Monogamie vs. Polygamie

Das muss gar nicht sein. Die Kinder erfahren einerseits, dass eine schmerzliche Trennung nicht die Lösung von Streitigkeiten sein muss. Andererseits können die Eltern ihren Kindern die Lebenserfahrung hinsichtlich der partnerschaftlichen Konfliktlösungsstrategien weitergeben, wenn diese sie intellektuell erfassen können.

Partner, die sich aufgrund sozialer Konflikte immer wieder trennen, sind immerzu auf der Flucht. Sie reifen nicht seelisch, weil sie nichts Neues lernen, keine neuartigen, lehrreichen Erfahrungen zulassen und ihre soziale Kompetenz und Konfliktfähigkeit nicht fördern. Sie fliehen statt dessen stets in neue Beziehungen und bleiben die alten. Das kann kein ideales Vorbild sein.



kann die flucht, nicht auch eine suche sein?
ich denke, es besteht immer eine sehr grosse gefahr, der verallgemeinerung.
besonders, wie du sie machst.
man sollte immer das gesamtbild sehen.;)

es gibt verschiedene arten von trennungen und verschiedene konfliktlösungen.
bitte aufhören, immer alles in einen topf zu werfen.:)

jede trennung, ist eine erfahrung und man wächst damit und es ist ein lernprozess.
jeder, geht anders damit um.
 
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Ich glaube dass der häufige Wechsel von beziehungen einfach von unserer gesellschaftlichen Moral gefördert wird. Man kann nie alles in einem Menschen finden ,denn jeder ist unterschiedlich und für sich etwas besonderes.
Nun ist es aber so, dass Polygamie in der gesellschaftlichen Moral viel schlechter steht wie häufige Wechsel, der Mensch aber wenn er verschiedenes braucht dadurch gezwungen ist immer neu zu beginnen.
Was im Grunde eine total unbefriedigende Angelegenheit ist weil es immer endet vor es eine gewisse Tiefe erreicht hat.

Der Theorie dass man vom Elternhaus geprägt ist kann ich schon teilweise zustimmen, wobei ich die Erfahrung gemacht habe dass diejenigen die sich einmal scheiden haben lassen es auch ein zweites Mal tun, da sie eine gewisse Hemmschwelle übertreten haben.
Persönlich muss ich sagen ich könnte nie kirchlich heiraten, da für mich ein Versprechen vor Gott mir zu belastend wäre.
 
Das muss gar nicht sein. Die Kinder erfahren einerseits, dass eine schmerzliche Trennung nicht die Lösung von Streitigkeiten sein muss. Andererseits können die Eltern ihren Kindern die Lebenserfahrung hinsichtlich der partnerschaftlichen Konfliktlösungsstrategien weitergeben, wenn diese sie intellektuell erfassen können.

Erfahren Kinder wirklich NUR so, dass eine Trennung nicht die Lösung von Streitigkeiten sein muss? Ich bin da nämlich anderer Ansicht.
Es gibt innerhalb eines Familienverbandes viele Ebenen, auf denen Konflikte gelöst werden müssen. Zwischen Geschwistern, mit Oma/ opa, mit den Nachbarskindern u.u.u.
Geben Eltern ihren Kindern Ansätze zu Konfliktlösungen im Paarbereich, tun sie das immer aus subjektivem Erleben. Die Gefahr diesbezüglich sehe ich darin begründet, dass Kinder das Verhalten von Eltern übernehmen ohne eigene Strategien zu entwickeln.
M.E.n. sind Eltern nicht dafür da, Kindern zu lehren, wie man in Partnerschaften harmoniert. Es reicht völlig, wenn sie ihre Kinder lieben. Tun sie das nämlich, überlassen sie ihrem Nachwuchs sich selbst zu ent-wickeln und zu entfalten- später halt dann in einer eigenen Partnerschaft.
Was für die Eltern als richtig galt, kann für die Partnerschaft des Nachwuchses das Falsche sein, denn auch Kinder sind eigenständige Wesen mit völlig eigenständigen Charakteren. Das merkt jeder sehr schön, der mehrere Kinder hat.
 
ich würde einfach befürchten dass andere gründe als liebe polygamisten viele partner bringen, zb geld. der kapitalismus ist eh schon pervers genug. die frauen kriegen sie nicht auch noch.
 
M.E.n. sind Eltern nicht dafür da, Kindern zu lehren, wie man in Partnerschaften harmoniert. Es reicht völlig, wenn sie ihre Kinder lieben.

Nein, elterliche Liebe ist nicht ausreichend, damit sich ein Kind gesund entwickelt. Das ist ein Klischee, das sich ja zunächst auch ganz wunderbar anhört. Auch Erziehungsunfähige lieben ihre eigenen Kinder gewiss, jedoch können sie diese Liebe nicht angemessen an ihren Nachwuchs herantragen aufgrund eigener psychischer Konflikte und Blockaden.

Ganz gleich, ob die Eltern es möchten oder nicht: Das Kind identifiziert sich schon früh mit ihnen und integriert auf diese Weise unbewusst deren Verhaltens- und Umgangsweisen. Bereits früh wird die Psyche des Kindes geprägt und beeinflusst. Kinder lernen am "elterlichen Modell". Es dient dem Überleben. Mit fortgeschrittenem Alter lassen sich Menschen dagegen immer schwerer verändern.
 
Wenn man sehr jung ist, finde ich es schon normal, dass man experimentiert. Das muss nicht heißen, dass derjenige beziehungsunfähig ist. Von daher würde ich mir, um diesen Freund noch nicht allzu viele Sorgen machen. Das er falsche Erwartungen in den Partnerinnen weckt, ist natürlich ein anderes Kapitel.
Ob der Mensch mono- oder polygam veranlagt ist, kann ich nicht sagen. Verliebt sein kann man sehr wohl in 2 Menschen gleichzeitig, von sexueller Anziehung ganz zu schweigen. Für mich persönlich ist Treue aber sehr wohl eine Voraussetzung, ich wäre nicht bereit zu teilen.
 
Ob der Mensch mono- oder polygam veranlagt ist, kann ich nicht sagen. Verliebt sein kann man sehr wohl in 2 Menschen gleichzeitig, von sexueller Anziehung ganz zu schweigen. Für mich persönlich ist Treue aber sehr wohl eine Voraussetzung, ich wäre nicht bereit zu teilen.

Ich glaube, Martin Luther sagte einmal: "Wir können nicht verhindern, dass die Krähen um unsere Köpfe fliegen. Aber sehr wohl können wir unterbinden, dass sie auf unserem Kopfe Nester bauen." Genauso sehe ich es auch bezüglich der außerpartnerschaftlichen sexuellen Empfindungen. Ich kenne selbst, dass ich manche Jungs recht attraktiv finde, wenn ich z. B. beim Schwimmen die trainierten Oberkörper sehe. Das macht durchaus an. Allerdings obliegt es mir, ob ich mich diesen sexuellen Wünschen hingebe oder nicht.^^ Verliebtheit und Sexualität ist ja auch nicht mit Liebe zu verwechseln.
 
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als treuer partner wird man in einer immer mehr untreuen gesellschaft auch beziehungsunfähig ...

zudem soll angelblich durch häufigen partnerwechsel die fruchtbarkeit abnehmen, sowie man auch immer abgehärteter und rauer im gefühlsleben wird

grüße liebe
daway
 
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