär lieber tot als im Gefängnis. Was sollen sie denn machen? Die Hunde kistenweise im Industrielager stapeln?
hrabnarwen schrieb:
auch in Indien war es z. B. bei manchen Kasten Tradition, dass wenn der Mann gestorben ist, die Frau (lebend !) mitverbrannt wurde
Du musst ein Mann sein. Eine Frau käme nicht auf die Idee, das Verbrennen von Menschenfrauen mit Tierquälerei zu vergleichen. Sowas fällt nur einem Typen ein.
sage schrieb:
Solange aber noch Touristen nach Spanien fahren und dort Stierkämpfe besuchen, Straßenhunde ranlocken ...
Genau. Hört auf Tourist zu spielen! Aber auf euren tollen Urlaub wollt ihr ja nicht verzichten und das eigene Land ist nicht gut genug.
sage schrieb:
Wir können aber auch hier vor unser eigenen Haustür anfangen.
Endlich eine vernünftige Forderung.
sage schrieb:
Solche Dinge passieren hier mitten in Deutschland.
Und in der Schweiz und in Österreich, etc. Also nochmal: Kümmert euch zuerst um die Sachen in eurer Umgebung. Oder ist es in einer gewissen Szene grad schick zu sagen, man habe ein paar Tiere in Spanien oder so gerettet?
hrabnarwen schrieb:
Da stellt sich mir die Frage, ob du dein Fleisch vom Biobauer holst, ob du bei McDoof auch mal einkehrst, ob du exotische importierte Früchte nur von Havelaar und anderen Labels isst oder einfach ahnungslos nach Lust und Laune einkaufst, ohne zu Wissen, dass nicht nur Tiere und Bäume sterben, damit du Ananas essen kannst, sondern auch Kinder ... etc. etc. etc.
Mafi schrieb:
Es wäre besser direkt in Spanien dafür zu sorgen die Hunde zu sterilisieren!
Der vernünftigste Vorschlag bisher zum Thema Spanienhund. Früher wars die Italokatzen, heute sinds die Spanienhunde... Was kommt als nächstes?
Habt ihr alle die Massentierhaltungen im eigenen Heimatland schon abgeschafft? Für alle Heimtiere ein Plätzchen besorgt? Und alle Bauern überredet, auf Bio umzusteigen? Werft ihr keinen Abfall mehr in Wald und Wiese? Und fahrt ihr auch schön vorsichtig auf dem Land, damit ihr kein Wild tötet? Habt ihr alle Fliessgewässer von ihren Kanälen befreit? Die Wälder wieder aufgeforstet? etc. etc.
Mafi schrieb:
Es ist besser Vorort was zutun, denn wir haben in Deutschland selbst auch Probleme genug mit abgegebenen Hunden in den Tierheimen. Ich rede viel mit einer Tierheimleiterin und die ist auch nicht glücklich darüber, sie haben kaum Platz für die hiesigen Hunde!
Ich spende hier im Ort und sehe was getan wird!
Mafi du bist richtig
nina3 schrieb:
gehst du nur nicht nach spanien oder garniergends hin?
Ich geh nirgends hin. Ich finde hier alles, was ich brauche. Ich muss die Verpestung nicht noch unterstützen, in dem ich auch durch die Gegend fliege, nur damit ich nachher mit den exotischen Orten angeben kann, an denen ich war. Und zum Entspannen brauch ich das auch nicht. Mein Garten ist sowieso schöner
matrix84 schrieb:
Ach, hör mir auf mit diesen blöden Hassparolen gegen Tauben das sind liebe, friedliche Tierchen.
Entschuldige bitte, ich tu das ungern. Aber ich hab mir von Ornithologen schon mehrfach sagen lassen, dass der Begriff "Friedenstaube" ein Witz ist, weil Tauben die streitsüchtigsten Vögel überhaupt sind.
Ausserdem sind sie tatsächlich sowas wie fliegende Ratten in Bezug auf Ungeziefer. Wir nennen sie hier Flugratten
Ich finde es gut, dass es in der Stadt verboten ist, Tauben zu füttern. Die gehören da nicht hin. Schon mal dran gedacht, dass durch die Fütterung auch kranke Tiere am Leben erhalten werden?
Ich hab nichts gegen Tauben, ich mag alle Viecher, vom kleinsten bis zum grössten... Aber man sollte schon realistisch bleiben.
Grundsätzlich raten Ornithologen davon ab, Vögel überhaupt zu füttern, weil sie sonst verlernen, sich selbst zu versorgen. Und wenn die Futterquelle weg ist, na dann gute Nacht. Einzige Ausnahme ist eine mehrtägige DICHTE Schneedecke im Winter. Dann darf man ein wenig Unterstützung bringen.
matrix84 schrieb:
Nein, nicht als verzweifelte, sondern als einfache Lösung
Willst du tausende von herrenlosen Tieren versorgen?
matrix84 schrieb:
Gefährliche Krankheitserreger. Lächerlich und blödes Geschwätz von fiesen Taubenhassern.
Ich habe schon oft Tauben in der Stadt gefüttert- sie sind auf mir gesessen.
Ich habe bereits zwei kranke Stadttauben gesund gepflegt, krank bin ich nicht davon geworden.
Dann hast du Glück gehabt. Und nochmal: Ich hasse Tauben nicht. Ich hasse gar keine Tiere. Aber Tauben gehören definitiv nicht in die Stadt. Brauchst du die, um noch etwas Naturnähe zu spüren? Dann zieh lieber um aufs Land und freunde dich dort mit ein paar Tauben oder Eichhörnchen an
Ich bin aktive Tier- und Umweltschützerin. Aber man sollte schon intelligent vorgehen und sich nicht nur von den Gefühlen treiben lassen.
Natürlich will ich, dass kein Tier der Welt mehr leiden muss. Aber ich kann nur wenig ändern. Und am effizientesten dort, wo ich lebe.
Was nützt es, den Spaniern zu erklären, wie man richtig putzt, wenn sich vor der eigenen Haustür der Dreck stapelt?
Also Leute, euer Engagement in allen Ehren. Aber denkt bitte nach, bevor ihr eure Energien und Kräfte einsetzt!
Elli