Antidisch schrieb:
Weiterhin kann man ja auch die Planeten in Tiekreiszeichen an sich betrachten, ohne den Orbis zu betrachten. Zum Beispiel steht der Mond auf 1° Skorpion und die Sonne auf 29° Schütze, das wäre vom Tierkreis eigentlich kein Sextil, sondern ein Halbsextil, vom Orbis her ein weites Sextil. Das wirft dann für mich Fragen auf, auf die ich bislang auch noch keine Antwort gefunden habe. Man könnte ja sagen, es ist ein Sextil mit Halbsextil Charakter, also ein "schwierigeres" Sextil, das den berühmten (zusätzlichen) Denkschritt erfordert.
Hi Stefan
Genau. Das mach' ich nämlich auch zunächst mal, ich schaue auf die Tierkreiszeichen an sich. Eine Quadratstellung, ohne das tatsächlich ein Aspekt da ist, ist natürlich nicht so gewichtig, aber trotzdem nich' prickelnd. Und dabei ist mir genau das aufgefallen, was du da schreibst. Was ist damit?
Ich versuch's mal zu erklären. Nehmen wir mal dein Sonne-Mars Trigon, beides im Feuer, der Normalfall. 2x Wille, sehr stabil, stützt sich gegenseitig. Ist aber nur auf die Moral ausgerichtet. Wenn jetzt einer kommt und will von dir wissen, was du da tust und warum und du fängst an, es zu erklären, dann bricht es zusammen. Denn für die Erklärung brauchst du Luft. Und da kann es passieren, dass du dein eigenes Tun nicht erklären kannst.
Darum ist ein Sextil zwar nicht so kräftig wie ein Trigon, aber beweglicher, da 2 Elemente vertreten sind. Und zwar immer zwei, die harmonieren, also Luft und Feuer einerseits oder Wasser und Erde andererseits.
Du hast die Sonne im Schützen und Mond im Skorpion, eigentlich Halbsextilstellung. Bei dir bilden sie ein Sextil, was dadurch ein besonders gutes Sextil ist, da Feuer und Wasser zusammen kommen.
Das Sextil macht es möglich, dass sich zwei eigentlich nicht gut passende Elemente harmonisch verbinden.
Der umgekehrte Fall tritt ein, wenn sich zwei verbinden, die zur Trigonbildung vorgesehen sind. Stell' dir mal ein Feuer Quadrat vor. Zwei Willensimpulse im Kampf miteinander, innerlich in einem Menschen.
liebe Grüsse