Mein Sohn hat schwierigkeiten bei der Konzentration ( ADS)

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und Methylphenidat würde bei absolut jedem Mesnchen "ziemlich gut" wirken ... .


Nein, tut es nicht. Es gibt zwar auch Gesunde die damit Gehirndoping (oder das was sie dafür halten) betreiben aber die beschriebenen Wirkungen haben nicht das Ausmass das es bei vielen Menschen mit ADHS hat. Es gibt auch Leute bei denen es nichts macht oder die massive unerwünschte Wirkungen davon haben.
 
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Nein, tut es nicht. Es gibt zwar auch Gesunde die damit Gehirndoping (oder das was sie dafür halten) betreiben aber die beschriebenen Wirkungen haben nicht das Ausmass das es bei vielen Menschen mit ADHS hat. Es gibt auch Leute bei denen es nichts macht oder die massive unerwünschte Wirkungen davon haben.

"Nichts macht" eher weniger, aber die unerwünschten Wirkungen (und da gibt es etliche) und Nebenwirkungen haben auch ganz viele "diagnostizierte" ADS/ ADHSler.
 
meine stieftochter ist kinesiologin mit schwerpunkt kinder und sie meint, dass bei den allermeisten fällen, die sie auf der liege hat, eigentlich die eltern behandelt werden müßten :D
 
Was wäre denn, wenn genau diese Kinder unsere Evolution, unsere Weiterentwicklung sind? Und wir ersticken diese im Keim.....

Sollte nicht das Schulsystem für die Kinder sein? Wie unlogisch ist es eigentlich Kinder in ein System zu zwängen, in das sie offensichtlich nicht passen? Sehr kurzsichtig.

Ein Erziehungswissenschaftlerin sagte mir mal, dass die neusten Forschungsergebnisse 20 Jahre brauchen, um den Weg in das Schulsystem zu finden - also eine ganze Generation.
 
Was wäre denn, wenn genau diese Kinder unsere Evolution, unsere Weiterentwicklung sind? Und wir ersticken diese im Keim.....

Sollte nicht das Schulsystem für die Kinder sein? Wie unlogisch ist es eigentlich Kinder in ein System zu zwängen, in das sie offensichtlich nicht passen? Sehr kurzsichtig.

Ein Erziehungswissenschaftlerin sagte mir mal, dass die neusten Forschungsergebnisse 20 Jahre brauchen, um den Weg in das Schulsystem zu finden - also eine ganze Generation.
Das ist ja alles richtig, aber das System ist jetzt nunmal so und wir müssen es so nehmen und schauen, dass wir unsere Kinder möglichst unbeschadet durch diese Zeit begleiten.

Als ich den Grundschullehrer meiner Tochter kennenlernte, er war Berufsanfänger, sagte er wörtlich vor allen Eltern: Es gibt 3 Gründe weshalb ich Lehrer geworden bin, Sommerferien, Osterferien und Weihnachtsferien.

Meine eine Tochter arbeitet als wissenschftl. Mitarbeiterin an einer dtsch. Uni und hat z. T. mit Lehramtsstudenten zu tun. Drückeberger, Besserwisser, Faulenzer .... was sollen denn das mal für Pädagogen werden?

Die Leute, die heute auf Lehramt studieren, gehen mit vollkommen falschen Voraussetzungen an diesen Beruf. Der pädagogische Gedanken, der Wunsch "mit Kindern zu arbeiten" und sie auf den (Bildungs-)Weg zu schicken, ist inzwischen total verloren gegangen. Es geht nur noch um den bequemsten Weg für einen selbst. Und wenn das dann alles nicht so klappt, hat man Burnout und geht in Frühpension.

R.
 
Was wäre denn, wenn genau diese Kinder unsere Evolution, unsere Weiterentwicklung sind? Und wir ersticken diese im Keim.....

Sollte nicht das Schulsystem für die Kinder sein? Wie unlogisch ist es eigentlich Kinder in ein System zu zwängen, in das sie offensichtlich nicht passen? Sehr kurzsichtig.

Ein Erziehungswissenschaftlerin sagte mir mal, dass die neusten Forschungsergebnisse 20 Jahre brauchen, um den Weg in das Schulsystem zu finden - also eine ganze Generation.

Das "Bild" ADHS ist 1845 erstmalig im "Stuwwelpeter" (von einem Kinderarzt) beschrieben worden.
Seitdem gibt es immer wieder "Trends" - mal sind es die Eltern (ab 1845), mal die Vererbung, mal die neurobiologische Konstituion (ab 1902), mal die Neurochemie - jetzt ist es alles zusammen (...?).

Das Schulsystem hat sich in den letzten 20 Jahren massiv "verdichtet" (G8, PISA, VERA, Qualitätssicherung samt Zertifizierungen usw.), die Anforderungen an Kinder sind extrem geworden - da ist es doch kein Wunder, daß Besonderheiten oder "Auffälligkeiten" viel deutlicher werden.

Selektion hat sich also, wie gewünscht (irgendjemand hat die Parteien gewählt, die das wünschten!), durchgesetzt.
 
könnte das nicht der gleiche fehler nur andersrum sein?

meine stieftochter ist kinesiologin mit schwerpunkt kinder und sie meint, dass bei den allermeisten fällen, die sie auf der liege hat, eigentlich die eltern behandelt werden müßten :D
selbstverständlich ist es das 'erwachsene' Umfeld das krank macht.
wie sollte die Vase schuld sein was in ihr drin steckt?


Was wäre denn, wenn genau diese Kinder unsere Evolution, unsere Weiterentwicklung sind? Und wir ersticken diese im Keim.....
Das tut Mensch seit hunderten Jahren. Nur Intelligenz, selbständige Analyse, könnte da ein Ende bringen. Aber woher soll eine solche Denkfähigkeit kommen? wenn im Keim....

Es wurde getestet,
Das kannst du selbst testen.
Hier sind keine Fragen offen.
Und Politik war nie intelligent.

haben sich das System ausgedacht und Lehrer, Eltern und Kinder werden darin zerrieben.
Und wir sind stolz auf unser Bildungssystem. Was soll man da machen.
 
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Hallo Ruhepol,

das was du schreibst ist sicher richtig, auch wenn es sie noch (vereinzelt zumindest) gibt, die Lehrer, die mit dem Herzen dabei sind. Schade, dass es so wenige sind.
Mein Sohn geht zweimal die Woche in die freiwillige Ganztagsschule und die Betreuer dort, die sind so, wie wir uns die Lehrer wünschen und es funktioniert für jeden einzelnen, obwohl dort auch viel los ist.

wir müssen es so nehmen und schauen, dass wir unsere Kinder möglichst unbeschadet durch diese Zeit begleiten.

Ich habe immer noch die leise Hoffnung, dass sich etwas ändern könnte, wenn alle Eltern an einem Strang ziehen, doch leider steht man oft alleine da, weil viele denken, die Kinder können sich nicht früh genug an diesen Druck gewöhnen :confused: - das empfinde ich als sehr schlimm.

LG
santafee
 
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