Männer=Sex???

Früher waren die Bedingungen anders als heute! Viele gingen aus Armut ins Kloster. Es war ja auch so, dass der älteste Sohn erbte, die anderen mussten sehen, wo sie blieben.
Im Grunde war es die Kirche, die die Menschen verückt machte, indem sie die natürlichen, körperlichen Bedürfnisse verteufelte und verbot!
Das ist heute teilweise nicht viel anders mit dem Erben. Der Erbe ist zwar verpflichtet die Geschwister auszuzahlen, aber oft wird es nicht getan weil er selber nicht gerade in Geld schwimmt und die Geschwister verzichten freiwillig aufs Erbe weil sie sich mit der Familie nicht erzürnen wollen. Nur hat heutzutage fast jeder die Möglichkeit einen Beruf zu erlernen und sich selber etwas aufzubauen.
Man kann wütend auf die Kirche sein mit den strengen Verboten usw. aber andererseits wären früher wahrscheinlich viele Kinder einfach gestorben, hätte die Kirche sie nicht aufgenommen.
Ich kenne mich mit der katholischen Kirche nicht aus aber es wird einen Grund geben daß bis heute noch an diesen aus meiner Sicht unmenschlichen Bräuchen festgehalten wird. Und trotzdem werden heute junge Männer Mönch und es gibt welche die ihre Finger nicht still lassen und Kinder angrabbeln usw.. Das ist noch schlimmer als das Verbot selber, denn heutzutage kann der Mönch einfach sagen Adieu und muß trotzdem nicht verhungern und kann wenn er will seine Sexualität normal ausleben ohne Mensch und Tier Leid anzutun, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben.
Also ist es eine Art Bequemlichkeit: sie wollen die Annehmlichkeiten des Klosterlebens und aber auf den Sex nicht verzichten. So geht es aber nicht!
Vielleicht wären die Klöster brechend voll wenn es kein Zöllibat mehr gibt, so als Abschreckung, ich weiß es nicht...
gruß puenktchen
 
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Hallo Opti, Hallo alle anderen
Weibliche Esel... das läßt mich erstarren vor Grausen:confused:.
Wenn Sexualität für Mönche so ein großes Problem ist frage ich mich warum sie überhaupt ins Kloster gehen, es wird doch niemand dazu gezwungen?
warum lassen sich Mönche nicht einfach freiwillig kastrieren, dann müßten sie sich mit Sexualität nicht quälen. Ich verstehe das Zöllibat nicht, und man sieht und liest leider viel zu häufig was daraus entstehen kann, was alles in der Vergangenheit Grauenvolles vorgefallen ist.
gruß puenktchen

Freiwillige Kastrationen gab es ebenfalls, zum Teil sogar recht grausame. Ich schaue einmal kurz nach, wie sie ausgesehen haben. Da gab es z.B. die Galloi. Bei ihnen sah die freiwillige Kastration wie folgt aus:

Die Galloi waren kastrierte Priester und Tempeldiener der phrygischen (anatolischen) Kultur. Sie kastrierten sich selbst nach orgiastisch gesteigerter Raserei während der feierlichen Zeremonien für die Göttin "Kybele" mit einem scharfen Stein, mit Messern und Beilen. Diese öffentlich durchgeführte Verstümmelung hatte den Zweck, die Zuschauer zu erschrecken und zu Spenden zu bewegen. Dem Theologen Lukian (250-320) zufolge zogen die Galloi in Hierapolis (eine antike griechische Stadt in Phrygien, gehört heute zur Türkei) nach der Kastration in der Stadt umher: Sie erhielten weibliche Kleider und Schmuck aus dem Haus, in das sie die abgeschnittenen Genitalien hineinwarfen. Nach der Kastration durften die Galloi sich ausschließlich von dem Fleisch der Opfertiere ernähren. Nach Augustinus von Hippo war der Glaube verbreitet, dass die Kastration den Galloi besonderes Glück nach dem Tod bescheren konnte. Das Ritual der Selbstverstümmelung der Galloi blieb zunächst auf den anatolischen (vorderasiatischer Teil der Türkei) und kleinasiatischen Kulturkreis (zu 97 Prozent türkisches Staatsgebiet) der Muttergottheit begrenzt.

