Wie im Grunde fast alles in der heutigen westlichen Magie, liegt der Ursprung von beidem im Nahen Osten.
Analogie-Magie beruht auf dem Grundsatz, dass wenn Dinge sich in gewissen Maße ähnlich sind, dann kann man das nutzen, um über das eine Einfluss auf das Andere zu nehmen. Was auf der einen Seite der Verbindung passiert, passiert analog auf der anderen auch. Ich mache eine Puppe, die so aussieht wie du und alles, was ich der Puppe antue, passiert auch dir. Allerdings auch nicht immer sprichwörtlich. Ein Verbrennen der Puppe wird wahrscheinlich eher Fieber auslösen oder eine Krankheit hervorrufen, die von Fieber begleitet wird.
Sympathie-Magie geht häufig mit Analogie einher, sodass sie vielerorts gleichgesetzt werden. Sympathie-Magie beruht aber auf dem Grundsatz, dass alles irgendwie mit allem verbunden ist und man dieses nutzen kann, um gezielt Einfluss zu nehmen. Nehme ich jetzt die besagte Puppe und füge z.b Haare von dir hinzu, dann bewege ich mich im Bereich der Sympathie-Magie. Meta-Magisch betrachtet ist das allerdings Wurst, weil das alles "nur" Konzepte sind, die dem Bewusstsein dienen, eine Struktur zu errichten, innerhalb dessen „Dinge“ sich von scheinbar unmöglich in Richtung wahrscheinlich ändern.