believe
Aktives Mitglied
Ja, so ging 's mir auch, als den Film in den 80ern gesehen habe und so geht es mir heute noch, wenn ich sie höre!
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... wie bereichernd doch dieses forum sein kann!
danke
aussteiger
da schliess ich mich gleich mal an.
danke an den thread ersteller
und danke an die antworter
ein hoch auf das leben.
ich erinnere mich gerade wie stark die schwankungen des selbstwertgefühls in meiner sozphobzeit eigentlich waren und es erscheint mir jetzt so deutlich wie sehr über und unterschätzung die seiten ein und der selben münze sind.
im düstersten eck des gefühls der minderwertigkeit war auch immer das gegenteil vorhanden, der grössenwahn, niemand könne so einzig- und überirdisch grossartig leiden wie ich. der selbst ernannte gottkönig der angst und depressionen.
gott war ich damals eine coole sau! *seufz*
dagegen ist meine heutige eitelkeit ein klacks, muhar..
naja toll bin ich trotzdem.
toll.
toll ist eigentlich das wohl für mich meistgehasste wort schlechthin.
mein triggerwort.
damit hat mich meine mutter von klein an entwertet.
"schau doch, wie toll der ist, und schon so erwachsen.."
"hach, (sehnsüchtiger blick) was für ein toller mensch, tolle frau, toller mann, hach und so intelligent.."
sie hat ihren komplex hübsch auf mich abgeladen.
was wär die gesunde reaktion des kindes?
verletzt, traurig und wütend.
tja, da kommt der vater ins spiel.
gefühle allen voran wut ist nicht, ist unnütz, schädlich und tabu.
auf zorn folgt liebesentzug.
(seit kurzem, seit meine schwester samt kindern bei meinen eltern eingezogen ist [lange geschichte] sehe ich sein muster ganz deutlich und scharf)
hat mich viel zeit und arbeit gekostet diese wut wirklich ungehindert fliessen zu lassen.
so ein über-ich ist eine hinterlistige sau und das gefühl der schuld schwer aufzulösen.
erst durch das volle programm meiner wut kam die trauer zum vorschein, und mit ihr, die längst verloren geglaubte fähigkeit wieder liebe für meine eltern empfinden zu können.
sie konnten nicht anders.
hi eva.
natürlich kann ich nicht erwarten, dass du dich eingehender mit dem von mir geschriebenen beschäftigst, doch wenn es dich so interessiert wie du hier schreibst, könntest du nochmal meinen beitrag nr.26 in diesem thread durchlesen. der gibt nämlich schon einen ziemlich deutlichen hinweis zum bzw. zu einem der ursprünge meiner problematik.
auch die frage ob mir der workshop etwas gebracht hat habe ich in dem workshop-thread bereits, wenn auch nicht sehr ausführlich beantwortet.
wenn du dann noch spezifischere fragen hast, kannst du sie mir gerne stellen.
mit einem großflächigen, detaillierten resumée meines irr- und leidenswegs will ich hier nicht dienen.
es mag einbildung sein, aber ich habe das gefühl (und gelernt darauf zu hören), dass in deiner intention deiner fragestellung ein "hach, das kann doch alles nicht so wild gewesen sein", "das hätte man doch auch anders lösen können", "man findet doch immer einen weg ein glückliches leben zu führen", enthalten ist. (wobei ich dir mit dem letzten satz, sofern er auch auf dich zutrifft, auch absolut zustimmen möchte, zumindest wenn ein "kann" eingefügt ist, aber wer will das schon beurteilen, ich nicht)
das alte "was wäre wenn"-spiel ist nicht mein spiel.
ich bin meinen weg gegangen und gehe ihn, für manche mag es leichter, für manche schwieriger erscheinen.
das ist für mich nicht relevant.
sollte mich mein gefühl bez. deiner intention täuschen, spielt das auch keine rolle, wir kennen uns ja nicht.
ich bin glücklich meinen weg gegangen zu sein und ihn zu gehen, und bin dankbar für jeden tag.
ein hoch auf das leben.