Nationalsozialistische Deutsche Linkspartei

antiisraelisch=gegen Israelis...

reine definitionssache. kann genausogut rein auf den staat und dessen politik bezogen sein. selbiges gílt natürlich für antiösterreichisch, antiiranisch, antiamerikanisch, antitunesisch usw usw.

man muss eben nachfragen. aber das tun halt jene nicht gern, die aus passion anderen leuten rassismus unterstellen.
 
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Wenn jemand in Libyen (oder außerhalb) gegen die Regierung Gaddafis ist, dann ist er auch nicht notwendigerweise antilybisch, auch wenn es Gaddafi natürlich so passen würde.

Das ist ein einfacher oder vielmehr absichtlicher Fehlschluss.
 
Kritik muß an allen Völkern erlaubt sein, die Fehler machen bzw. unmoralische Politik betreiben, da dürfen auch die Juden bzw. Israelis nicht ausgeschlossen sein. Wird berechtigte Kritik immer gleich mit der abgegriffenen Antisemitismuskeule niedergenüppelt, so entstehen tiefergehende Ressentiments, die dann zu echtem „Antisemitismus“ führen, von dem wohl keiner was haben dürfe. Jedenfalls nicht mit gewöhnlichen moralischen Maßstäben gemessen ...
 
Kritik muß an allen Völkern erlaubt sein, die Fehler machen bzw. unmoralische Politik betreiben, da dürfen auch die Juden bzw. Israelis nicht ausgeschlossen sein. Wird berechtigte Kritik immer gleich mit der abgegriffenen Antisemitismuskeule niedergenüppelt, so entstehen tiefergehende Ressentiments, die dann zu echtem „Antisemitismus“ führen, von dem wohl keiner was haben dürfe. Jedenfalls nicht mit gewöhnlichen moralischen Maßstäben gemessen ...

Zustimmung!

Ich weiß auch nicht wie man auf die Idee kommt Die Linkspartei mit der NPD zu vergleichen
Die NPD bzw. rechtsextremen sind gegen das Volk der Juden, egal ob die einen kleinen Staat, einen größeren Staat haben oder jedem Freibier ausschenken der über dei Grenze kommt.

Linke sind bekanntlich gegen Imperalismus und Kapitalismus, und da wird eben Israel mit in Verbindng gebracht.
Die meisten Linken haben auch eine Abneigung gegen die USA.
 
PsiSnake schrieb:
Warum sollte sich eine linke Partei auf die Seite einer Rechts-Ultrarechts (Lieberman)-Koalition in Israel stellen?! Das ist logisch, dass da Kritik nicht
ausbleiben kann.

Vielleicht. Logisch ist auch, dass man sich aus den vielen Staaten mit rechter Administration auf exakt den einzigen jüdischen stürzt, an ihn irrwitzig strengere Maßstäbe anlegt als an alle anderen und ihm das Existenzrecht abspricht. Logisch jedenfalls dann, wenn es gar nicht um die Rechten geht, sondern um die Aversion gegen den Judenstaat an sich.


Hagall schrieb:
Bei der Linkspartei werden das Einzelne sein, aber Antisemitismus gehört ganz sicher nicht in die Partei-Linie.
Die Nachrichten der letzten Tage haben doch das Gegenteil bewiesen: der in der DDR kultivierte Hass auf Israel ist offenbar in weite Teile der SED-Nachfolgerin tradiert worden. Die alten Kader haben noch immer die alten Feindbilder. Dazu gehören eben auch Juden respektive Israel.


wenn israel die siedlungen im westjordanland schleifen würde und für eine rechtliche und faktische gleichberechtigung der arabischen bewohner des israelischen staatsgebietes sorgen würde, dann würde die negative einstellung vieler angehöriger der linkspartei (und anderer parteien) zum staat israel sich recht zügig ändern.
Die Araber mit israelischem Pass sind gleichgestellt. Aber natürlich setzt man erstmal das Gegenteil voraus Geht schließlich um Israel - um den schlimmsten und boshaftesten Staat der Welt.