Quelle: Galloi

Es gab aber auch andere Gruppen, die sich freiwillig, meist aus religiösen Gründen, kastrierten, wie z.B. die Hijra, indische Unterhaltungskünstler, die traditionell das Zölibat ablegten und sich rituell kastrierten.

Ich persönlich finde diese rituellen Kastrationen ziemlich grausam, aber wie mir scheint, waren sie traditionell in diesen Gruppen üblich.

Das christliche Mönchstum wurde in den ägyptischen Wüsten gegründet. Dort gingen viele Männer nicht unbedingt aus religiöser Überzeugung ins Kloster, sondern viele wurden durch die Armut ins Kloster getrieben. Ich glaube, dieses ist heute auch noch in den asiatischen Ländern oft der Fall. Diese Männer waren dem Zölibat vielleicht nicht unbedingt zugetan.

Andere gingen vielleicht aus religiöser Überzeugung ins Kloster, aber ihnen fiel es schwer, das Zölibat zu praktizieren. Hatte man vielleicht zuvor Jahre oder Jahrzehnte Sexualität praktiziert, dann hatte sich die sexuelle Begierde so stark ins Unterbewusstsein (und in die Physiologie) eingraviert, dass es noch Jahre, nach dem Eintritt ins Kloster, nach sexueller Befriedigung gierte. Mann kann die Sexualität eben nicht so einfach ablegen, weil man die Hormone eventuell über Jahre oder Jahrzehnte auf sexuelle Höchstleistungen getrimmt hatte. Und dieser hormonelle Mechanismus läuft auch dann noch auf Hochtouren, selbst wenn man zölibatär lebt. Jedes neue Denken an die Sexualität, jeder äußerer Anreiz, jeder vollzogene Sexualakt, kurbelt dieses Begehren erneut an.

Du fragst, warum lassen sich die Mönche nicht freiwillig kastrieren, um endlich Ruhe vor der Sexualität zu haben. Wie soll diese Kastration denn aussehen? Sollte etwa der Samenleiter durchtrennt werden oder sollte eine Penektomie (Penisentfernung) vorgenommen werden? Die Männern, bei denen der Samenleiter durchtrennt wird, können zwar keine Spermien mehr produzieren, und können damit keine Kinder mehr zeugen, das hat aber keine Auswirkungen auf das sexuelle Begehren. Sollten die Mönche sich einer Penisentfernung unterziehen? Das sollte eigentlich auch niemand verlangen, zumal der eigentliche Auslöser der sexuellen Begierde nicht in den männlichen Genitalien sitzt, sondern im Gehirn. Ich glaube, selbst bei den Eunuchen, denen man den Penis entfernte, war immer noch sexuelle Lust vorhanden. Ich meine jedenfalls einmal so etwas gelesen zu haben. Allein der genitale Vollzug war nicht mehr möglich. Es ist also gar nicht so einfach mit der freiwilligen Kastration.

Ich verstehe das Zölibat sehr gut. Die Menschen verstehen das Zölibat im Allgemeinen nicht, weil sie den permanenten sexuellen Vollzug als etwas vollkommen Normales betrachten. Sie hinterfragen ihn nicht einmal mehr. Ich denke, dies hat etwas mit der Oberflächlichkeit und sexuellen Hörigkeit (die jedenfalls auf die große Mehrheit der Männer zutrifft, die seit vielen Jahrtausenden in allen Gesellschaften die Macht innehaben) der "modernen" Gesellschaften zu tun. Nicht umsonst praktizierten Buddha und Jesus, sowie alle Heiligen, Mönche, Nonnen, Priester, Yogis, Schamanen, Sufis und viele andere Menschen seit seit Jahrtausenden das Zölibat, denn das Zölibat ist der einzige Weg, um Erleuchtung zu erlangen. Schade, dass so wenig Menschen das Zölibat verstehen bzw. verstehen wollen. Das Zölibat ist etwas herrliches. Es ist der Schlüssel zum Paradies, zur Seligkeit, nach der alle Menschen ihr ganzes Leben lang suchen. Aber sie suchen diese Seligkeit im Allgemeinen in der Sexualität, aber dort finden sie sie nur für einige Sekunden. Das Zölibat dagegen würde ihnen die Tür zum Paradies öffnen, indem sie permanente Seligkeit erwartet. Aber du hast recht, das Zölibat ist nicht einfach zu bewältigen.
 
