Offenbarung Gott-Vaters vom 27.02.2001

Um das selbe zu erreichen und Bethlehem als Geburtsort von Jesus zu erzwingen,
hat der Autor von "Nach-Lukas" eine andere Erklärung: die Umsiedlung der Eltern von Jesus von Nazareth nach Betlehem,
welche sich auch als eine betrügerische Geschichte entpuppt, siehe
Volkszählung "nach Lukas".

Da ist nicht von einer Umsiedlung die Rede sondern von einer Reise aufgrund einer Volkszählung. In deinem Link wird nur Augustus zitiert. Anzunehmen ist, das die Volkszählung von Publius Sulpicius Quirinius, dem damaligen römischen Senator ausging.
https://de.wikipedia.org/wiki/Publius_Sulpicius_Quirinius
Um das historisch zu beurteilen, bedarf es doch wesentlich mehr als nur die Tafel des Augustus in deinem Link.
 
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Servus Anadi,
wurde er nie ein König der Juden
genau
Cupido
Servus Cupido,

wie bekannt, Jesus wurde nie ein König der Juden. Das Problem ist, dass er aber einer war, des es sein wollte.
Deswegen wurde er ursprünglich von seiner Anhänger mit Biegen und Brechen dementsprechend vorgestellt.

Dafür wurden dem Jesus zwei Stammbäume erstellt um zu belegen, dass er der zukünftige, prophezeite König der Juden aus dem Hause Davids wäre.

Manche christen erdachten eine Geschichte mit "Weisen" aus einer unbekannten "Morgenland"
die nach dem zukünftigen König der Juden fragten, siehe Die Weisen aus Morgenland.

Anderen erdachten eine Volkszählung wonach seine Geburtsort von Nazareth nach Bethlehem umgesiedelt wurde
und somit seinen Vater Joseph als ursprünglich Ansässiger von Bethlehem darzustellen und als Nachfahre von König David vorzustellen
und dadurch dem Jesus eine königliche Abstammung vergeben zu können.

In dieser Hinsicht schriebst du, dass ich nicht über Quirinius schrieb, welche tatsächlich eine Volkszählung in Judäa kurz vor dem Geburt Jesus beordert hätte.
Tatsächlich in dem Wiki steht:
Die Annahme eines Zensus des Quirinius bereits zur Zeit des Herodes kann daran anknüpfen, dass Lukas 2,2 sagt,
dass es sich dabei um „die erste“[19] Zählung gehandelt habe – also scheint Lukas von zumindest zwei Zählungen gewusst zu haben.“

Diese Annahme ist falsch. Beweis ist derselbe Wiki Link https://de.wikipedia.org/wiki/Publius_Sulpicius_Quirinius:
1. „Die Statthalterschaft des Quirinius in Syrien ist ab 6 n. Chr. belegt, und seit dieser Zeit gehörte auch Judäa zur Provinz Syrien.“

Siehe auch https://en.wikipedia.org/wiki/Census_of_Quirinius:
„Im Jahre 6 n. Chr. setzte das Römische Reich Herodes Archelaus ab, der den größten Teil Judäas als römischer Kundenkönig regierte, und konvertierte sein Gebiet in die römische Provinz Judäa. Publius Sulpicius Quirinius, der neu ernannte kaiserliche Legat (Gouverneur) der Provinz Römisches Syrien, wurde mit der Durchführung einer Steuerzählung der neuen Provinz beauftragt.“

2. Eine Volkszählung unter Quirinius kurz vor der Geburt Jesus konnte auch nicht stattfinden weil:
  • Quirinius war kein Gouverneur bis nach der Absetzung von Herodes und
  • nach der Darstellung im "Nach Matthäus" (Mt 2 EU) wurde Jesus in der Zeit Herodes des Großen geboren und
  • auch in „Nach Lukas“ (Lk 1,5 EU) Jesus Geburt fand in die Zeit des Herodes statt

Liebe Grüße
anadi
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus Cupido,

wie bekannt, Jesus wurde nie ein König der Juden. Das Problem ist, dass er aber einer war, des es sein wollte.

Wo hat er das denn geäussert, dass er das sein wollte? Hier nochmal ein Zitat von Jesus: "Mein Reich ist nicht von dieser Welt" Spricht so jemand, der ein irdisches Königreich anstrebt?

Zu der Volkszählung können wir festhalten. Es gab um den Zeitpunkt eine, jedoch nicht unter Herodes sondern unter Qurinus. Das Herodes aufgeführt wird kann verschiedene Ursachen haben, die ca .2000 Jahre später schwer nachzuvollziehen sind. Einige stehen ja in dem Link. Z. Bsp:
Gerd Theissen und Annette Merz vermuten, „daß Lukas nicht zueinander passende chronologische Angaben versehentlich falsch harmonisiert hat“.
oder die der anderen Übersetzung:
Einige Theologen halten die Angaben des Lukas („des Historikers“) für historisch. Frederick Fyvie Bruce übersetzt Lukas 2,2 folgendermaßen:
"Diese Registrierung fand vor derjenigen statt, die vorgenommen wurde, als Quirinius Statthalter von Syrien war."
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Irgendwie kriegt man 's schon passend. ;)

Also es wäre schon etwas anderes wenn er gesagt hätte: "Nehmt das Schwert und kämpft". Dieses liesse sich jedoch schwer vereinbaren mit den anderen Aussagen von Jesus wie:
"Wer das Schwert nimmt, der soll durch das Schwert umkommen." oder „Wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halt ihm auch die andere hin."
 
Also es wäre schon etwas anderes wenn er gesagt hätte: "Nehmt das Schwert und kämpft". Dieses liesse sich jedoch schwer vereinbaren mit den anderen Aussagen von Jesus wie:
"Wer das Schwert nimmt, der soll durch das Schwert umkommen." oder „Wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halt ihm auch die andere hin."

Stimmt schon.
Mich fasziniert an der Bibel, dass man für jede Sichtweise passende Sprüche finden kann. ;)
 
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Servus Cupido,

wie bekannt, Jesus wurde nie ein König der Juden. Das Problem ist, dass er aber einer war, des es sein wollte.

Genau das Gegenteil war der Fall. Als Jesus sah, dass nach der Speisung der Volksmenge am See Tiberias, die begeisterte Menge ihn zum König ausrufen wollte, zog er sich zurück.
(Joh, 6, 1-15)
Ja, er hat gesagt er sei ein König, als Pilatus ihn danach fragte, fügte jedoch hinzu, sein Reich sei nicht von dieser Welt.
https://www.bibelstudien-institut.d...mme/jesus-der-missverstandene-koenig-israels/

Ich denke damit sollte das geklärt sein. König ja, jedoch kein weltlicher, das wollte er nie sein. Bei seinen Anhängern war es jedoch schon so, das viele ihn wohl gerne als König von Israel gesehen hätten. Es ist anzunehmen, dass Judas ihn, aus Enttäuschung darüber, dass er in der Hinsicht keinerlei Ambitionen zeigte, deswegen verraten hat.
 
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