An dem Punkt frage ich mich immer: wo bleibt dann die große linke Empörung angesichts der desaströsen rechtlichen Situation von Frauen in Saudi-Arabien oder im Iran? Von religiösen Minderheiten in vielen islamischen Ländern? Von Homosexuellen in Polen? Von Kaukasiern in Russland? Also entweder sind diese "Linken" dumm wie Brot, dass sie diese Diskrepanz nicht sehen. Oder sie sind einfach schamlos genug, ihren Judenhass hinter solch dünnen Ausreden zu verstauen und - wenn sie dann öffentlich loslügen - nich mal rot zu werden (ach nee... schon gut... zieh ich zurück :D)

Es wurde bislang jedenfalls kein Iran-Hilfs-Friedens-Not-Frauenrettungs-Konvoi gen Teheran verabschiedet, der an der Grenze Prügelorgien mit iranischen Soldaten provozieren soll. Und warum nicht? Hm...

hat also nix mit judenhass zu tun
2006 wurde ich hinreichend oft Zeitzeuge, linker Kommentare zum Libanon-Krieg. Etwa - Zitat: - "Die Juden haben doch angefangen."

Der historische Grund für den Israelhass der modernen Linken ist die Übernahme dieser Position aus der Tradition der DDR bzw. aus der Tradition der radikalen (teilweise terroristischen) "Linken" der späten 60er Jahre. Diese wiederum hatten ihre Wurzeln in den antijüdischen Tendenzen der Vorkriegs-Kommunisten - zu deren Zeit es bekanntlich noch keinen Staat Israel gab. Die erste Generation hatte also naturgemäß nichts am Staate Israel auzusetzen. Der Jude war einfach Feind in seiner Eigenschaft, als Inkarnation des jüdischen Kapitals der Protagonist von Bourgeoisie und Kapitalismus zu sein.

Und betrachtet man nun die Entwicklung "linker" Politik (gemeint ist der Stalinismus der DDR und die Proletenphilosophie von RAF bis Joschka Fischer), dann erkennt man tatsächlich die völlig bruchlose Entwicklung vom klassischen linken Judenhass hin zum - mittlerweile ebenso klassischen - linken Israelhass. Etwa durch Demonstrationen, auf denen vermeintlich linke Recken sich vom jüdischen Kapital bedroht sahen. Oder durch deutsche Links-Terroristen, die gezielt jüdische Gefangene selektierten. Oder durch den sehr fragwürdigen Umgang der DDR mit der deutschen Geschichte und jüdischen Heimkehrern in die DDR. Der Israelhass der Linken ist lediglich die Weiterentwicklung ihres eigenen Modells des Antisemitismus.


Und ich mache auch da noch einen Unterschied zwischen "Israel-Feinden" und "Judenfeind".
Haarspalterei. Die Frage bleibt: warum wird man ausgerechnet ein Feind Israels? Aber kein Feind des Sudan oder Chinas? Es gibt dafür - jenseits des Antisemitismus - keine plausible Erklärung. Wenn übrigens jemand "nur" Israel-Feind ist, dann doch ganz offenkundig in dem Wunsch, Israel zu vernichten oder erheblich zu schaden. Und damit ist er zwangsläufig auch ein Feind der Juden, für die es keinen Unterscheid machen dürfte, wie derjenige sich etikettiert, der ihren Staat in Trümmern sehen will.
 
Linke sind bekanntlich gegen Imperalismus und Kapitalismus, und da wird eben Israel mit in Verbindng gebracht.
Ja. Und genau das nennt man Rassismus. Bzw., im Falle von Israel, Antisemitismus.

Der Rechte bringt mit der Türkei vielleicht die Vorstellung in Verbindung, dass man dort lieber Ziegen als Frauen fickt. Vermutlich ist er einfach ein guter Tierschützer. So wie der "Linke" ein guter Anti-Imperialist.
 
Hagall schrieb:
Bei der Linkspartei werden das Einzelne sein, aber Antisemitismus gehört ganz sicher nicht in die Partei-Linie..

interessant, was mir hier für zitate untergeschoben werden.


An dem Punkt frage ich mich immer: wo bleibt dann die große linke Empörung angesichts der desaströsen rechtlichen Situation von Frauen in Saudi-Arabien oder im Iran? Von religiösen Minderheiten in vielen islamischen Ländern? Von Homosexuellen in Polen? Von Kaukasiern in Russland? .

in der tat, das fragich mich auch. hab ich ja bereits geschrieben, wenn mich meine erinnerung und mein lesevermögen nicht trügen. allerdings warst es ja du, der hier wieder mal mit dem thema "israel" angerückt ist. also beschwer dich nicht darüber, das es in jetzt um israel geht.



