Meist ist alles genau andersrum

an all diese Dinge glaube ich längst nicht mehr , doch an das gute im Menschen glaube ich immer noch , weil ich nun weiss , wie schlecht sie sein können .

des hab ich mir jetzt 5 mal durchgelesen

als jugendlicher hab ich mir mal so einen spruch zugelegt
ich glaub an das gute aber rechne mit dem schlimmsten

und nach meiner jugend ist alles stetig schlimmer geworden

:rolleyes:
 
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des hab ich mir jetzt 5 mal durchgelesen

als jugendlicher hab ich mir mal so einen spruch zugelegt
ich glaub an das gute aber rechne mit dem schlimmsten

und nach meiner jugend ist alles stetig schlimmer geworden

:rolleyes:

Ja dann lass uns diesen Satz doch einfach umdrehen ,
passend zu diesem Thread .

Meist ist alles genau andersrum .
 
ich glaub an das schlimmste und rechne mit dem guten

kommt mir irgendwie naiv und blind rüber ... aber ich übe mal :rolleyes:
 
hm, Gesetze, auch das Spiegelgesetz, ist ja nicht unendlich auf das Bewusstsein anwendbar. Immer wenn man einen Umstand wahrlich verstanden hat, entfernt man sich vom Einfluss des Gesetzes, würde ich vermuten. Kann es aber natürlich nicht belegen.
wenn du/ich einen Umstand verstanden hast, kommt der nächste
das Bewusstsein/du/ich muss sich immer An Etwas erfahren; das kann sammeln von Erkenntnissen sein, oder das Sammeln von Geld - nach einem Auto kommt das nächste

Wenn ich mir aber des Umstands bewusst geworden bin, daß der menschliche Geist aufgrund der Spiegelneuronen im Gehirn dazu neigt, unbewusst das, was von aussen kommt, zu seinem eigenen Inhalt zu machen, dann kann ich üben, eine kognitive Instanz einzuschieben, die dies unterbindet.
Kannst du. Auf buddhist. Wege, und auf vielen anderen.

Aber bedenke :) kein Weg führt nach Rom. (Rom kann aber schon hinter der nächsten Biegung erschienen sein.
Trotzdem.)

Gerade das stellt dann eben den Zustand der Integrität her, also zunächst mal einen geschlossenen Zustand des Geistes und der Seele, in die man hinein lässt, was man hinein lassen möchte und aus der man heraus lässt, was man heraus lassen möchte.
Selbstdisziplin? Im Gegensatz zu hemmungslosem Laufenlassen?
von der Latrine zur Vitrine

Das ist natürlich eine nicht leichte Übung. Und so wie ich selber es erfahre, muß man eben zunächst mal "in den Topf hinein", d.h. man muß eben diese Gleichartigkeit des Inneren und des Äusseren erkennen, um dann "aus dem Topf hinaus" zu treten und sich bewusst zu werden, daß man sich vermengt hat, weil man noch nicht über eine Integrität verfügen konnte, die einem selber gut tat. Die Unterscheidung liegt ja in diesem Zusammenhang im sogenannten Ego, das versucht, sich abzugrenzen und in diesem Versuch aber scheitert eben an diesem Spiegelgesetz, ausserdem am Resonanzgesetz und vor allem an den eigenen blinden Flecken und am eigenen Schatten.
Und es scheitert noch an einer Menge mehr.
Manchmal läuft es auch gut. Manchmal beißt man sich am Weg die Zähne aus und es läuft gar nichts, man ist ein Schuft. Dann fällt die Integrität wieder leicht. Life.


Es ist manchmal schön, wenn man das Gefühl hat etwas tun zu können.
Nicht immer.

Ein(e) entwickelt(e) Persönlichkeit/Seele/Geist/Mensch/Charakter - alle diese Faktoren spielen da sicherlich eine Rolle - ist aber ja möglicherweise in der Lage, immer wieder aus der Resonanz mit der Umgebung und der damit verbundenen Spiegelhaftigkeit heraus zu treten, weil er/sie sich ihrer/seiner psychischen und geistigen Eigenschaften bewusst ist. Die Grundlage für diese Fähigkeit dürfte die Meditation sein und die Bewusstheit
wenn man bedenkt, dass der Dalai Lama zugibt, er sei ein jähzorniger Kerl...


über das eigene Zentrum, das, wenn aufgesucht, leer ist. Tritt man aus diesem Zentrum bewusst hinaus, zum Ende der Meditation, kann man beobachten, wie etwas in einem in Resonanz geht und wie dann der Prozess der Aufnahme von Sinneseindrücken in einem selber gespiegelt wird. Dieser Prozess führt letztlich zur psychischen Bewegung, also zum Gedanken und zum Gefühl, zur Äusserung und zur Tat. Je bewusster man für alle diese Aspekte des menschlichen Seins ist, umso eher erreicht man Integrität wenigstens in der Meditationszeit.
Ja wir hoffen das beste.

:->)
 
Ich frage mich gerade, ob das bei denen, die sich für Lehrer/Coach halten, auch genau andersrum ist. Wie kann sich jemand, der sich auf gleicher Ebene wie alle anderen befindet, für einen Lehrer oder Coach halten? Dann wird von Lehrern oder Lehrmeistern geschrieben die rauchen, die sich von Tierischem (Fleisch und Co) ernähren geschrieben.

Was wollen diese Menschen lehren? Wie wollen sie lehren? Vor allem, wie können diese Menschen überhaupt was lehren, wenn sie sich nicht mal auf anderer Ebene befinden, was ja deutlich am "Lebensstil" erkennbar ist.

Muss es überhaupt Menschen geben, die in diesem Bereich etwas "lehren"? Braucht es solche Menschen überhaupt?

Für mich liest es sich so, als würde selbst bzw. gerade dieses Verhalten dem Ego entspringen. Zumindest dem nach, was ich bisher gelesen hab. Und ich hab den Eindruck, dass es gerade bei den Menschen die sich für Lehrer oder Lehrmeister halten genau andersrum ist. :confused:
 
Jeder Mensch trägt bereits alles Wissen in sich -

und dann kommen Menschen daher, die meinen anderen etwas lehren zu wollen oder müssen.

Meiner Beobachtung nach.
 
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