kann ja sein, des ich jezz total daneben liege....aber: seid ihr euch da so sicher? Wenns Liebe war und jezz nur Sex, dann wollte er vielleicht gar nix so intensives....(und es gibt echt verdammt miese MännerMaschen, ein Mann braucht einer Frau am Anfang nur das erzählen, was sie hören will und sie gehört ihm).

Das ist eine sehr bekannte Masche und da wo es enger wurde war es aus.

Ich weiß, des ich jezz projiziere und hoffe ja auch, des ich Mist erzähle: wenn mich jemand wirklich verletzen sollte, dann führ ich danach doch nicht eine Affäre mit diesen jemand...das könnte ich gar nicht....
Und ein echtes Bedürfnis mit dir zu reden, scheint er ja auch net zu haben.....du lässt dich gerade benutzen, denn wirklich wohl fühlst dich damit ja net.
Lass den Sex sein, wenns wissen willst. Dann wirst ja sehen, wieviel Interesse ohne Sex da ist.

Hilft manchmal auch nicht, wenn Mann so sehr gefangen ist in sich selber, denn das scheint hier der Fall zu sein. Frage die ich hier stellen würde kommt er aus einer kaputten Elterhausbeziehung und wurde hier erzählt das Männer nur Schweine sind.
 
Hallo Opti
das habe ich nicht gewußt mit der Kastration:confused:, nein Schmerzen soll niemand dabei haben und von niemanden entwürdigt werden deswegen. Ich dachte nur daß sie es selber leichter hätten, aber wenn die Begierde im Kopf ist dann kann der Chirurg ihm wohl nicht helfen (unter Narkose selbstverständlich!!!). Oder jemand müßte schon sehr früh kastriert werden bevor die Sexualität sich entwickelt, davon würde ich aber selbstverständlich nichts halten- denn man darf ein Kind, das das ganze Leben noch vor sich hat, nicht verstümmeln lassen!
Wenn jemand im Zöllibat glücklich ist finde ich es gut und o.k.!! Es ist dann für denjenigen das Richtige, der richtige Weg im Leben.
Ich mache mir nur Gedanken über die Querschläger im Zöllibat, die die Leid über andere bringen, weil sie nicht für sich den richtigen Weg gewählt haben. Möglicherweise machen sie sehr viel kaputt mit ihrem Tun, lassen andere zweifeln und in Vieles in Frage stellen.
gruß puenktchen
 
Hallo Opti
das habe ich nicht gewußt mit der Kastration:confused:, nein Schmerzen soll niemand dabei haben und von niemanden entwürdigt werden deswegen. Ich dachte nur daß sie es selber leichter hätten, aber wenn die Begierde im Kopf ist dann kann der Chirurg ihm wohl nicht helfen (unter Narkose selbstverständlich!!!). Oder jemand müßte schon sehr früh kastriert werden bevor die Sexualität sich entwickelt, davon würde ich aber selbstverständlich nichts halten- denn man darf ein Kind, das das ganze Leben noch vor sich hat, nicht verstümmeln lassen!
Wenn jemand im Zöllibat glücklich ist finde ich es gut und o.k.!! Es ist dann für denjenigen das Richtige, der richtige Weg im Leben.
Ich mache mir nur Gedanken über die Querschläger im Zöllibat, die die Leid über andere bringen, weil sie nicht für sich den richtigen Weg gewählt haben. Möglicherweise machen sie sehr viel kaputt mit ihrem Tun, lassen andere zweifeln und in Vieles in Frage stellen.
gruß puenktchen

Die einzige Gruppe von Kindern die kastriert wurden, die ich kenne, waren Jungen mit Sopran und Alt-Stimme. Sie wurden kastriert, damit der Stimmwechsel unterblieb und die Knabenstimme erhalten blieb. Die Kastration hatte aber weitreichende gesundheitliche Folgen.