Die Araber mit israelischem Pass sind gleichgestellt
theoretisch. tatsache ist, dass neubürger und öffentliche angstellte einen treueschwur auf den jüdischen charakter des staates leisten müssen.
tatsache ist, dass es in verschiedenen jobs arbeitsverbote für arabischstämmige israelis gibt.
tatsache ist, dass alle organisationen verboten sind, die den jüdischen charakter des staates in frage stellen.
kleine gemeinden sollen demnächst neue bürger abweisen dürfen, wenn diese "sozial und kulturell nicht zur gemeinschaft passen"

ganz zu schweigen von der siedlungspolitik. aber das ist ja wieder ein anderes thema.


Also entweder sind diese "Linken" dumm wie Brot, dass sie diese Diskrepanz nicht sehen. Oder sie sind einfach schamlos genug, ihren Judenhass hinter solch dünnen Ausreden zu verstauen und - wenn sie dann öffentlich loslügen - nich mal rot zu werden (ach nee... schon gut... zieh ich zurück :D) .
dumm meiner beobachtung nach JA, judenhass meiner beobachtung nach NEIN. sondern, wie ich ebenfalls schon geschrieben hab, ein dramatisch beengter blickwinkel. israel wird mit dem zum imperialistischen westen identifiziert und wird deshalb automatisch härter kritisiert (als ob imperialismus nur von westlichen ländern ausgehen würde...)

Es wurde bislang jedenfalls kein Iran-Hilfs-Friedens-Not-Frauenrettungs-Konvoi gen Teheran verabschiedet, der an der Grenze Prügelorgien mit iranischen Soldaten provozieren soll. Und warum nicht? Hm....
wie gerade erwähnt: aus blindheit gegenüber den verbrechen von ländern, die man nicht mit dem westen identifiziert.

2006 wurde ich hinreichend oft Zeitzeuge, linker Kommentare zum Libanon-Krieg. Etwa - Zitat: - "Die Juden haben doch angefangen." .

und wenn es um irgendeinen anderen konflikt gehen würde und einer sagen würde "die kroaten haben doch angefangen", würdest du dann auch automatisch davon ausgehen, das derjenige ein kroatenhasser ist?


Der historische Grund für den Israelhass der modernen Linken ist die Übernahme dieser Position aus der Tradition der DDR bzw. aus der Tradition der radikalen (teilweise terroristischen) "Linken" der späten 60er Jahre. Diese wiederum hatten ihre Wurzeln in den antijüdischen Tendenzen der Vorkriegs-Kommunisten - zu deren Zeit es bekanntlich noch keinen Staat Israel gab. Die erste Generation hatte also naturgemäß nichts am Staate Israel auzusetzen. Der Jude war einfach Feind in seiner Eigenschaft, als Inkarnation des jüdischen Kapitals der Protagonist von Bourgeoisie und Kapitalismus zu sein..
aber doch längst nicht in der gesamten linken. hat doch massenhaft jüdische sozialdemokraten und kommunisten gegeben, zum teil in bedeutsamen positionen in ihren jeweiligen parteien bzw. bewegungen. sicher waren damals nicht alle linken frei von antisemitischen denkweisen, aber der israelhass vieler heutiger linker resultiert schlicht und einfach daraus, dass israel als vorposten des westlichen imperialismus gesehen wird.


Die Frage bleibt: warum wird man ausgerechnet ein Feind Israels? Aber kein Feind des Sudan oder Chinas? Es gibt dafür - jenseits des Antisemitismus - keine plausible Erklärung. Wenn übrigens jemand "nur" Israel-Feind ist, dann doch ganz offenkundig in dem Wunsch, Israel zu vernichten oder erheblich zu schaden. Und damit ist er zwangsläufig auch ein Feind der Juden, für die es keinen Unterscheid machen dürfte, wie derjenige sich etikettiert, der ihren Staat in Trümmern sehen will

zum 1000. mal: nein, das hat einfach damit zu tun, dass manche linken bei denjenigen staaten, die sie nicht als teil des westens sehen, nicht so genau hinschauen.

und es ist ja auch kaum irgendein linker ausschließlich israel-gegner, sondern das ist so gut wie immer verbunden mit gegnerschaft zu den usa oder allgemein zum westlichen imperialismus (den es ja zweifellos gibt; das problem ist nur die blindheit mancher linker für die anderen imperialismen).

