orbis

blackandblue schrieb:
wie wird die aspektstärke/-wirksamkeit betrachtet? als in einem klar abgegrenzten bereich vollkommen wirksam und ausserhalb strikt gar nicht.. oder eher entsprechend sowas ähnlichem wie einer gaussverteilung.. mit maximaler wirkung beim exakten winkel?

Ich persönlich unterteile da in 3 Kategorien:

"Exakte Aspekte", also unter 1° - die haben für mich herausragenden Charakter und ich halte sie für unumstößlich, zuverläßig und von weniger deutlichen Aspekten weniger beeinflußbar.

"Normale Aspekte", das sind die, die in der Radix Graphik deutlich zu sehen sind, oder vielleicht auch nur mir deutlich auffallen. Wenn da mal was ein oder zwei Grad zu viel hat, deute ich es trotzdem als Aspekt.
Gerade bei Sonne und für den Einzelfall wichtige Planeten bin ich da eher geneigt die Grenze ein bisschen zu erweitern, um es noch deuten zu "dürfen"

Auch bei kombinierten Aspekten, wenn also mehrere Planeten jeweils zueinander Aspekte eingehen und somit gemoetrische Figuren formen, bin ich eher geneigt, auch mal einen Ausreißer miteinzubeziehen, allerdings nicht ohne seine schwache Stellung in der Formation zu berücksichtigen und das als Hinweis auf eine mögliche Schwachstelle zu sehen.

"wischiwaschi Aspekte", dazu zähle ich die Aspekte, die geometrisch nicht sonderlich auffällig sind, die im Gesamtbild nicht besonders verankert sind, die keine wichtigen Beteiligten haben. Die vernachlässige ich zugunsten der Aspekte, die mir wichtiger erscheinen, auch wenn der Winkel rechnerisch besser ist.

Ausnahmen sind noch Mond und vor allem Aszendent, weil man die ja aufgrund der meist ungenauen Geburtszeitangaben sowieso nicht auf die Bogensekunde genau annehmen kann.

Gruß.
 
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