"Mistvieh" beim Meditieren aufgetaucht...

isidora

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9. September 2007
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Guten Morgen an alle

Ich weiss nicht recht, ob der Thread hier rein gehört - sonst bitte verschieben :)

Gestern abend vor dem Einschlafen habe ich eine Art Chakra-Meditation gemacht: ich habe beginnend vom Wurzelchakra in jedes der sieben geläufigen Chakren jeweils liebende heilende Energie in der entsprechenden Farbe gesendet. Danach habe ich mich sehr "ganz" gefühlt.

Anschliessend legte ich die Hände aufs Herzchakra und sendete sehr viel Liebe hinein. Ich konnte an Händen und Brust die Vibration fühlen und gleichzeitig war es, als wären meine Hände mit dem Brustkorb verschmolzen (dies habe ich beim Meditieren öfter, dieses Verschmelzen).

Kaum stellte sich das Gefühl (Wissen) um eine innige Verbundenheit mit der göttlichen Liebe (ich nenn das halt so... göttlich) ein, sah ich vor meinem inneren Auge deutlich, wie sich ein sehr dunkles Wesen aus meinem Herz hervorwand. Es starrte mich äusserst ungehalten an. Die liebevollen Gefühle haben es offensichtlich stark gestört. Es berührte meinen Menschenkörper nur noch knapp, war aber immer noch innerhalb meiner anderen Körper (Astralkörper usw, deren Namen ich mir nie behalten kann).

Leider verschwanden in den letzten Jahren die auftauchenden Bilder sofort nachdem ich sie wahrgenommen hatte. Offenbar beginnt jetzt zu wirken, dass ich diese Bilder wieder zulassen will und mir sage, dass ich keine Angst zu haben brauche. Ich bin nämlich nicht erschrocken (hätte allerdings Anlass dazu gehabt..) und konnte das Wesen die ganze Zeit über sehen.

Im ersten Impuls (neuer Mut - neue Kampfeslust) fragte ich das "Ding", wer es ist. Fast gleichzeitig spürte ich, dass es keine Lust auf nette Diskussionen hat und ebenso gleichzeitig wusste ich, "der" ist zu gross für mich. So bat ich gleich darauf die Lichtwesen in meiner Nähe, "das Ding" aus mir zu nehmen und dahin zu bringen, wo es hingehört (ich fühlte, das "Licht" ist nicht der Ort für dieses Wesen!).

Er hat sich gewehrt und die Lichtwesen konnten es nicht mitnehmen, obschon sie recht daran zerrten. Ich wollte sie unterstützen, indem ich ihm sagte "geh weg, du gehörst nicht in mich. Ich will, dass du mich jetzt gleich verlässt!"
Auch dies brachte nichts. Bevor ich aber auch nur ansatzweise wütend werden konnte, tauchte ein unvorstellbar grosses helles Wesen auf und ich dachte spontan "das ist ein Erzengel!" Dieses grosses Wesen war unglaublich mächtig und energisch und mit seinem Einschreiten war das Entfernen des "Dings" ein Kinderspiel. Der Engel (?) trat keinen Widerspruch duldend und sehr autoritär auf!

Das "Ding" hatte keine Möglichkeit mehr, sich entgegen zu setzen und war augenblicklich weg. Uff...

Das dunkle Wesen war im Verhältnis zu den Lichtgestalten, auch zu den kleineren, sehr klein. Es sah viel "dichter" aus als meine Helfer und schien fast materiell zu sein. Ich denke, ich hätte es mit meinen "inneren Händen" anfassen können.

Ich war die ganze Zeit während diesem Erlebnis sehr ruhig und hatte keinerlei Furcht. Was mich wirklich sehr freut, angesichts der Ängste der letzten Jahre!
Auch war ich sehr wohl tief entspannt, gleichzeitig aber sehr klar.

Es war nicht so, dass das dunkle Wesen von ausserhalb in mich gedrungen ist, weil ich vielleicht zu offen gewesen wäre. Ich war rundum in Lichter getaucht und fühlte mich geborgen und geliebt. Er trat aus meinem Herzchakra aus, wohl weil ihm dieser Friede nicht gepasst hat.

Beim Pendeln ergab sich übrigens in letzter Zeit immer, dass mein Herzchakra sehr sehr schwach ist.

Kennt ihr solche Situationen auch? Habe ich richtig gehandelt, indem ich ihn dahin bringen liess "wo er hingehört"?

Und vorallem, wie verhindere ich, dass wieder so einer kommt? Was ist weiter zu tun?

