Leipziger Kita streicht Schweinefleisch vom Speiseplan – dann passiert das...

Bist Du für oder gegen Verzicht von Schweinefleisch aus Glaubensgründen in der KITA

  • Für

  • Gegen


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
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@SYS41952

Jetzt hat auch @Ireland dagegen gestimmt. Und @Hellequin , der dir zustimmt, macht es aus anderen Gründen.

Ich habe auch nie gedacht, dass Votes darüber bestimmen wer Recht hat, und jetzt ändere ich deshalb auch nicht meine Meinung.

Aber dass du das als Lappalie ansiehst, und jede Kontroverse als Zeichen meines angeblichen Fanatismus ansiehst ist schon fast süß. ;)

Ich habe dagegen gestimmt, weil ich der Ansicht bin, dass in öffentlichen Einrichtungen irgendein Glauben nichts zu suchen hat ("aus Glaubensgründen" stand im Titel).
Meine Kinder und ich haben ein ziemliches Problem mit Geflügel jeglicher Art, aber das soll hier keine Rolle spielen.

Das Problem wäre vom Tisch, wenn es jeden Tag eine vegetarische Alternative gäbe, so wie in jeder anderen öffentlichen Einrichtung und in Schulen auch.
Vielleicht ... würde sich herausstellen, dass viele Kinder einfach kein Fleisch mögen, bzw. leider viel zu viel Fleisch in Kitas bekommen (wird in der letzten Zeit regelmäßig in Studien aufgezeigt https://www.zeit.de/gesellschaft/familie/2014-06/kita-essen-studie-fleisch-bertelsmann-stiftung ; https://www.focus.de/familie/fit-in...kita-essen-unsere-kinder-dick_id_6091897.html ).
 
DU hast doch gefragt, ob man das Fleisch weglassen soll und ich habe dir gesagt das es mir egal ist, solange ..blablalba.. wenn sie es jetzt andersrum machen ist es mir immer noch egal..

Für mich ist nur die Gesunde Ernährung wichtig. Deswegen ist es mir auch der Verzicht auf das Schweinefleisch egal, habe ich jetzt schon gefühlt 1000 mal geschrieben :D

Du hast diesen Thread ja eröffnet, also muss es irgendetwas an dem Thema geben das Dir nicht egal ist. Worauf ich mit dem Vegetarier-Vergleich hinaus wollte:

Man kann entweder der Ansicht sein, dass...

1) ...öffentliche Einrichtungen dann auch auf Vegetarier Rücksicht nehmen sollten, was hieße Fleisch komplett zu streichen, oder...
2) ...jene die vegetarisch leben könnten Fleisch einfach nur weglassen.

Wenn man für 1) ist wäre das ziemlich schräg, denn warum sollte eine Mehrheit Rücksicht auf eine Minderheit nehmen die doch sowieso die Wahl hat wegzulassen was sie aus Überzeugung (oder des Geschmacks wegen oder gesundheitlichen Gründen) nicht essen wollen/dürfen?

Ist man stattdessen bei Vegetariern für Variante 2, läge es nahe das auch bei der aktuellen Debatte als den besten Weg anzusehen. Stattdessen wird wegen zwei muslimischen Kindern ein Fass aufgemacht, womit man denen ganz sicher keinen Gefallen tut - und es betrifft ja nicht mal nur die Fleisch-Debatte, sondern wie vorher schon mal zitiert:

Einen Rückzieher machte der Kita-Träger am Dienstag auch vom neuen Jahreskalender 2019/2020: Auf diesem spielten christliche Feiertage ursprünglich fast keine Rolle mehr. Weihnachten, Ostern oder Pfingsten wurden nicht erwähnt. Dafür sollte es Thementag zu den muslimischen Ereignissen „Ramadan“ und „Bayram“ (Zuckerfest) geben.
https://www.bild.de/regional/leipzi...einefleisch-verbot-zurueck-63487344.bild.html

Irgendwo sagtest Du, die öffentliche Reaktion sei sowas wie gesellschaftliches Mobbing. Aber es ist doch sehr offensichtlich, dass dieser Kita-Typ nicht mehr alle Latten am Zaun hat. Er ist derjenige der mit dem Finger auf Muslime zeigt, in diesem Fall sogar auf Kinder - nicht die kritische Öffentlichkeit.
 
Langsam wird echt zu blöd;) Es geht nicht um "gefallen", sondern um einen religiösen Glauben. Kann man dumm finden, ist aber so. Und wenn es in der KITA keine Äpfel mehr wegen einem religiösen Glauben geben würde, dann wäre mir das schlicht egal, wenn es einen objektiven Ersatz gibt. Wenn ich der Meinung bin, mein Kind muss unbedingt Apfel essen, dann kauf ich eben einen. Alles gar nicht so kompliziert :D

Ok, haben wir es also.

