Petition gegen Amazon

Und wenn ich schon von geistigem Diebstahl lese: Den Schmarrn würde auch keiner bezahlen, wenn er denn müsste. Genau deshalb sind es ja Nischen"künstler".

Die Guten stellen sogar ihre Videos bei Youtube rein, selbst ........ natürlich für die Deutschen nicht zugänglich. Da brauchste dann Viewtubes oder sonst was und dann habe ich die Qualität, die mir Privat reicht.

Und wer ne CD haben will, der kauft sich die. Das andere ist alles nur Abzocke, purste Abzocke ...... am besten bei den Deutschen, denn der Deutsche ja so dumm.
Ösis dürfen sehen, wir nicht und wir sind Europa.

Der Deutsche das Schlachtschwein
 
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* Erst mal möchte ich mich entschuldigen, falls ich zu doof sein sollte das Problem darzustellen.
* Es gibt dazu auch einen Eintrag im Journal auf der Website von von ASP, die sich mit genau diesem Problem konfrontiert sehen.
* Ich befürchte dass hier gerne der Fehler gemacht wird, alle Künstler in einen topf zu werfen, denn nein, nicht jeder von ihnen ist reich. In manchen Fällen, oft sind gerade das die bemerkenswerten Künstler, steckt hinter ihrer Darbietung eine Menge Arbeit ohne dass jemand dabei reich werden würde.
Solchen Künstlern geht es wirklich darum, dass sie ihre Musik lieben und diese mit den Menschen teilen möchte. Asp wäre hier ein Beispiel.
Natürlich gibt es hier Einnahmen durch Konzerte etz aber Studioaufnahmen und ähnliches verschlingen Unsummen.
Es ist für solche Menschen oft ein Kampf sich zu finanzieren, dafür haben sie etwas respekt verdient.
* Das Problem ist, um es nochmal zu betonen, dass es sich hier quasi um ein Downloadportal handelt, zu dessen Einwilligung die Künstler quasi gezwungen wurden. Danach kann ich die erworbenen Cd´s auch ebenso verschenken.
Man animiert den Kunden also das Eigentum der Künster zu verramschen.
Natürlich kann ich die Musik auch auf anderem Wege "klauen" aber hier ist die Methode so perfide, dass vielen gar nicht klar ist, was ausgelöst wird. Abgesehen davon ist Amazon ein riesiger Konzern und ein solches Downloadportal ist nicht mehr nur schädigend, sondern existenzbedrohend.
* Natürlich gibt es mehrere solcher Anbieter als Amazon. Und nein, damit möchte ich nicht alleine die "phösen Amazonen" anprangern. Allerdings muss eine wirksame Petition ein bestimmtes Problem ansprechen und braucht einen Adressat. Ich muss also Amazon direkt ansprechen und ein genaues Problem benennen, wenn ich etwas bewirken möchte. Ich kann mich leider nicht direkt an den Musikkönig wenden.
* Nein, ich gehöre nicht zu den Menschen die so naiv sind, eine Petition würde die Welt verändern.
Dennoch versuche ich dadurch eine gewisse Resonanz zu erzeugen, um aufzuzeigen dass die Menschen nicht blind, taub und dumm sind. Ich sehe es nicht ein einfach gar nichts zu tun, weil wir ja ohnehin alle ohnmächtig wären. Deh solange wir so träge sind, darf man sich eigentlich gar nicht beschweren.
Besser als nichts zu tun, ist es die Möglichkeiten zu nutzen die ich habe. MIr geht es um Bewegung und die Petition ist ein Mittel zum Zweck. Ich hoffe immerhin auf Nachahmer und Unterstützung. Vielleicht sind genügend entäuschte potenzielle Kunden doch eine wirksame Drohgebärde gegen solche Machenschaften.
* Ich verstehe auch den Einwand, es gäbe Wichtigeres. Ich willige ohne Diskussion sofort ein.
Aber eine inoffizielle Petition, ist kein wirklich starkes politisches Druckmittel.
Wenn es jedoch darum geht einem Konzern wie Amazon ein Echo potenzieller Kunden aufzuzeigen, gibt es vielleicht doch eine gewisse Erfolgsmöglichkeit. Ich erwarte nicht dass man den Cloudplayer wirklich zurückziehen würde, aber eventuell lässt sich der Konzern dafür sensibilisieren, dass er damit nicht nur unbedingt gute Wellen schlägt.
Immerhin handelt es sich dabei um ihre geliebte Publicity.
* Besser kann ich mich eigentlich nicht mitteilen. Ich bin jedem dankbar der mir hilft das Anliegen zu verdeutlichen.
 