Liebe Grüsse

Isidora
 
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Glaubst du, dass dieses Mistvieh von außen kommt, obwohl es in dir, in deinem Herzen war, oder nicht viel eher ein Teil von dir war, ein gespenstischer und dunkler vielleicht, den du jetzt erfolgreich losgelassen hast?
Du hast in jedem Fall richtig gehandelt, weil du diesem "Wesen" angstfrei begegnet bist, denn im Licht bist du geborgen und musst dich nicht fürchten :liebe1:
 
Hallo Isidora

Das hast Du alles sehr gut geschildert und die Situation auch sehr gut bewältigt, würde ich sagen. Herzlichen Glückwunsch!
Nach Deiner Schilderung hat das Wesen in Deinem Herzen gewohnt. Es lebte von Deiner Angst und von anderen evtl. vorhandenen schlechten Gefühlen bzw. war die Widerspiegelung dieser Gefühle.
Die liebevolle gläubige Energie hat es aus seinem "Nest" vertrieben. Ich kenne solche Vorkommnisse aus meiner Tätigkeit als Heiler sehr gut. Oft hat man, dann, wenn das Wesen aus dem inneren Körper austritt, ein Gefühl der Kälte oder so etwas wie Gänsehaut. Das Wesen versucht dann Angst zu verbreiten. Das ist das Mittel was es hat, um wieder an seinen Platz zurückzukommen. Man muß dann einfach ganz ruhig bleiben und weiter machen evtl. Gott oder Jesus in einem kurzem Gebet um Hilfe bitte. Und dann geschieht das, was Du geschildert hast.
Ich denke, daß Du Dich nach der Meditation ruhiger, ausgeglichener und vielleicht auch etwas müde gefühlt hast. Paß gut auf, daß dich negative Gefühle nie wieder übermannen und Besitz von Dir ergreifen. Wenn Du spürst, daß Dich Angst, Depression oder Traurigkeit übermannen will, dann halt schnell inne, "versetze Dich über diese Dinge" und erfüllte sie mit reiner spiritueller Energie. Du wirst sehen, wie sie dann in sich zusammenfallen.

Lelek
 
Hallo chaya :)

Er war ein eigenständiges Wesen in mir und muss da recht lange gewohnt haben. Er ist richtig gehend aufgescheucht worden durch die liebevollen Schwingungen, die mich durchflossen.

Sein Blick war verächtlich. Ich versuche ein vergleichbares Bild zu finden... Vielleicht das einer Reinigungstruppe an einem Hauptbahnhof, die frühmorgens eine Gruppe halbschlafene Störenfriede aufschreckt. Störenfriede, die in der Nacht Wände verschmiert haben, in die Ecken gepis... und überall Müll liegen gelassen haben.
Nun kommen die Aufräumer, säubern die Schweinerei um die Verursacher herum und diese fühlen sich gestört. Sie verziehen sich dann, aber nicht ohne "grosse" Sprüche loszulassen und wahrscheinlich noch die letzte halbvolle Bierdose in Richtung Reiniger zu kicken.
Dieses Gesindel hat nicht das Recht, dort zu wohnen, macht sich aber immer wieder dort breit und nimmt sich alle Rechte heraus...
Ungefähr so hat der mich angesehen...

Vor einigen Jahren (an den genauen Zeitpunkt kann ich mich nicht erinnern, es ist länger her), fühlte ich plötzlich, wie ein Schatten auf mich zuflog und ohne anzuhalten direkt in mich hineinging. Das heisst, ich fühlte es nicht nur, ich sah den Schatten mit meinen Menschenaugen!

Damals habe ich sofort um Hilfe gebeten (weiss nicht mehr wo, irgendwo im "Himmel"). Fühlte aber instinktiv, dass der Schatten immer noch da ist...

Ob's jetzt der war?

Ich kann nicht mit Bestimmtheit ausschliessen, dass ich dieses Wesen selber entstehen liess, das von letzter Nacht. Doch für mich fühlte er sich an wie ein wirklicher Fremdling.

Die eigenen Schatten sind wohl noch da... Und eher grösser, weil "bewusst" gestärkt. Das wird sich noch zeigen müssen...

Liebe Grüsse

Isidora
 
Hallo lelek :)

Danke schön für deine Tipps! Ich werde versuchen "über den Dingen" im Alltag zu stehen, was einigermassen schwer wird. Vielleicht ist es auch nur schwer, weil ich überhaupt in Betracht ziehe, dass es schwer ist...

Was du schreibst, deckt sich mit meinen eigenen Gedanken.

Wer/was dieses Wesen auch war, es war über längere Zeit in mir und ich fühle (leider), dass ich ihm selber Nahrung gegeben habe. Vorallem durch meine Ängste! Der/das muss sich in mir pudelwohl gefühlt haben. Bis zu dem Punkt, als ich begann gegen die Angst vorzugehen.

Für das Nähren spricht auch, dass er sehr kompakt ausgesehen hat.

Dass er gestört wurde, als diese wunderbare Liebe (Liebe für mein Herz, für mich!) floss, wundert mich nicht.

Ich hatte kein Mitleid mit ihm, als er entfernt wurde und konnte auch keine Regungen wie Angst, Furcht, Zweifel, Hass oder Ekel in mir feststellen, als ich ihn betrachtete. Ich stellte einzig fest, aha, da ist einer der hat in mir nichts verloren. Und ich wusste, es war das einzig Richtige, ihn wegbringen zu lassen. Emotionslos meinerseits.

