Downloadportale schädigen die Einnahmen von Künstlern.
Das ist keine Anklage sondern einfach eine Entwicklung.
Darum gibt es legale und illegale Downloadportale.
Bei den legalen, erfahren Künstler eine gewisse Vergütung.
Du kannst dir dann sagen, "ich habe dem Interpreten den ich unterstützen will, nicht geschadet".
Falls dir das denn wichtig sein sollte. Er braucht die Einnahmen ja auch um künftige Alben zu finanzieren.
Streams, sind nun eine Grauzone. Denn ein Stream ist ja eigentlich kein Download.
Auch solche Clouds, sind eigentlich keine Downloadportale.
Allerdings tut so ein Stream nicht wirklich etwas anderes, als ein solcher Download.
Die Datein werden nur quasi nicht gesichert sondern nur zwischengespeichert.
Allerdings ist es einfach, diese Zwischenspeicherung auszutricksen und eben doch als Download zu nutzen.
Diese Grauzone ist ein Problem, da sich Stream und Download nicht genau differenzieren lassen.
Weiters lässt sich die gestreamte Datei auf das Endgerät importieren.
Auch das ist eigentlich nichts anderes als ein Download.
Das ist nun nicht einfach nur schlecht. Das Problem ist jedoch dass der Künstler hierfür nicht sein Einverständnis gab. Amazon hat das über die Köpfe der Künstler und Labels hinweg entschieden, sofern diese bei in ihrem Katalog gelistet werden. Dadurch ist es zwar ein legales Verfahren, dass sich jedoch genau wie ein illegales Downloadportal verhält. Denn die Künstler bekommen wie gesagt keine Vergütung.
Außerdem lässt sich der Datenträger quasi einfach verschenken, wenn man ja ohnehin die Datei der Cloud gleich miterwirbt. Für den Kunden ist das toll und einfach. Der Künstler verliert einen potenziellen Kunden.
Lieder erfahren ja immer eine gewisse Verbreitung, aber durch solch eine Doppellizenz, dass nicht nur die CD sondern die MP3 der Cloud gleich mitgekauft wird, verstärkt man dieses Phänomen.
Auch dadurch verlieren Künster einnahmen.
Auch daran ist prinzipiell nichts schlecht. ABer es wurde, wie bereits gesagt, ohne Einverständnis von Künstlern und Labels entschieden.
Und klar, kann ich eine CD ohnehin brennen. Aber ich entschliesse mich bewusst dazu.
Ich kann ebenso ein illegales Downloadportal verwenden. Aber ich entschließe mich bewusst dazu.
Aber wenn ich diesen titel kommerziell erwerbe, ist mir oft gar nicht bewusst, den Künstler zu schädigen.
Den nicht allen Menschen ist das prinzipiell egal. Dadurch wird das ANgebot sehr grenzwertig.
Das die technische Möglichkeit eine moralisch neutrale Entwicklung ist, stelle ich nicht zur Debatte.
Aber es fehlt die Durchsicht des Kunden, was er durch die Nutzung solch eines Angebots bewirkt.
Man könnte den Künstler ja auch, seitens Amazon, entschädigen.
Das passiert jedoch nicht. Auch deren Einverständnis fehlt.
Für den Künstler ist das doof.
Ich kann nun sagen "Was juckt mich das?".
Nun, erst mal gar nicht. Aber es bedroht die Existenz des Künstlers.
Der baut sich von seinen Einnahmen nicht unbedingt einen Marmorswimmingpool, sondern ist darauf angewiesen.
Den auch Alben, Studioaufnahmen und Konzerte, kosten Geld, bevor die eigentlichen einnahmen eingespielt werden. Eventuell gibt es dann den Künstler nicht mehr lange.
Wenn du ihn mochtest, ist das dadurch auch dein Problem.
Ob du das gut findest, musst du entscheiden.
Ich finde es unfair.
Der Cloudplayer ist natürlich praktisch. Niemand stellt das in Frage.
Für den Künstler ist das aber eine gefährliche Entwicklung.
Dafür gab er nicht mal grünes Licht.
Du kannst dann darüber nachdenken, ob dir Servicekomfort wichtiger ist,
als der Fortbestand der Künstler.
Und oftmals, ist das vielen gar nicht bewusst.
Und nein, es geht auch nicht darum das Amazon böse wäre.
Und ja, es gibt mehrere solcher Anbieter.
Allerdings bringt es nichts, alle in einen topf zu werfen und anzuprangern.
Man muss sich ein Problem heraussuchen, benennen und den Verantwortlichen ansprechen.
Darum ist meine Petition an diese Stelle gerichtet und zeigt dieses Problem auf.
Natürlich darf man nicht so naiv sein zu glauben "Meine Petition verändert die Welt".
Ich kann aber die Möglichkeiten nutzen, um ein Echo zu schaffen.
Damit hoffe ich zu verdeutlichen, dass die Kunden in diesem Berreich durchaus sensibilisiert und nicht mit solchen Methoden einverstanden sind, weil sie nicht wollen das Künstler geschädigt werden.
Ich versuche einfach Resonanz zu erzeugen.
Den nein, nicht alle Künstler haben ausgesorgt.
Und gerade diese machen oft qualikativ hochwertige Musik.
Also finde ich, man sollte sich ihnen gegenüber solidarisch zeigen.
Denn wenn er Einnahmen verliert, gibt es diesen Künstler irgendwann nicht mehr.
Das bedeutet ich verliere die Musik die ich mag.
Wenn ich aber nicht mal weiß dass ich dazu beitrage, ist das gelinde gesagt doof.
Wenn Künstler bei solchen Angeboten nicht um ihr EInverständnis gebeten wurden, ist das doof.
Ich will eine Möglichkeit schaffen sagen zu können "Ich finde das nicht gut. Das ist auch meine Musik und ich will dass es diese
Künstler auch weiterhin gibt. Seine Musik bedeutet mir etwas und ihr habt ihn nicht mal um Erlaubnis gefragt.
Ich hoffe ich konnte das jetzt verdeutlichen.