Man kann Gott beweisen, vor allem, was er nicht ist!

Ich fühl mich selber naiv, weil was denkst du, wenn ihr wirklich naivlinge wärt, was würde es bringen, mit euch zu reden?

Sich naiv zu fühlen im besten Sinne meint nichts anderes als unschuldig - geistig unbefleckt oder ganz unverstellt...Dann bist Du wieder Gottes Kind im Sinne von Selbst-Ausdruck eines wesenskerngesunden Paradiesapfels...
 
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Warum soll man der Möglichkeit des Irrtums nicht ausgesetzt sein, wenn man etwas erfährt?
Weil Erfahrung das ist was Du erfährst. Du kannst es falsch interpretieren, aber das Du "das" erfährst, ohne dieses "das" zu interpretieren, schließt Irrtum aus.




Und wenn man interpretiert und einen rationalen Beweis hat, wenn dieser Beweis richtig ist, dann kann es ja kein Irrtum sein?
Solange nicht die absolute Basis geklärt ist, das woraus jede Wahrnehmung hervorgeht, kann man nichts als objektiv und absolut wahr ansehen. Bzw... klar kann man, aber man kann genauso Zweifel äußern die nicht entkräftet werden können.

Natürlich sind verstandesmäßige Einsichten beständig, oder glaubst du, 2+2=4 wird sich jemals ändern?
Allein die Existenz von Zahlen ist schon ein Axiom. Gleichzeitig sind Be-/Entwertungen enthalten. Auch die Mathematik enthält Interpretation und Vorannahmen.

Ästhetik ist ein Gegenpart, weil sie nicht dem Verstand unterliegt, zumindest nicht so, dass wir sie verstehen können (weil sie zu kompliziert ist).
Es kommt darauf an, wie man das Wort "Ästhetik" definiert. Je nachdem enthält es ja schon eine Wertung/Interpretation.
 
Sorry, in meinem Beitrag 29 ist mir leider ein Fehler unterlaufen.
Es muss richtigerweise heissen:

Woher das Ego kommt, lernen wir in der Psychosynthese, der Gegenbewegung der Schüler von C.G.Jung zum grossen Meister, einem der Schöpfer der Psychoanalyse.

Anmerkung:
Die Schüler von C.G.Jung waren keineswegs alle einverstanden mit dem, was sie von ihrem Meister hörten. Da war z.B. Dr.Roberto Assagioli aus Mailand. Er war der Auffassung, dass die Seelen der Menschen durch die Analyse zwar auseinandergenommen werden, aber die Aufgabe doch darin bestehe zu helfen, dass die Seelen wieder ganz und heil werden, und dafür brauche es eine Synthese.
Assagioli fand den Willen des Menschen als geeignetes Integrations-Instrument. Neben ihm gab es den Arzt Dr.Hans Trüb, Leiter der Ärztegesellschaft Zürich, der seine Psychosynthese auf die Verbindung zum höheren Selbst des Menschen aufbaute.

Woher ich das weiss?
Ich bin mit der Tochter von Hans Trüb befreundet, die mir diese Angaben aus seiner Hinterlassenschaft machen konnte.
 
Weil Erfahrung das ist was Du erfährst. Du kannst es falsch interpretieren, aber das Du "das" erfährst, ohne dieses "das" zu interpretieren, schließt Irrtum aus.

Solange nicht die absolute Basis geklärt ist, das woraus jede Wahrnehmung hervorgeht, kann man nichts als objektiv und absolut wahr ansehen. Bzw... klar kann man, aber man kann genauso Zweifel äußern die nicht entkräftet werden können.

Allein die Existenz von Zahlen ist schon ein Axiom. Gleichzeitig sind Be-/Entwertungen enthalten. Auch die Mathematik enthält Interpretation und Vorannahmen.

Es kommt darauf an, wie man das Wort "Ästhetik" definiert. Je nachdem enthält es ja schon eine Wertung/Interpretation.

Also, es schließt Irrtum aus, wenn ich "das" erfahre, etwa eine optische Täuschung, oder eine Luftspiegelung, wo ich glaube, wirklich einen See zu sehen? Heißt das, den See gibt es wirklich, obwohl ich später draufkomme, das war nur eine Luftspiegelung?

Weiß jetzt nicht genau, worüber wir in den anderen Fällen eigentlich diskutieren, wenn es die Aussage war, "Alles ändert sich", kann ich auch so entgegnen, ob sich diese Aussage auch ändert?
 
Außerdem ist es komisch, dass niemand meint, mein Eingangsbeitrag sei richtig oder falsch. Ist Gott nun ein Stümper, der andauernd nachbessern muss und nichtmal das so richtig kann, oder ist es ein Hochstapler, der uns da erschienen ist?
 
Außerdem ist es komisch, dass niemand meint, mein Eingangsbeitrag sei richtig oder falsch. Ist Gott nun ein Stümper, der andauernd nachbessern muss und nichtmal das so richtig kann, oder ist es ein Hochstapler, der uns da erschienen ist?

