PEGIDA

Ich habe den jetzt auch zitiert, um zu zeigen, dass manche Leute, die sicherlich kein Interesse haben Nazis zu unterstützen auch nicht der Ansicht sind, die Demonstranten so pauschal zuzuordnen.

Ich mache da ja selbst auch nicht wirklich mit, aber ich verstehe warum die Leute Angst vor Islamisierung haben, und weshalb zu viel Toleranz in diese Richtung nicht mehr sinnvoll sein kann.

Ob Kritik am Islam bzw. speziell der Tatsache, dass dieser ein Extremismusproblem hat nun rechts ist sei auch mal dahingestellt. Sonst kommt eigentlich immer Kritik an Kirche und Religion von Linken. Beim Islam, der häufig noch konservativer, in manchen Strömungen gar reaktionär bis eben gewalttätig daher kommt, ist man auf einmal ziemlich positiv bis sehr positiv eingestellt. Ich selbst halte mich eigentlich für links, und weshalb Islamkritik anders als Kritik am Christentum auf einmal speziell "rechts" sein soll kann ich nicht wirklich nachvollziehen.

Im Grunde passt der Islam salafistischer Prägung (alles was in die Richtung geht) zu keiner Ideologie außer dem Salafismus selbst. Insofern wäre eigentlich tatsächlich zu erwarten, dass Konservative, Liberale und Sozialisten da einer Meinung sind. Ja, diese Form von Islam ist weder sozial (gegen Frauen und Andersgläubige), noch liberal (Verbot von Musik, Kleidungsvorschriften...), noch hat es mit der herrschenden Kultur, die Konservative hochhalten hier irgendwas gemein.

LG PsiSnake



davon abgesehen, dass angst lehmt und probleme nicht löst(!) ich habe sicherlich n ichts für islam übrig. mir ist aber sehr bewuss, dass "pegida" gefährlicher ist (!) als insgesamt islam.. gefahren sind da umd darüber nachzudenken, warum ich von etwas angst habe - mehr nicht. angst ansehen hilft in meisten fällen ansgt zu überwinden.

verständniss für "pegida" zu haben halte ich gefährlich: "wehret den anfängen! glaube mir, ich weiss wo von ich rede. ich mag auch nicht wenn wir über islöam schreiben, islamisten meinen. das ist ganz eindeutig 2 pasar stifel. für mich ist islam gleibedeutend mit rumi (ein afnascher dichter) oder mit teppischkunst. auf jedernfall zähle ich pierre vogel nicht zum islam. er ist ein hassprediger und das ist nicht islam.

shimon
 
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Pegida und die Kirche:

"Zehntausende demonstrieren gegn "die Isalmisierung der christlichen Abendlandes". Was sagt die kirche dazu?"

"Rassiesmus lässt sich nicht mit christlichern Werten begründen, sagt der EKD-Voesitzende Heinrich Bedford-Strom. Ersetzt auf Dialog mit Muslimen."

"Mann muss beo Pegida schon hinhören. Aber mann darf keinenZweifel dran lassen, dass Menschenfeindlichkeit inakzeptabel ist."

www.taz.de (auch im taz.die tageszeitung vom 22.Dez.2014)

Shimon
 
Bist Du korrupt? Glaubst Du blind, was dir wer sagt oder Du liest, den oder was Du als Autorität (und somit wahr)empfindest? Wie schnell unterwirfst du dich gesellschaftlichen Regeln?

Darum gehtes doch am Ende. Diese und andere Fragen muss sich am ende das Individuum selbst stellen und entscheiden, was sozusagen besser ist und was schlechter.

Und genau aus dieser blinden Folgsamkeit heraus entwickelt Kulturen teilweise monströs diskriminierende und lebensfeindliche Gesellschaften.

Mich stört es nicht, wenn sich wer jede dritte Stunde seinem Gebet zuwendet. Mich stört es, wenn wer mir seinen Glauben aufzunötigen gedenkt, mir erzählen will, was gut ist und was böse, was ich tun darf und was nicht, wen ich zu heiraten habe und ob überhaupt... und das mit hahnebüchenen Nicht-Argumenten zu begründen versucht.

Da beginnt es, wo Menschen es nicht zulassen können oder wollen, wenn andere Menschen authentisch bleiben.

