mein totes Ich

Klothilde

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18. September 2008
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303
Ort
Wien
Heute Nacht hatte ich einen krassen Traum:

Ich lag am Bett und versuchte eine knifflige Mathematikübung zu lösen.
Neben mir lag mit den Füssen zu mir ich selber als mein Zwilling. Plötzlich merkte ich das ich ( mein Zwillig ) gestorben ist. Ich sagte noch zu einer anwesenden Freundin " Oh, jetzt bin ich gestorben ". Dann war ich wieder alleine mit meiner Leiche und versuchte weiter die Matheübung zu lösen.
Dann gab ich aber auf und begann meine Leiche zu untersuchen. Zuerst meine Füsse. Hat sich komisch angefühlt wenn man Füsse einer Toten bewegt.
dann habe ich zu meinem Gesicht gebeugt und wollte meine Augen schliessen. An den Schultern bemerkte ich bereits Totenflecken.
Plötzlich packte mein totes Ich mich am Handgelenk. Und das mit einer Kraft, der ich nichts entgegenzusetzen hatte.
Meine Leiche warf mich aus dem Bett und stürzte sich auf mich und hielt mich fest.
Dabei sagte mein toter Zwilling zu mir: " Wenn du eine Aufgabe nicht lösen kannst, dann warte nicht 6 Wochen und setze bei der gleichen Stelle fort. Fang von vorne an oder geh ein paar Schritte zurück."
Sehr weise Worte.
Ich verspürte keine Angst. Nur Erstaunen und Respekt vor meinem toten Selbst und dessen Rat.
Zum einen werde ich diesen Rat befolgen. Doch warum träume ich sowas?
Welch tieferen Sinn hat es, das ich von mir selber als toten Menschen träume und gleichzeitig lebendig bin?
 
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Hallo Klothilde,

einen Ansatz hätte ich dazu.

Du versuchst vergeblich eine Lösung in einem Problem zu finden. Hast dich
zurück gezogen, oder gar sehnst dich schon nach Ruhe. (Bett)
Es kann aber auch sein, dass du dich nach neuen Perspektiven
umschauen solltest. Der Zwillling ist dein Spiegerbild, der dir
durch sein Tod symbolisiert, dass es an der Zeit wäre, sich
zu verändern. Du untersuchst die Leiche, was auch symbolisiert, dass
du daran schon arbeitest, dennoch gelingt es dir nicht ganz. Denn
du möchtest der Toten die Augen schließen, hast du etwa was übersehen?
Anstatt dessen, packt dich die Leiche und fordert dich dazu auf
nicht aufzugeben und weiter nach einer Lösung, Veränderung zu suchen.
 
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Es stimmt schon. Momentan stehe ich privat an einem Scheideweg. Wie auch immer ich mich entscheiden werde, es wird grosse Veränderungen bei mir geben. Und ich bin kein Fan von Veränderungen. Besonders wenn sie plötzlich kommen.
Einerseits hätte ich durch die Veränderung die Möglichkeit mir einen Herzenswunsch zu erfüllen. Andererseits würde ich dadurch mein bisheriges bequemes und eingefahrene Leben aufgeben. Ich währe einem Menschen nahe, den ich sehr liebe. Aber andere Menschen die ich sehr mag würde ich verlieren. So ein:maus:!
 
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