Wenn es einen "Künstler" stört, dass Amazon eine digitale Kopie bereitstellt, die vollkommen zeitgemäß ist, dies alles offenbar von der GEMA abgesegnet, dh auch finanziell berücksichtigt wurde, dann gibt es für den "Künstler" wohl nur den Weg, Amazon nicht mehr als Verkaufsplattform zu nutzen. Vollkommen legitim in einer Marktwirtschaft.

Bin übrigens sehr gespannt, wieviele Menschen sich mit den "Künstlern" solidarisieren werden, die ja sooooo unglaublich viel beitragen zur Kultur und Musik und überhaupt.
 
Weil ja hier mittlerweile auch schon die GEMA angeführt wird, die ja nun wirklich grad für die nicht so bekannten MusikerInnen ein Graus ist, hier ein bissl Off-Topic von mir, der Hinweis auf die C3S.
Weiß ich auch nur zufällig davon, weil ich mit ein paar der GründerInnen bekannt bin.

Also sollten hier MusikerInnen mitlesen, die bereits von der GEMA ordentlich abgezockt wurden oder im Glücksfall noch nicht, vll. findet ihr hier eine Alternative.

:)
 
Downloadportale schädigen die Einnahmen von Künstlern.
Das ist keine Anklage sondern einfach eine Entwicklung.
Darum gibt es legale und illegale Downloadportale.
Bei den legalen, erfahren Künstler eine gewisse Vergütung.
Du kannst dir dann sagen, "ich habe dem Interpreten den ich unterstützen will, nicht geschadet".
Falls dir das denn wichtig sein sollte. Er braucht die Einnahmen ja auch um künftige Alben zu finanzieren.
Streams, sind nun eine Grauzone. Denn ein Stream ist ja eigentlich kein Download.
Auch solche Clouds, sind eigentlich keine Downloadportale.
Allerdings tut so ein Stream nicht wirklich etwas anderes, als ein solcher Download.
Die Datein werden nur quasi nicht gesichert sondern nur zwischengespeichert.
Allerdings ist es einfach, diese Zwischenspeicherung auszutricksen und eben doch als Download zu nutzen.
Diese Grauzone ist ein Problem, da sich Stream und Download nicht genau differenzieren lassen.
Weiters lässt sich die gestreamte Datei auf das Endgerät importieren.
Auch das ist eigentlich nichts anderes als ein Download.

Das ist nun nicht einfach nur schlecht. Das Problem ist jedoch dass der Künstler hierfür nicht sein Einverständnis gab. Amazon hat das über die Köpfe der Künstler und Labels hinweg entschieden, sofern diese bei in ihrem Katalog gelistet werden. Dadurch ist es zwar ein legales Verfahren, dass sich jedoch genau wie ein illegales Downloadportal verhält. Denn die Künstler bekommen wie gesagt keine Vergütung.

Außerdem lässt sich der Datenträger quasi einfach verschenken, wenn man ja ohnehin die Datei der Cloud gleich miterwirbt. Für den Kunden ist das toll und einfach. Der Künstler verliert einen potenziellen Kunden.

Lieder erfahren ja immer eine gewisse Verbreitung, aber durch solch eine Doppellizenz, dass nicht nur die CD sondern die MP3 der Cloud gleich mitgekauft wird, verstärkt man dieses Phänomen.
Auch dadurch verlieren Künster einnahmen.
Auch daran ist prinzipiell nichts schlecht. ABer es wurde, wie bereits gesagt, ohne Einverständnis von Künstlern und Labels entschieden.

Und klar, kann ich eine CD ohnehin brennen. Aber ich entschliesse mich bewusst dazu.
Ich kann ebenso ein illegales Downloadportal verwenden. Aber ich entschließe mich bewusst dazu.
Aber wenn ich diesen titel kommerziell erwerbe, ist mir oft gar nicht bewusst, den Künstler zu schädigen.
Den nicht allen Menschen ist das prinzipiell egal. Dadurch wird das ANgebot sehr grenzwertig.

Das die technische Möglichkeit eine moralisch neutrale Entwicklung ist, stelle ich nicht zur Debatte.
Aber es fehlt die Durchsicht des Kunden, was er durch die Nutzung solch eines Angebots bewirkt.
Man könnte den Künstler ja auch, seitens Amazon, entschädigen.
Das passiert jedoch nicht. Auch deren Einverständnis fehlt.
Für den Künstler ist das doof.

Ich kann nun sagen "Was juckt mich das?".
Nun, erst mal gar nicht. Aber es bedroht die Existenz des Künstlers.
Der baut sich von seinen Einnahmen nicht unbedingt einen Marmorswimmingpool, sondern ist darauf angewiesen.
Den auch Alben, Studioaufnahmen und Konzerte, kosten Geld, bevor die eigentlichen einnahmen eingespielt werden. Eventuell gibt es dann den Künstler nicht mehr lange.
Wenn du ihn mochtest, ist das dadurch auch dein Problem.
Ob du das gut findest, musst du entscheiden.
Ich finde es unfair.