Nach dir kann ich also wegen meines religiösen Glaubens darüber bestimmen was andere Leute essen, die diesen Glauben nicht teilen. Einzige Einschränkung ist ein objektiver gesundheitlicher Grund.

Wenn Scientology also morgen Äpfel blöd finden, werden in Kitas nur noch Birnen gegessen.
Schöne neue Welt. :kugel:

Unsere freiheitliche Grundordnung war dir halt echt zu blöd, schade...
Und ich wiederum weiß warum ich was wähle.
 
Es geht aber bei Staatsreligionen weniger um Empfehlungen – als vielmehr um dogmatisch aufgedrückte, gesetzliche Zwangsbevormundung.:rolleyes:-

Du hast es ja vielleicht eilig! Ein Schritt nach dem anderen!

Nimm Dir nen Beispiel an Scientology... die wissen das es nen langen Atem braucht! :D

Bei denen darf man übrigens 24 Stunden vor Audits keinen Alkohol trinken. Bin dafür das Kitas darauf Rücksicht nehmen :D
 
Ich habe dagegen gestimmt, weil ich der Ansicht bin, dass in öffentlichen Einrichtungen irgendein Glauben nichts zu suchen hat ("aus Glaubensgründen" stand im Titel).
Meine Kinder und ich haben ein ziemliches Problem mit Geflügel jeglicher Art, aber das soll hier keine Rolle spielen.

Das Problem wäre vom Tisch, wenn es jeden Tag eine vegetarische Alternative gäbe, so wie in jeder anderen öffentlichen Einrichtung und in Schulen auch.
Vielleicht ... würde sich herausstellen, dass viele Kinder einfach kein Fleisch mögen, bzw. leider viel zu viel Fleisch in Kitas bekommen (wird in der letzten Zeit regelmäßig in Studien aufgezeigt https://www.zeit.de/gesellschaft/familie/2014-06/kita-essen-studie-fleisch-bertelsmann-stiftung ; https://www.focus.de/familie/fit-in...kita-essen-unsere-kinder-dick_id_6091897.html ).

Ich sehe es auch so, wir sind hier komplett einer Meinung. Explizit kann einer ALLEN anderen nicht ein Nahrungsmittel verbieten, weil es ihm aus religiöser, oder auch ideologischer (Vegetarier) Sicht nicht passt.

Habe auch selbst schon geschrieben, dass man verschiedene (speziell auch vegetarische) Menüs anbieten soll.
Da ist nichts spektakulär/extrem an meinen Aussagen hier.
 
u hast diesen Thread ja eröffnet, also muss es irgendetwas an dem Thema geben das Dir nicht egal ist.

Ernsthaft? :D Ich schreib, das mir der Verzicht egal. Das Thema besteht aber aus mehr als nur dem reinen Verzicht.
Man kann entweder der Ansicht sein, dass...

1) ...öffentliche Einrichtungen dann auch auf Vegetarier Rücksicht nehmen sollten, was hieße Fleisch komplett zu streichen, oder...
2) ...jene die vegetarisch leben könnten Fleisch einfach nur weglassen.

Wenn man für 1) ist wäre das ziemlich schräg, denn warum sollte eine Mehrheit Rücksicht auf eine Minderheit nehmen die doch sowieso die Wahl hat wegzulassen was sie aus Überzeugung (oder des Geschmacks wegen oder gesundheitlichen Gründen) nicht essen wollen/dürfen?

Ist man stattdessen bei Vegetariern für Variante 2, läge es nahe das auch bei der aktuellen Debatte als den besten Weg anzusehen. Stattdessen wird wegen zwei muslimischen Kindern ein Fass aufgemacht, womit man denen ganz sicher keinen Gefallen tut - und es betrifft ja nicht mal nur die Fleisch-Debatte, sondern wie vorher schon mal zitiert:
Dummes Zeug, weil es einem auch einfach egal sein kann. Weil es rein praktisch einfach nur um gesunde Ernährung geht, wenn man die ganze Politik außen vor lässt. Und da keine der beiden Varianten einen direkten Nachteil in der Ernährung bedeutet, ist es mir egal. Die KITA Leitung hat einen Spielraum und solange sie sich innerhalb diesem bewegt ist mir die einzelnen Entscheidung und Begründung vollkommen egal.
 
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Bei denen darf man übrigens 24 Stunden vor Audits keinen Alkohol trinken. Bin dafür das Kitas darauf Rücksicht nehmen :D
Mir egal. Ob besoffen oder nüchtern – so 2 olle Konservendosen in der Hand zu quetschen, würde bei mir so oder so - allenfalls zu Hautauschlag führen. Ein Titan, der Böses dabei denkt.:brav::D
 
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