Alice94
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- Registriert
- 14. März 2010
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Hallo!
Sind die Menschen naturgemäß monogam oder polygam veranlagt? Was trifft zu? Ein Freund von mir ist der Auffassung, die Menschen trügen die polygame Neigung als Erbe des Tierreiches in sich. Im Tierreich existiert allerdings sowohl die Polygamie als auch die Monogamie.
Wie sieht sein eigener Lebensstil aus? Mit 18 Jahren hatte er bereits sieben Beziehungen, in denen er keiner seiner Partnerinnen die Treue halten konnte. Er verletzte sie massiv mit seinen Verhaltensweisen. Mit der Biologisierung seines Fremdgehens rechtfertigt und entschuldigt er seine Untreue. Letzten Endes bleibt der Treulose aber allein, weil er sich als beziehungsunfähig erweist. Macht das zufrieden?
Wenn man argumentiert, dass Menschen aus genetischen Gründen polygam seien, sollte man niemals die psychische Komponente außer Acht lassen. Menschen sind nämlich Sozialwesen, deren Seelen nach authentischer Liebe, nach Wärme, Geborgenheit, Stabilität, Gemeinsamkeit, Vertrauen und Treue verlangen. So ist es z. B. nachgewiesen, dass Verheiratete länger leben als Einzelgänger, weil die emotionale Nähe, die persönliche und vertraute Intimität und die seelische Verbundenheit mit dem Partner dem Menschen Gutes bringen. Was nützt es dem Untreuen, wenn er mit 50 Jahren oder später keine Frau mehr abbekommt, weil er zunehmend altert? Dann wird er seinen Lebensabend einsam und allein verbringen, ohne Frau, ohne Familie, ohne Kinder, ohne Halt. Er lebt und stirbt in innerer Einsamkeit. Soll das ein erstrebenswertes Ziel des Menschen sein?
Viele Grüße
Alice
Sind die Menschen naturgemäß monogam oder polygam veranlagt? Was trifft zu? Ein Freund von mir ist der Auffassung, die Menschen trügen die polygame Neigung als Erbe des Tierreiches in sich. Im Tierreich existiert allerdings sowohl die Polygamie als auch die Monogamie.
Wie sieht sein eigener Lebensstil aus? Mit 18 Jahren hatte er bereits sieben Beziehungen, in denen er keiner seiner Partnerinnen die Treue halten konnte. Er verletzte sie massiv mit seinen Verhaltensweisen. Mit der Biologisierung seines Fremdgehens rechtfertigt und entschuldigt er seine Untreue. Letzten Endes bleibt der Treulose aber allein, weil er sich als beziehungsunfähig erweist. Macht das zufrieden?
Wenn man argumentiert, dass Menschen aus genetischen Gründen polygam seien, sollte man niemals die psychische Komponente außer Acht lassen. Menschen sind nämlich Sozialwesen, deren Seelen nach authentischer Liebe, nach Wärme, Geborgenheit, Stabilität, Gemeinsamkeit, Vertrauen und Treue verlangen. So ist es z. B. nachgewiesen, dass Verheiratete länger leben als Einzelgänger, weil die emotionale Nähe, die persönliche und vertraute Intimität und die seelische Verbundenheit mit dem Partner dem Menschen Gutes bringen. Was nützt es dem Untreuen, wenn er mit 50 Jahren oder später keine Frau mehr abbekommt, weil er zunehmend altert? Dann wird er seinen Lebensabend einsam und allein verbringen, ohne Frau, ohne Familie, ohne Kinder, ohne Halt. Er lebt und stirbt in innerer Einsamkeit. Soll das ein erstrebenswertes Ziel des Menschen sein?
Viele Grüße
Alice