Der Cloudplayer ist natürlich praktisch. Niemand stellt das in Frage.
Für den Künstler ist das aber eine gefährliche Entwicklung.
Dafür gab er nicht mal grünes Licht.
Du kannst dann darüber nachdenken, ob dir Servicekomfort wichtiger ist,
als der Fortbestand der Künstler.
Und oftmals, ist das vielen gar nicht bewusst.

Und nein, es geht auch nicht darum das Amazon böse wäre.
Und ja, es gibt mehrere solcher Anbieter.
Allerdings bringt es nichts, alle in einen topf zu werfen und anzuprangern.
Man muss sich ein Problem heraussuchen, benennen und den Verantwortlichen ansprechen.
Darum ist meine Petition an diese Stelle gerichtet und zeigt dieses Problem auf.

Natürlich darf man nicht so naiv sein zu glauben "Meine Petition verändert die Welt".
Ich kann aber die Möglichkeiten nutzen, um ein Echo zu schaffen.
Damit hoffe ich zu verdeutlichen, dass die Kunden in diesem Berreich durchaus sensibilisiert und nicht mit solchen Methoden einverstanden sind, weil sie nicht wollen das Künstler geschädigt werden.
Ich versuche einfach Resonanz zu erzeugen.

Den nein, nicht alle Künstler haben ausgesorgt.
Und gerade diese machen oft qualikativ hochwertige Musik.
Also finde ich, man sollte sich ihnen gegenüber solidarisch zeigen.
Denn wenn er Einnahmen verliert, gibt es diesen Künstler irgendwann nicht mehr.
Das bedeutet ich verliere die Musik die ich mag.
Wenn ich aber nicht mal weiß dass ich dazu beitrage, ist das gelinde gesagt doof.
Wenn Künstler bei solchen Angeboten nicht um ihr EInverständnis gebeten wurden, ist das doof.

Ich will eine Möglichkeit schaffen sagen zu können "Ich finde das nicht gut. Das ist auch meine Musik und ich will dass es diese(n) Künstler auch weiterhin gibt. Seine Musik bedeutet mir etwas und ihr habt ihn nicht mal um Erlaubnis gefragt.

Ich hoffe ich konnte das jetzt verdeutlichen.
 
Prädator;4440494 schrieb:
Außerdem lässt sich der Datenträger quasi einfach verschenken, wenn man ja ohnehin die Datei der Cloud gleich miterwirbt. Für den Kunden ist das toll und einfach. Der Künstler verliert einen potenziellen Kunden.
Oder gewinnt dadurch einen neuen Kunden, weil er auf die Musik aufmerksam gemacht wurde. Gefällt dem Kunden die Musik, kauft er die nächste CD oder den Download. So gesehen ist das Werbung für die Musiker, der keinen Cent bezahlen muss, aber Vorteile davon hat, nämlich bekannter zu werden. Seltsamerweise wird das nicht gesehen.


Lieder erfahren ja immer eine gewisse Verbreitung, aber durch solch eine Doppellizenz, dass nicht nur die CD sondern die MP3 der Cloud gleich mitgekauft wird, verstärkt man dieses Phänomen.
Auch dadurch verlieren Künster einnahmen.
Auch daran ist prinzipiell nichts schlecht. ABer es wurde, wie bereits gesagt, ohne Einverständnis von Künstlern und Labels entschieden.

Kein Künstler wird dazu gezwungen seine Musik bei Amazon zur Verfügung zu stellen. Entscheidet er sich dafür, so muss er die entsprechenden Bedingungen auch akzeptieren. Immerhin ist das eine Plattform, die es ihm ermöglicht seine Musik an den Mann bringen zu können => Vorteil des Musikers.

Ich sehe immer noch kein Argument, warum die Petition angebracht sein sollte.

Ich kann nun sagen "Was juckt mich das?".
Nun, erst mal gar nicht. Aber es bedroht die Existenz des Künstlers.
Der baut sich von seinen Einnahmen nicht unbedingt einen Marmorswimmingpool, sondern ist darauf angewiesen.
So wie jeder freischaffende Künstler. Schauspieler, bildende Künstler, Bildhauer usw.
Warum sollen Musiker besonders geschützt werden?
Stichwort: freier Wettbewerb

Den auch Alben, Studioaufnahmen und Konzerte, kosten Geld, bevor die eigentlichen einnahmen eingespielt werden. Eventuell gibt es dann den Künstler nicht mehr lange.