LG
Any

Wir sind alle korrupt, die wir hier auf Kosten der Ärmsten unseren Wohlstand ausleben. Mehr oder weniger halt.
Und gerade da, wo trotz besseren Wissens die Augen zu gemacht werden, ist die Korruptheit umso größer. Sieh dir z.B. den Großteil unserer Journalisten an, die sich als Huren der politischen Machthaber verkaufen.
Mich stört nicht nur aufgezwungener religiöser Glaube, mich stören auch politische Parolen, die das Hirn aufweichen sollen, Werbung an jeder Ecke, die unseren Kindern das Hirn waschen, eine Pharmazieindustrie, die Menschen abhängig von ihren Produkten macht, und sich daran dumm und dämlich verdient, die Liste lässt sich endlos fortsetzen.
Wer behauptet, er sei völlig unabhängig von gesellschaftlichen Zwängen, der braucht nur mal arbeitslos zu werden und sich vielleicht in einer Zeitarbeitsfirma wiederzufinden, weil das AA ihn dazu zwingt und mit diesen Firmen zusammenarbeitet, damit die Quote stimmt. Dann wird er sich dreimal überlegen, ob er seinem nächsten Chef die Meinung geigt, weil der ein Arsch ist.
 
davon abgesehen, dass angst lehmt und probleme nicht löst(!) ich habe sicherlich n ichts für islam übrig. mir ist aber sehr bewuss, dass "pegida" gefährlicher ist (!) als insgesamt islam.. gefahren sind da umd darüber nachzudenken, warum ich von etwas angst habe - mehr nicht. angst ansehen hilft in meisten fällen ansgt zu überwinden.

verständniss für "pegida" zu haben halte ich gefährlich: "wehret den anfängen! glaube mir, ich weiss wo von ich rede. ich mag auch nicht wenn wir über islöam schreiben, islamisten meinen. das ist ganz eindeutig 2 pasar stifel. für mich ist islam gleibedeutend mit rumi (ein afnascher dichter) oder mit teppischkunst. auf jedernfall zähle ich pierre vogel nicht zum islam. er ist ein hassprediger und das ist nicht islam.

shimon

"Wehret den Anfängen" ist schon richtig, nur hat man bei 450 Islamisten die sich aus Deutschland einer Terrorgruppe anschließen nun auch einen solchen "Anfang" (Zum Vergleich: Stell dir vor, dass 450 Nazis ausreisen um irgendwo für eine rassistische Gruppe zu kämpfen, welche die selben Methoden anwendet wie der IS). Und dass deren Hauptfeindbild (oder zumindest eines der Hauptfeinde) die Juden sind ist auch bekannt.

Rumi ist ein Sufi, und Sufis zählen heute nur 50 Millionen. Sicherlich gibt es auch unter den anderen Muslimen mehr Moderate als Radikale, aber um zu sehen, dass zum Beispiel Judenfeindlichkeit verbreitet ist kann man sich diesen Wikipedia-Artikel anschauen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Judenvertreibungen_aus_arabischen_und_islamischen_Ländern

LG PsiSnake
 
"Wehret den Anfängen" ist schon richtig, nur hat man bei 450 Islamisten die sich aus Deutschland einer Terrorgruppe anschließen nun auch einen solchen "Anfang" (Zum Vergleich: Stell dir vor, dass 450 Nazis ausreisen um irgendwo für eine rassistische Gruppe zu kämpfen, welche die selben Methoden anwendet wie der IS). Und dass deren Hauptfeindbild (oder zumindest eines der Hauptfeinde) die Juden sind ist auch bekannt.
450 Islamisten machen mir weniger Angst als x-tausende Pegida-Anhänger. Wie viel Prozent der Bevölkerung in D sind 450? Und wie viel Prozent der Bevölkerung macht Pegida aus?
Und diese große Zahl an Pegida-Anhänger erschreckt mich. Dass es immer noch so ein großes Potential an Fremdenfeindlichkeit - mitten unter uns! - gibt.
 
450 Islamisten machen mir weniger Angst als x-tausende Pegida-Anhänger. Wie viel Prozent der Bevölkerung in D sind 450? Und wie viel Prozent der Bevölkerung macht Pegida aus?
Und diese große Zahl an Pegida-Anhänger erschreckt mich. Dass es immer noch so ein großes Potential an Fremdenfeindlichkeit - mitten unter uns! - gibt.