und es stimmt ja auch nicht, was du hier mit deiner wortwahl suggerierst, nämlich dass diese leute die jüdische existenz im nahen osten vernichten wollen. sondern es wird zumeist gfordert, dass der exklusiv jüdische charakter aufgehoben wird und es zu einer faktischen gleichberechtigung der arabischen bevölkerung kommt.

diese forderung ist völlig berechtigt, soweit es um die menschen geht, die tatsächlich in israel leben.

das problem dabei ist die frage bzgl. des rückkehrrechts der vertriebenen palästinenser bzw. vor allem ihrer nachkommen, die vorwiegend in den umliegenden arabischen staaten als flüchtlinge dahinvegetieren.

es ist einfach unvernünftig, auf der forderung nach einem rückkehrrecht nach palästina zu beharren. schließlich fordern ja auch die aus genau diesen staaten vertriebenen juden kein rückkehrrecht (obwohl die forderung ebenso berechtigt wäre -und wahrscheinlich ebenso unvernünftig). besagte arabsiche staaten sollten endlich ihr ach so großes herz für die flüchtlinge beweisen, indem sie sie zu vollwertigen bürgern machen, anstatt ihnen dauernd zu erzählen, sie hätten auf ihre rückkehr nach palästina zu warten. (die frage wär ja auch, wie man die überhaupt alle dort reinquetschen soll, aber das nur nebenbei). aber dafür fehlt leider bei manchen linken der weitblick.
 
Ja. Und genau das nennt man Rassismus. Bzw., im Falle von Israel, Antisemitismus.

Der Rechte bringt mit der Türkei vielleicht die Vorstellung in Verbindung, dass man dort lieber Ziegen als Frauen fickt. Vermutlich ist er einfach ein guter Tierschützer. So wie der "Linke" ein guter Anti-Imperialist.

Auf der einen Seite stimmt es aber auf der anderen doch nicht so ganz.

Der Rechte, der schlägt eigentlich auf so ziemlich alles ein was nicht deutscher oder wenigstens europäischer Kultur entspricht.
Gleichzeitig hebt der Rechte das Deutsche Volk besonders weit nach oben, relativiert i.d.R. Verbrechen aus der Vergangenheit oder beschönigt sie, hegt sich in dem Bewußtsein daß Deutschland das beste Land der Welt ist und alle anderen schuld sind wenn es uns schlecht geht, das fängt bei Ausländern an, geht über Juden und endet bei "ungerechten Grenzziehungen" an der Oder-Neiße Linie.

Der Linke, der denkt erst einmal daß alle Menschen gleich sind, unabhängig von Rasse und Religion soll jeder gleich behandelt werden.
Der Linke hätte gerne eine "gerechtere Wirtschaft", es soll keine großen Unterschiede zwischen arm und reich geben usw.
Der Linke schlägt auf alles ein, was in seinen Augen ungerecht ist, also Leute die entweder wesentlich mehr Geld verdienen oder Länder, die in seinen Augen den Kapitalismus fördern bzw. als inbegriff dafür stehen.
Die Feindbilder des Linken fangen bei Villenvierteln in der Heimatstadt an, gehen über Politiker die vermeintlich für die Reichen sind und enden bei Staaten, die seiner Meinung nach besonders stark die Armen unterdrücken.
Das sind klassischerweise die USA, aber auch die BRD und Israel bleibt da auch nicht davon verschont.
Andere Unrechtssysteme vergißt der Linke dabei, weil er sich um seine Ideologie Gedanken macht. Er ist ja schließlich Antikapitalist und nicht etwa Antischariaregime'ler...

Daß es natürlich überall Leute gibt die bestimmte Völker nicht leiden können und darunter auch die Juden fallen ist klar. Aber ein breiter Antisemitismus (=gegen das Volk der Juden) dürften die Linken, zumindest die die ich kenne, nicht haben.

So ich hoffe ich habe es neutral geschrieben, ich zähle mich zu den gemäßigt Linken.
 
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NEIN,

es ist kein "kritik" das lebensrecht israels in frage zu stellen sondern ein vebrechen!

shimon

blödsinnige phrasendrescherei.

man kann das existenzrecht JEDES staates in frage stellen. sowas fällt unter meinungsfreiheit.

allerdings sollte uns grad hierzulande nur allzu bewusst sein, dass die existenz eines jüdischen staates nötig ist - man allen wenns und abers und mit aller berechtigten und notwendigen kritik an der politik DIESES jüdischen staates.
 
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