Lebensmittel ohne schlechtes Gewissen

Tarbagan

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16. September 2010
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7.774
Hallo,

ich war ein wenig verwundert zu sehen, dass viele Thread hier im Ernährungsbereich wenig bis nichts mit Ernährung zu tun haben (?)
Jedenfalls habe ich eine Frage; ich ernähre mich in letzter Zeit zunehmend gesünder. Wer mich kennt weiß aber, dass ich Essen hasse und nervig finde. Ich esse deswegen gerne günstig und "einfach" (also ohne viel Kocherei). Das hat mich jüngst dazu geführt, dass ich sehr viel Fertigessen gegessen habe, wie man das als Student halt so tut. Meine Blutwerte sind zwar in Ordnung, ich möchte mir aber trotzdem mehr Mühe geben, mich etwas gesünder zu ernähren - vielleicht freue ich mich in 20 Jahren darüber, diese Entscheidung gefällt zu haben.

Nun meine Frage: Welche Lebensmittel fallen euch ein, die man wirklich en masse essen könnte, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben?

Obst fällt schon mal völlig weg - wegen der Pestizide. Gemüse zu großen Teilen.
Fisch natürlich auch - Quecksilber.
Fleisch auch - Antibiotika.
Milch auch - Verdacht auf krebserregende Wirkung
Weißbrot und weiße Nudeln auch - wegen der hohen glykämischen Last und den damit verbundenen Problemen (u.a., wenn auch nicht an erster Stelle, Krebs), selbes gilt für Reis

Was momentan auf meiner en masse Liste steht ist folgendes:
Schwarzbrot/Mehrkorn/Vollkornbrot (jedes dunkle Brot halt)
Vollkornnudeln
Naturreis (also der braune)
Spinat, Blumenkohl, Brokkoli, Kohlrabi und Spargel (diese Gemüsesorten sind klassischerweise kaum mit Pestiziden belastet)
Kartoffeln gehen auch, solang sie regional sind (erwähne ich deswegen, weil Kartoffeln dazu noch sehr günstig sind - auf Bio ausweichen ist aus Kostengründen für mich absolut keine Alternative.

Was fällt euch sonst noch ein?

P.S.: Das bedeutet nicht, dass ich alles, was ich hier nicht aufzähle prinzipiell nicht esse. Ich esse aber sehr viel und sehr oft (schneller Stoffwechsel) und habe dadurch einen hohen Nahrungsmittelbedarf, brauche also solide "Säulen", auf die ich mich verlassen kann und von denen ich nicht in 20 Jahren Krebs oder nen Nierenschaden krieg.
 
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Wild aus eigener Jagd, Beeren und Kräuter aus dem gut geführten Wald oder Garten, der ab von konventionellem Ackerbau oder Autobahnen liegt. Ja doch, das gibt es. Wenn du in der Stadt wohnst wird es zugegeben schwierig. Da(s) tät ich auch nicht gerne essen.

Ich weiß noch welch innere Erleichterung es war die Schweine, Hühner und Enten auf dem Hof zu sehen, die sich in der Sonne räkeln und deren Fleisch so durchwachsen und farbig ist, dass es ein Genuß ist durch und durch; sprich lebend oder tot.

add on: eine Forellenzucht gibt es hier zudem, in Wasser aus einem natürlichen Bachverlauf nah umgeleitet. Das finde ich auch vertretbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du dennoch Obst essen willst, dann vllt mal samstags raus aus der Stadt u schauen wer Hofverkäufe macht? Da gibt s einiges günstiger....

Und Bio online Shops und auf Rabatte achten...

Hab grad einen gefunden, der zb Obstbrei (in Gläschen) günstig verkauft. Die halten sich ja auch ne Weile.....
 
Günstig, Rabatte, Haltbarkeit?

***ist nicht dein Ernst hier...



mal abgesehen davon ~
Ich denke Tarbagan ging es eher um Kraftfutter, also kompakte Quellen, die gleichwohl bioethisch taugen.
 
Hallo,
Was momentan auf meiner en masse Liste steht ist folgendes:
Schwarzbrot/Mehrkorn/Vollkornbrot (jedes dunkle Brot halt)
Vollkornnudeln
auf Bio ausweichen ist aus Kostengründen für mich absolut keine Alternative.