450 Extremisten sind ausgereist um freiwillig für eine Terrorgruppe die "Ungläubigen" zu ermorden.

Und das bedeutet sicher nicht, dass nun alle Extremisten außer Landes sind. Die überwiegende Mehrheit der Islamisten hat genug andere Gründe (Angst, familiäre Verpflichtungen, Alter usw.) sich nicht in Syrien und im Irak in massive Lebensgefahr zu begeben. Nach Verfassungsschutz (hatte ich verlinkt) gibt es schon doppelt so viele Islamisten in Deutschland wie Rechtsradikale und nachdem was wir nun im Irak und in Syrien sehen sind sie offensichtlich genauso gefährlich.

Wenigstens die 450 Personen da, die ausgereist sind um für die Terrorgruppe IS zu kämpfen, sind nicht besser als die NSU. Die morden auch aus ganz ähnlichen Gründen.

Es ist jedenfalls kein Anzeichen von Fremdenfeindlichkeit Islamisten abzulehnen die genauso fremdenfeindlich (in Bezug auf Religion zwar, aber das macht für mich keinen Unterschied) wie die Nazis sind.
 
Sicherlich, aber was ist letzendlich entscheidend, die Theorie, wie es ursprünglich gemeint ist, oder die tatsächlich gelebte Praxis mit konkreten Auswirkungen auf Gesellschaft und Kultur?

Selbstverständlich, die gelebte Praxis ist entscheidend.

Du glaubst aber hoffentlich nicht, dass jeder Muslime mit Sprengstoffgürteln rumläuft, zuhause seine Frau verprügelt und Andersdenkende tyrannisiert?

Ich habe muslimische Menschen kennengelernt (auch ganz unabhängig von der genannten Sufi-Gruppe). Du würdest staunen, wieviele dort ein ganz normales Familienleben führen, oft sind es sogar die Frauen, die das Sagen haben.

Ich will hier übrigens keine Werbung für den Islam machen, bin selber KEINE Muslima.

Ich stehe hier nur für eine differenzierte Betrachtungsweise ein. Und ich bleibe dabei: Alles, was derzeit Ungutes im Namen des Islam passiert, hat tiefere und andere Ursachen. Siehe z. B. die Beiträge von Condemn und ping.

Und in den enstprechenden Ländern sind es auch Muslime selbst, die derzeit von Islamisten abgeschlachtet werden und gegen sie kämpfen. Was sagt dir das?

Das, was dort passiert, hat mit dem Islam nichts zu tun, das sind andere Kräfte, die da wüten.
 
Das, was dort passiert, hat mit dem Islam nichts zu tun, das sind andere Kräfte, die da wüten.

Einzig und allein wütet da der Glaube der fanatisch wird und der schlimmste Glaube, bleibt der Religiöse Glaube.

Im Namen Allahs wurden schon Menschen abgeschlachtet, genauso wie im Namen Gottes ....... ganz gezielt.
Und nun kommt der Schwachsinn, beides ist der Gott, woran beide glauben ....... und es die gleichen Menschen sind.

Sie merken das aber nicht einmal und glauben in ihrem Denkschemata, der eine anders als der andere und meinen sie sein etwas Besonderes. Ist das nicht doof ???? Aber richtig doof, aus einem religiösen Glauben heraus, der reinste purste Erfindung ist.
 
Im Namen Allahs wurden schon Menschen abgeschlachtet, genauso wie im Namen Gottes ....... ganz gezielt.

Im Namen der Nazi-Ideologie auch. Im Rahmen der USA-Besetzung durch die Europäer auch. Im Namen von Militärdiktaturen auch. Im Namen von Länderbesetzungen und Ressourcenaneignung auch.

Ich habs ja irgendwann schon mal geschrieben: Gesetzt den Fall, man würde über Nacht sämtliche Religionen verschwinden lassen können (auch aus den Köpfen der Menschen) - spätestens bis zum Mittag hätten die Menschen neue Gründe erfunden, um ihrem Nächsten den Schädel einschlagen zu dürfen.

Das Problem liegt in der menschlichen Natur - und die bahnt sich immer ihren Weg, solange sie unbewusst handelt.
 
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Im Namen Allahs wurden schon Menschen abgeschlachtet, genauso wie im Namen Gottes ....... ganz gezielt.
Und im Namen der angeblichen Demokratie erst...
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Militäroperationen_der_Vereinigten_Staaten
Allein seit 1945 schätzt man die direkten Kriegsopfer der USA auf 6 Millionen Menschen. Dabei sind die indirekten Opfer, die an den Folgen der Kriegshandlungen sterben, nicht mitgezählt.
http://www.journal21.ch/seit-1945-sechs-millionen-tote-in-us-kriegen
 
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