Gott ist tot gez. Nietzsche


Nietzsche ist tot gez. Gott ...
:D
 
Außerdem ist es komisch, dass niemand meint, mein Eingangsbeitrag sei richtig oder falsch. Ist Gott nun ein Stümper, der andauernd nachbessern muss und nichtmal das so richtig kann, oder ist es ein Hochstapler, der uns da erschienen ist?


Guck in den Spiegel und schau Dir offen ins Gesicht als auch tief in die Augen. Dort findest Du die Antwort.
 
Außerdem ist es komisch, dass niemand meint, mein Eingangsbeitrag sei richtig oder falsch. Ist Gott nun ein Stümper, der andauernd nachbessern muss und nichtmal das so richtig kann, oder ist es ein Hochstapler, der uns da erschienen ist?

Ich denke die jeweilige Frage bezieht sich da auf eine unterschiedliche Definition von "Gott".

Der Gott / Urschöpfer der die Welt etc erschaffen hat, bessert nicht nach (zumindest wüßt ich jetzt grad nicht wo) um sich die Welt so entfalten zu lassen wie es grad passiert, Stichwort Zone des freien Willens*. Frage dazu (erklärt sich in Bezug auf meine Angaben zur zweiten Frage): hat dieser Urschöpfer die Menschen unmittelbar erschaffen oder sind urzeitliche außerirdische Raumfahrer unbewußt seine Handlanger in diesem "Spiel"?

Gewisse andere, wie oben schon erwähnte, außerirdische Raumfahrer, machten Genexperimente und erschaffen so letztendlich den "Menschen" wie wir ihn seit ein paar Jahrtausenden kennen. Aus von diesen Quellen ausgehender "Hochstapelei":D entwickeln sich im Laufe der Jahrtausende die derzeitigen Religionen, wovon mir der Buddhismus am ehesten zusagt.
Leicht nachvollziebar das die sich zu Göttern erklären (lassen?) um so unanzweifelbar zu sein, das vereinfacht vieles.

Mein Gedankenmodell (inspiriert von Sitchin und v.Däniken sowie auch meinen Ahnungen) zu Deinen Fragen, zu denen es zweifelsohne noch einige andere plausible Theorien gibt.

Beste Grüße, Ohtarcalina

* mit dem freien Willen ist´s ja immer so ne Sache wie man hier auf der Erde sieht. Geschickt gesteuert spielt man jemand anderen seine Ziele als dessen eigenen Willen vor ... kann aber bei Kollisionen auch mal Krieg geben etc
 
Also, es schließt Irrtum aus, wenn ich "das" erfahre, etwa eine optische Täuschung, oder eine Luftspiegelung, wo ich glaube, wirklich einen See zu sehen? Heißt das, den See gibt es wirklich, obwohl ich später draufkomme, das war nur eine Luftspiegelung?
Du machst eine Erfahrung, eine Wahrnehmung. Ob echt oder nicht echt, ob Traum oder Realität... das ist doch schon Interpretation. Das Du wahrnimmst ist Fakt. Du kannst auch jetzt nicht sicher sein, nicht zu träumen. Du weißt nicht wie entsteht was Du wahrnimmst. Du weißt nur was Du darüber denkst und das ist subjektiv. Du musst Vergleiche anstellen um zu dem Schluß zu kommen: Optische Täuschung... mit etwas das Du als objektiv-existent ansiehst. Da kann man sich aber ganz objektiv nie sicher sein. ;)
 
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Zitat Sternenspiel
Außerdem ist es komisch, dass niemand meint, mein Eingangsbeitrag sei richtig oder falsch. Ist Gott nun ein Stümper, der andauernd nachbessern muss und nichtmal das so richtig kann, oder ist es ein Hochstapler, der uns da erschienen ist?

Die Frage von Sternenspiel lautete:
Na gut, jeder Detektiv wird bei diesen Gedanken stutzig und fragt sich, was dann das Wesen hinter allen Gotteserscheinungen sein soll.

Die vier Beispiele, die im Eingangsbeitrag gebracht werden, sind m.E. alle nicht richtig. Ich gebe hier eine weitere Version, die mir stimmiger erscheint:

Gott ist kein Wesen, sondern eine Urintelligenz, die einen Kosmos aus sich hat hervorgehen lassen, der nach eigenen Gesetzen abläuft. Gott hat Wesen wie die Menschen hervorgebracht, die eine Gott-Ebenbildlichkeit annehmen sollen, also so werden sollen, wie Gott selbst ist. Und dafür brauchen sie einen freien Willen, sich auch gegen ihn zu entscheiden. Denn nur durch den freien Willensentscheid entsteht göttliche Intelligenz. Alles andere wäre Unfreiheit.

Aber am Ende ihrer Zeiten ziehen sich die Galaxien wieder in sich zurück, aber Gott, der unbewegte Beweger (Aristoteles) bleibt, und die Wesen, die ihre Gottebenbildlichkeit erreicht haben, die bleiben auch.
 
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