meine geschichte

hallo,nun habe ich die beerdigung hinter mir..ichbin total kaputt.und froh das es vorbei ist.
es war grauenvoll und schön zugleich,es waren so viele leute da die ich zum teil schon jahre nicht mehr gesehen habe,daswar echt schön..morgen früh gehe ich gleich nochmal zum friedhof und schaue wie es mit den vielen kränzen und schalen aussieht.

:umarmen::)
 
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hallo ihr lieben,
vielen dank,aber eine erholsame nacht habe ich schon die ganzen tage nicht mehr gehabt.ich brauche stunden bis ich einschlafe, und wenn ich dann nachts wach werde liege ich auch wieder wach .ich lausche auf jedes verflixte gerausch und schrecke jedes mal hoch wenn es irgendwo knackt. schrecklich
 
Ich weiß nicht,vielleicht aus angst-hört sich jetzt blöd an-dinge zu sehen die ich nicht sehen will,-man liest hier ja so viel-,oder einfach das gefühl ganz allein in der wohnung zu sein,die kinder sind zwar bei mir aber trotzdem ist die wohnung jetzt so ruhig...(
 
Hallo,
ich weiß nicht wie das alles weiter gehen soll,immer kommen mir die letzten bilder in den kopf,dann zieht sich alles zusammen,wenn ich die kinder in die schule bringe versuche ich die meisten mütter zu meiden, ich kann diesen mitleidsblick nicht mehr leiden,
seine sachen zuhause sind noch alle fast so wie er es hinterlassen hat,selbst seine gitarre steht noch so da wie er sie hingestellt hat...auch zu freunden mag ich nicht mehr gehen -die pärchen-es tut eifach zu weh,ohne ihn ,glaub ich geht es nicht ,kann ich nicht mehr glücklich werden,
aber ich muß mich aufraffen-die kinder-die sind zum glück in der schule abgelenkt.
morgen gebe ich einen antrag auf mutter-kind-kur ab. mal sehen ob wir weg können...

lg
 
mich quälen immer diese fragen,wie es am schluss als er starb war,die ärzte sagen gegen 00.00uhr fingen die atem aussetzer an,das ist doch schrecklich, ich frag mich immer ob er das gemerkt hat und bete das es nicht so ist....
 
Gleich habe ich einen termin mit dem pfarrer,um die rede vorzubereiten,bin irgendwie total kribbelig, habe meine mutter gefragt ob sie mitkommt aber ihr geht es heute nicht so gut.also muß ich da alleine durch.

du bist wohl sehr viel stärker als deine mutter. :)

auch von mir natürlich mein aufrichtigstes beileid.
 
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Hallo,
ich weiß nicht wie das alles weiter gehen soll,immer kommen mir die letzten bilder in den kopf,dann zieht sich alles zusammen,wenn ich die kinder in die schule bringe versuche ich die meisten mütter zu meiden, ich kann diesen mitleidsblick nicht mehr leiden,
seine sachen zuhause sind noch alle fast so wie er es hinterlassen hat,selbst seine gitarre steht noch so da wie er sie hingestellt hat...auch zu freunden mag ich nicht mehr gehen -die pärchen-es tut eifach zu weh,ohne ihn ,glaub ich geht es nicht ,kann ich nicht mehr glücklich werden,
aber ich muß mich aufraffen-die kinder-die sind zum glück in der schule abgelenkt.
morgen gebe ich einen antrag auf mutter-kind-kur ab. mal sehen ob wir weg können...

lg

Hallo Nicki

Ich verstehe dich sehr gut, meine Frau war 35 als sie am 2. April 2008 an Leukämie
verstorben ist (Unglaublich das es schon fast 2 Jahre her ist). Unser Sohn war damals 9.

Du bist jetzt in grosses Loch gefallen, eine grosse Leere, dass ist ganz natürlich. In der ersten
Zeit, vor allem wenn man Kinder hat, funktioniert man einfach irgendwie, weil es einfach
weitergehen muss.

Wichtig ist jetzt aber wie schnell du aus diesem Loch rauskrabbeln kannst. Du hast jetzt eine
neue sehr schwierige und grosse Aufgabe. Du musst irgendwie aus diesem Loch raus und dich
und deine Kinder in eine „glückliche“ Zukunft führen.

Familie, Freunde und Bekannte wissen meistens auch nicht wie sie jetzt mit dieser Situation
umgehen sollen und wie sie dir helfen können, diese Mitleidigen Blicke, die du erwähnst hast,
darfst du nicht negativ bewerten. Wenn du Hilfe bekommst, dann nimm sie an, du kannst in
dieser Situation jede Hilfe gebrauchen.

Es gibt sehr viele sachen und Momente (das erste mal ohne den geliebten Partner) die uns
runterziehen, ich habe versucht dem mit neuen postiven Erfahrungen entgegen zu wirken. Ich
habe mit allen „Traditionen“ gebrochen und habe neue geschaffen (Ich war mit meinem Sohn
in Spanien in den Ferien, Feiertage verbringen wir mit der Familie oder Freunden nie alleine
zuhause, ….). Es ist ein neues komplett anderes Leben als vorher, dass alte Leben bekommen
wir leider nicht zurück also müssen wir ein neues aufbauen. Solche neu geschaffene positive
Erlebnisse heben den Verlust nicht auf, aber sie machen es für dich und deine Kinder
einfacher einen neuen Weg zu finden.

Deine Idee mit der Mutter Kind Kur finde ich gut und ich hoffe es klappt auch.

Ich denke auch heute noch jeden Tag an meine geliebte Frau und die schöne Zeit die wir
zusammen hatten, natürlich noch ein wenig wehmütig aber ich muss auch immer lächeln
wenn ich an all die Dinge denke die mein geliebtes verrückte Huhn angestellt hat. Auch bei
meinem Sohn sehe ich heute, wenn das Gespräch auf Mami kommt, ein glückliches lächeln in
seinem Gesicht.

Ich weis du stehst noch am Anfang eines langen Prozesses und du hast noch kein Land in
sicht, aber glaube mir das Land existiert und du wirst es finden.

Du bist eine starke Person (Ein Kompliment an dich, ich hätte nicht die Kraft gehabt so
schnell in diesem Forum zu schreiben) und ich bin sicher du wirst deinen Weg finden..

Ich wünsche dir und deinen Kindern viel kraft auf diesem neuen Weg und wünsche euch alles Gute auf diesem Weg.

Ich hoffe ich habe dich nicht genervt mit meiner langen message.

Liebe Grüsse
Renos
 
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