Genau so ergeht es einen Maler/bildender Künstler bei einer Ausstellung. Auch er muss vorlegen und weiß nicht ob er das Geld wieder rein bekommt.
Musiker z.B. bekommen bei einem Gig Geld dafür das sie auftreten. Ein Maler bekommt kein Geld für seine Ausstellung. Auch er bietet seine Werke an, genauso wie der Musiker. Wenn er Glück hat findet er Käufer. Andere Geldeinnahmen hat er nicht. Würde er für eine Vernissage Eintritt verlangen, so kann er davon ausgehen dass kaum einer kommt. Seine Werke müssen aber gesehen werden, damit sie bekannt werden.

Wie gesagt deine Argumente sind für mich zwar bis zu einem gewissen Grad nachvollziehbar, dennoch nicht überzeugend genug.
 
Nun, wenn man als MusikerIn z.B. CDs macht, und will, dass die möglichst weit verfügbar ist, dann beantragt man dafür ne ISBN, genauso wie für Bücher, etc.
Und mit ISBN ist das Teil auf Amazon erhältlich, ob man dort sein will oder nicht.
Ist im Prinzip dasselbe, wie wenn ich einen Kalender o. ein Flipart mache, der Verlag nimmts an, und schwupps hats ne ISBN, und wird bei Amazon verkauft. Auch wenn ich Amazon persönlich ablehne.

Denke, dass es so passiert.

...
 
Prädator;4440164 schrieb:
* Das Problem ist, um es nochmal zu betonen, dass es sich hier quasi um ein Downloadportal handelt, zu dessen Einwilligung die Künstler quasi gezwungen wurden. Danach kann ich die erworbenen Cd´s auch ebenso verschenken.
Man animiert den Kunden also das Eigentum der Künster zu verramschen.
Natürlich kann ich die Musik auch auf anderem Wege "klauen" aber hier ist die Methode so perfide, dass vielen gar nicht klar ist, was ausgelöst wird.

So ganz verstehe ich es nicht. Meiner Ansicht nach ist kein Künstler "gezwungen" sein Werk über Amazon zu vertreiben.

Entweder will ich dass meine "Kunst" einem breiten Publikum vorgestellt wird, dann nutze ich Amazon, oder ich fühl mich verarscht/ausgebeutet, dann schaue ich, ob ich meine Sachen nicht über einen anderen Weg an den Mann bringe.

Auch sämtliche Zulieferer von Aldi, müssen sich deren Bedingungen beugen, oder eben ihren Kram anderweitig verscherbeln.

Es gibt inzwischen auch versch. renommierte Autoren, die mit ihren Verlagen vertraglich vereinbart haben, dass ihre Bücher nicht über Amazon zu beziehen sind. Das bedeutet zwar weniger Umsatz, aber da muss man halt Prioritäten setzen.

"Gezwungen" ist da jedenfalls niemand zu irgendwas.

R.
 
@Prädator
Den nein, nicht alle Künstler haben ausgesorgt.
Und gerade diese machen oft qualikativ hochwertige Musik.
Also finde ich, man sollte sich ihnen gegenüber solidarisch zeigen.
Denn wenn er Einnahmen verliert, gibt es diesen Künstler irgendwann nicht mehr.
Das bedeutet ich verliere die Musik die ich mag.


Natürlich kann ich die Musiker verstehen. Es gibt mE auch viele Gründe um Amazon zu boykottieren. Aber Amazon sieht diesen Cloudplayer wohl als Alleinstellungsmerkmal auf dem Markt an. Ob sie sich wirklich davon trennen werden? Am ehesten, wenn Musiker die Zusammenarbeit bei Amazon beenden. Denn genau so funktioniert Marktwirtschaft. Solange die Vorteile Amazons überwiegen, sitzt wohl Amazon am längeren Hebel.

Der Vergleich mit Computerprogrammen oder andern Lizensierungsverträgen, wo man zwingend die AGB oder die Privacyrichtlinien akzeptieren muss, um das Produkt nutzen zu können, drängt sich auf. Die Situation ist also gewiss nicht ideal, nein, aber anscheinend überwiegen doch noch die Vorteile. Aus dem Bauch heraus geschätzt gibt es heute auch viel mehr Musiker, die von ihrer Passion leben können, als vor der digitalen Ära.

Sollte man gezwungenermaßen über Amazon verkaufen müssen (was ich mir nicht vorstellen kann!) würde die Sache in einem anderen Licht stehen. Das ist allerdings so gut wie ausgeschlossen, da Amazon auch an die Ware herankommen muss, und wenn das Label oder der Verlag mit Amazon kooperiert, sollte man sich vielleicht eine andere Vertriebsorganisation suchen.
 
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Wie gesagt deine Argumente sind für mich zwar bis zu einem gewissen Grad nachvollziehbar, dennoch nicht überzeugend genug
Dann siehst du das schlicht anders aber hast immerhin verstanden was ich meine. Das ist völlig legitim und mehr wollte ich nicht.

Ich widerum reagiere, nachdem ich einen "Blogg" auf der Website eines Künstlers gelesen habe (ASP).
 
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