Man kann Gott beweisen, vor allem, was er nicht ist!

also...für mich ist gott...das wort ...eine erfahrung ...die mich begleitet und mir die schönheit des lebens offenbart....oberster naivling ...des dritten grades...:D aber ich steh dazu...bin gerne naiv ...wenn es spass macht...und nix kostet:D

Ich kann immer nix mit damit anfangen wenn es heisst "Gott ist das Wort". Was soll das eigentlich bedeuten? Ein Stück vom Himmel - das ist für mich ne Nahlebenerfahrung. :)
 
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Ich kann immer nix mit damit anfangen wenn es heisst "Gott ist das Wort". Was soll das eigentlich bedeuten? Ein Stück vom Himmel - das ist für mich ne Nahlebenerfahrung. :)


:D

Ah - warum nur ein Stück vom Himmel anstatt den ganzen Horizont?

Den meisten ist der Tod näher als ihr göttliches Leben, das für sie noch in der Zukunft auf sie wartet...

Und sicher stimmt es, dass Gott für solche nur ein Wort ist, denen noch das himmlische Auge dafür fehlt...
 
Ich kann immer nix mit damit anfangen wenn es heisst "Gott ist das Wort". Was soll das eigentlich bedeuten? Ein Stück vom Himmel - das ist für mich ne Nahlebenerfahrung. :)

also es heisst da ...im anfang ist(war) das wort ...und das wort ist(war) bei gott und gott ist(war) das wort..
dieses wort wird oft auch mit "klang" übersetzt...es gibt in dir eine musik oder klang ..auf die ich meditieren kann...im indischen ist es das nadabrama...oder dieser klang wird auch die sphärenmusik genannt oder shabd...
dieser klang und das innere licht sind erste wahrnehmbare erscheinungen gottes oder des heiligen geistes...der klang oder das wort ist vom innerem licht nicht zu trennen...
es wird aber unterschieden zwischen gott und seiner ersten erscheinungsform ...dem klang oder wort eben...im anfang war das wort und es war bei gott...und es ist gott...selbst ...der sich so offenbart...durch den klang ...das wort genannt und das innere licht...
also das wort und das innere licht sind erste erscheinungsformen gottes und darüber kann ich mich ihm nähern...
 
Zitat Sternenatemzug:
also es heisst da ...im anfang ist(war) das wort ...und das wort ist(war) bei gott und gott ist(war) das wort..
dieses wort wird oft auch mit "klang" übersetzt...
. . .
. . . also das wort und das innere licht sind erste erscheinungsformen gottes und darüber kann ich mich ihm nähern...

Hier haben uns die Übersetzer der Bibel aus dem Griechischen in die europäischen Sprachen eine schwere Hypothek überlassen. Es heisst eigentlich:

Im Anfang war Logos und Logos war bei Gott,
und ein Gott war Logos
und ohne Logos ist nicht eines geworden, das geworden ist.

Wer aber ist Logos?
Logos ist Sprache, Rede, Wort, Vernunft, Weltgesetz. wesenhaftes Sein im Menschen (s. Die Logoslehre von Wilhelm Kelber, ISBN 3-87838-200-6). Logos ist die höhere Wesenheit im Menschen, das Wesen des Christus und seine Gemeinschaft mit Gott.
Die Übersetzung als 'Wort' kommt dem indischen Shabda = Klang nahe, das ebenso im Menschen wohnt.

Das 'Wohnen' im Menschen ist der Kerngedanke des Logos, der bei Gott war. Die naheliegendste Übersetzung wäre also,

Wesenhaftes Sein im Menschen
 
Ist es nicht eher umgekehrt, das wenn man etwas erfährt... dann weiß man was man erfährt... sofort. Sobald man aber interpretiert, zu verstehen versucht, ist man der Möglichkeit des Irrtums ausgesetzt... ?


Seit wann sind verstandesmäßige Einsichten denn beständig? Und warum sollte Ästhetik ein Gegenpart sein?


Wenn Du Dir klar machst, was das bedeuten würde: Wahrnehmen und sich davon beeindrucken lassen. Vielleicht ist das ja ein gedanklicher Fehler den Du machst?

Warum soll man der Möglichkeit des Irrtums nicht ausgesetzt sein, wenn man etwas erfährt? Und wenn man interpretiert und einen rationalen Beweis hat, wenn dieser Beweis richtig ist, dann kann es ja kein Irrtum sein?

Natürlich sind verstandesmäßige Einsichten beständig, oder glaubst du, 2+2=4 wird sich jemals ändern?

Ästhetik ist ein Gegenpart, weil sie nicht dem Verstand unterliegt, zumindest nicht so, dass wir sie verstehen können (weil sie zu kompliziert ist).
 
Zitat Muggle aus (18) und (19):

Da muss ich mich erstmal selbst korigieren. Ich wollte eigentlich schreiben: Das Ego hat die Illusion geschaffen, welches selbst schon Illusion ist.
. . .
Wie gesagt, das Ego wars. Woher kommt aber das Ego, dass selbst eine Illusion ist?

Das Ego ist nur das Synonym für das was du glaubst was das Ich ist. Das wahrhafte Ich hat kein Ich-Bewusstsein weil es nicht zwischen sich und etwas anderem differenziert. Das Ego und das Ich-Bewusstsein bedingen sich gegenseitig.

Zunächst zur Illusion: Unsere Wahrnehmung der Welt ist Illusion. Aber auch das Ego (Ich) ist Teil der Welt und daher Illusion.

Muggle fragt: Woher aber kommt das Ego?
Hier sind wir beim casus cnacksus.
Woher das Ego kommt, lernen wir in der Psychosynthese, der Gegenbewegung der Schüler von C.G.Jung zum grossen Meister, einem der Schöpfer der Psychosynthese.

Das Ego ist eine Ansammlung von Wollungen, Meinungen, Anschauungen, Hypothesen u.a., die sich alle im Ego als Ich ausgeben. Bildlich gesprochen ist es ein mittelalterlicher Leiterwagen, auf dem die verschiedensten Personen Platz genommen haben und alle den Wagenführer spielen wollen. So arbeiten sie teils miteinander, teils gegeneinander, bilden Gruppen und haben nur eins im Sinn, sich selbst gegenüber den anderen als Ich, als der Wagenführer zu profilieren. Die Aufgabe besteht darin, die ganze Belegschaft zu einem gemeinsamen Handeln zu bewegen im Dienste der eigentlichen Wesenheit im Menschen.
 
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Und die eigentliche Wesenheit ist doch nicht weniger ganz Ich, was dann frei jeglicher Verwechselbarkeit ist.
 
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