Den weitaus meisten Kastrierten gelang die erhoffte Sängerkarriere nicht, und die verstümmelten Männer hatten ein schweres Leben. Selbstverständlich waren es nach einer Kastration nicht allein die Stimmbänder, deren Wachstum anders verlief. Dem männlichen Körper fehlten in der entscheidenden Wachstumsphase wichtige Hormone: Viele Kastrierte wurden übermäßig groß und dick, waren Riesen mit einer mächtigen Kinderstimme. Sie waren auch für ihre übellaunige Natur bekannt.

Und die Priester, die das Zölibat brachen, ist ein Thema für sich.
 
Die einzige Gruppe von Kindern die kastriert wurden, die ich kenne, waren Jungen mit Sopran und Alt-Stimme. Sie wurden kastriert, damit der Stimmwechsel unterblieb und die Knabenstimme erhalten blieb. Die Kastration hatte aber weitreichende gesundheitliche Folgen.

Den weitaus meisten Kastrierten gelang die erhoffte Sängerkarriere nicht, und die verstümmelten Männer hatten ein schweres Leben. Selbstverständlich waren es nach einer Kastration nicht allein die Stimmbänder, deren Wachstum anders verlief. Dem männlichen Körper fehlten in der entscheidenden Wachstumsphase wichtige Hormone: Viele Kastrierte wurden übermäßig groß und dick, waren Riesen mit einer mächtigen Kinderstimme. Sie waren auch für ihre übellaunige Natur bekannt.

Und die Priester, die das Zölibat brachen, ist ein Thema für sich.
den Gedankengang Kastration streiche ich bei mir! Danke für die Info.

Das was ein Thema für sich ist, würde mich S E H R
interessiern!!
vielleicht lese ich von Dir an anderer Stelle hier im Forum oder Du hast ein paar Links für mich (?). Das würde mich sehr freuen
gruß puenktchen
 
Du fragst, warum lassen sich die Mönche nicht freiwillig kastrieren, um endlich Ruhe vor der Sexualität zu haben. Wie soll diese Kastration denn aussehen? Sollte etwa der Samenleiter durchtrennt werden oder sollte eine Penektomie (Penisentfernung) vorgenommen werden? Die Männern, bei denen der Samenleiter durchtrennt wird, können zwar keine Spermien mehr produzieren, und können damit keine Kinder mehr zeugen, das hat aber keine Auswirkungen auf das sexuelle Begehren. Sollten die Mönche sich einer Penisentfernung unterziehen? Das sollte eigentlich auch niemand verlangen, zumal der eigentliche Auslöser der sexuellen Begierde nicht in den männlichen Genitalien sitzt, sondern im Gehirn. Ich glaube, selbst bei den Eunuchen, denen man den Penis entfernte, war immer noch sexuelle Lust vorhanden. Ich meine jedenfalls einmal so etwas gelesen zu haben. Allein der genitale Vollzug war nicht mehr möglich. Es ist also gar nicht so einfach mit der freiwilligen Kastration.

Wenn der Penis entfernt wird, bleiben ja die Hormone vorhanden. Hoden. Deswegen werden bei Tieren die Hoden entfernt. Der Penis bleibt. Die läufige Hündin oder die rollige Katze ist dem männl. Gegenpart egal. Ich glaube, dass bei einer Kastration jeder an die Entfernung der Hoden denkt. Oder liege ich da völlig falsch?
 
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Mahlzeit! :lachen:

Ich hab letztens in einer Tiersendung gesehen, wie sie ein Pferd kastriert haben - das war wirklich NICHT schön...
 
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