Es sollt schon Möglichkeiten geben, daß Obdachlose, gerade in der kalten Jahreszeit, eine Unterkunft haben...aber damit allein ist es nicht getan.
Etliche von ihnen sind nicht gewohnt, in geordneten Verhältnissen zu leben, einige von ihnen sind aggressiv...d.h. Du kannst nicht einfach ein leerstehendes Haus zur Verfügung stellen und sie dann sich selbst überlassen...da müssen schon Aufsichtspersonen da sein, die rund um die Uhr aufpassen. Das alls kostet Geld und viele Gemeinden sind nun mal hochverschuldet.
Wasdas Betteln anget...solange sie friedlich bleiben, ist´s ja ok, aber manche von ihnen werden auch ziemlich ausfallend und bedrohen die Passanten, daß die dann Beschwerde einlegen, ist durchaus verständlich.
Sage
du hast recht, mit einem dach über dem kopf ist es nicht getan.
obdachlose brauchen
professionelle betreuung, - die einen mehr, die anderen weniger.
ich würde im übrigen auch keinen obdachlosen bei mir einquartieren, dem wäre ich nicht gewachsen und es würde wahrscheinlich auch gar keinen sinn machen, weil es ja nur vorübergehend sein könnte.
ich weiß, dass es auch obdachlose gibt, die höchst ungut auffallen. diesbezüglich verhält es sich wohl so ähnlich wie mit der "ausländerproblematik": die lautstarken, die unangepassten, die fallen eben fiel schneller, denn unangenehm auf und dann werden alle über einen kamm geschoren / in einen topf geworfen.
ich hatte im rahmen eines projektes über einem längeren zeitraum mit obdachlosen menschen und auch mit deren betreuern zu tun. und ich kann dazu nur sagen: von den obdachlosen hab ich wirklich manches gelernt, da waren menschen dabei vor denen ich nur meinen hut ziehen kann!!
ach ja, zum leidigen thema finanzierung: obdachlose müssen für eine übernachtung in einer notschlafstelle selber bezahlen. und am nächsten morgen werden sie (auch bei minusgraden) wieder vor die tür gesetzt, weil es in vielen einrichtungen an den dringend notwendigen mitteln fehlt. da kneift vater staat, - vielleicht weil diese gruppe nicht zu den sympathieträgern des steuerzahlers gehört.
in österreich geht ein gutteil der hilfe von nicht-staatlichen organisationen aus.