Den ganzen Morgen schon fühle ich ihn mich hinein, ob er eine Lücke hinterlassen hat. Aber da ist nichts zu erkennen. Es ist immer noch sehr richtig, dass er weg ist.

Ich bin nach diesem Erlebnis sehr bald eingeschlafen :)

Nachher werde ich mein Herzchakra auspendeln. Es dürfte jetzt nicht mehr das Schwächste sein... Und sonst gibt's halt noch eine Menge Arbeit. Mal sehen, wer den längeren Atem hat, "die" oder ich :)

Liebe Grüsse

Isidora
 
@isidora

Ich schwöre Dir, ich hatte fast das selbe Erlebnis heute Nacht vorm Einschlafen. Ich habe mir dann noch Gedanken gemacht, die ich gerne noch schreiben möchte. Muss aber was fürs Studium erledigen. Heute abend dann.
 
Hallo :)

Ahorn, danke, dass ICH hier teilen darf! Die nahe Umgebung ist meist für sowas nicht ganz offenen Ohres... ;-)

Apfelkern, ich bin sehr gespannt darauf, was du erlebt hast!

Liebe Grüsse

Isidora
 
Ich habe mit so einem "Geist" (es ist ein Geist, aber ich weiß nicht ob der eines Verstorbenen, obwohl ich das eher nicht glaube) seit einiger Zeit Kontakt, vielleicht auch immer schon. Er zeichnet sich vorallem durch Verachtung dem Menschen gegenüber aus. Absolute Verachtung. Mich verachtet er auch - ich bin nicht kompromisslos genug. Der Mensch ist nichts anderes als Vieh für ihn. Gestern dachte ich über gewisse Unterschiede zwischen mir und großen Teilen der anderen Menschen nach und konnte einen Hauptgrund darin festmachen, dass für viele Menschen Erinnerungen, Erlebnisse, Gefühle etc. mit der Zeit zu Begriffen mit Funktion werden und ihre wahre Bedeutung verlieren, oder dass diese in den Hintergrund tritt. Die Disziplinlosigkeit, die Selbstgerechtigkeit, das Scheinheilge, das schuldige Liebe - Nette etc. all diese Dinge kamen mir in den Sinn und meine eigene Situation mit ihrer katastrophalen Vorgeschichte, die sich daraus entwickelte, dass Menschen (viele Menschen) gedankenlos, undiszipliniert, lässig etc. sind und sich dadurch hervorragend zu einem System hin manipulieren lassen, das den einzelnen zermalmen kann, ohne dass man dem einzelnen ein großes Verbrechen zu Last legen könnte. Naja, und da sah ich den Geist (und ich sah wirklich einen alten, alten im Dunkeln sitzenden Geist voller Verachtung) nicht mehr als Feind. Auch wenn er mich in meiner Fehlerhaftigkeit und Nachlässigkeit verachtet (und wegen meiner Kompromisse und Menschenliebe) habe ich Verständnis für ihn und halte seine Funktion für notwendig - aber nicht in der Form, in der er momentan über uns kommt.


EDIT: Vielleicht haben auch wir damit begonnen oder es ist eine Wechselwirkung.
 
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Das ist nicht metaphorisch gemeint sondern so wie es da steht zu verstehen. Ich bin kein passionierter Literaturwissenschaftler, habe aber manchmal mit so zwanghaften Interpreten zu tun. Ich meine obiges haargenau so. Dieser Geist existiert und ich glaube eher nicht, dass es Gott ist - vielleicht spielt da aber auch die Hoffnung mit rein. Mal davon abgesehen, dass ich heute neue übernatürliche Erfahrung mit ihm gesammelt habe und mir nicht mehr in...wie auch immer. Wer weiß, ob hier überhaupt irgendjemand mit dem ich zu schreiben das Vergnügen hatte auch nur einen Anflug von Ahnung von diesen Themen hat. Langsam glaube ich auch, dass Van Helsing und Armin Risi und all die anderen aus dem Genre (wobei jede Menge geheimdienstliche Fehlinformation bewusst am Buchmarkt plaziert wird) die menschliche Beteiligung an den Vorkomnissen vollkommen überbewerten. Ein uralter Geist kann uns junge Menschen doch alles mögliche vorgaukeln. Wenn ich mir so manches durchles, was ich selbst geschrieben habe, dann merke ich auch, dass es sich später ganz anders ließt und ich höre geradezu die Häme über die Verdrehung meiner Kommunikationsabsichten heraus. Wobei ich aber unbedingt klarstellen möchte, dass ich keinerlei braunes Gedankengut kolportiere und NICHT an großangelegte Verschwörungen und Außerirdische glaube. Das ist alles geheimdienstliche Fehlinformation oder einfach nur so ein Blödsinn oder erklärt sich aus tibetischer Mythologie.

Weiß aber eh wieder keiner wovon ich schreibe. Ich geh hier in Pension.
 
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