Es ginge nicht um die Menge, sondern um die Qualität, deshalb kann man einiges auch Bio besorgen. es muss ja eben nicht ein Kilo Äpfel sein, sondern ab und zu nur einer...z.B.
Auf Früchte zu verzichten ist nicht gut, der Körper braucht sie.
Vollkornbrot ist ja auch nicht gesünder als Weissbrot, weil Brot an sich schwer zu verdauen ist und immer noch Gluten enthält worauf die meisten allergisch reagieren und dann noch ohne es zu bemerken.
http://www.zentrum-der-gesundheit.de/gluten.html
 
Es ginge nicht um die Menge, sondern um die Qualität, deshalb kann man einiges auch Bio besorgen. es muss ja eben nicht ein Kilo Äpfel sein, sondern ab und zu nur einer...z.B.
Auf Früchte zu verzichten ist nicht gut, der Körper braucht sie.
Vollkornbrot ist ja auch nicht gesünder als Weissbrot, weil Brot an sich schwer zu verdauen ist und immer noch Gluten enthält worauf die meisten allergisch reagieren und dann noch ohne es zu bemerken.
http://www.zentrum-der-gesundheit.de/gluten.html
Nein, ich brauche eben große Mengen von Nahrungsmitteln - erstens, weil ich faul bin und nicht ein Dutzend mal pro Woche zum Einkaufen gehen möchte. Zweitens, weil ich einen sehr hohen Kalorienbedarf habe und damit auch entsprechend große Mengen essen muss. Dabei habe ich noch ein begrenztes Budget, was den Einkauf in Großmengen natürlich attraktiv macht (kommt ja billiger).

Ansonsten: Vollkornbrot ist wohl gesünder als Weißbrot. Es stimmt, dass es schwer verdaulich ist - und das ist gut so, denn dadurch steigt der Blutzuckerspiegel langsamer (nennt sich glykämische Last). Weißbrot, Cola und Süßigkeiten erhöhen den Blutzuckerspiegel hingegen sehr schnell sehr stark, was nicht gut ist. Abgesehen davon sind viel mehr sekundäre Pflanzenstoffe und Vitamine im Vollkornbrot enthalten. Link.

Zu den Früchten: Der Körper braucht nicht die Früchte, sondern die Vitamine. Die bekommt man aber auch ganz einfach aus anderen Produkten, müssen ja nicht Früchte sein. Die meisten Fruchtsorten sind mehr oder weniger extrem mit Spritzmitteln belastet - und für Bio bin ich zu knauserig. Momentan überwiegt für mich die Sorge um die Spritzmittel, sodass ich vorerst mal auf Früchte verzichten werde, so wie ich das die letzten 3 Jahre getan habe.
 
Nein, ich brauche eben große Mengen von Nahrungsmitteln - erstens, weil ich faul bin und nicht ein Dutzend mal pro Woche zum Einkaufen gehen möchte. Zweitens, weil ich einen sehr hohen Kalorienbedarf habe und damit auch entsprechend große Mengen essen muss. Dabei habe ich noch ein begrenztes Budget, was den Einkauf in Großmengen natürlich attraktiv macht (kommt ja billiger).

Ansonsten: Vollkornbrot ist wohl gesünder als Weißbrot. Es stimmt, dass es schwer verdaulich ist - und das ist gut so, denn dadurch steigt der Blutzuckerspiegel langsamer (nennt sich glykämische Last). Weißbrot, Cola und Süßigkeiten erhöhen den Blutzuckerspiegel hingegen sehr schnell sehr stark, was nicht gut ist. Abgesehen davon sind viel mehr sekundäre Pflanzenstoffe und Vitamine im Vollkornbrot enthalten. Link.

Zu den Früchten: Der Körper braucht nicht die Früchte, sondern die Vitamine. Die bekommt man aber auch ganz einfach aus anderen Produkten, müssen ja nicht Früchte sein. Die meisten Fruchtsorten sind mehr oder weniger extrem mit Spritzmitteln belastet - und für Bio bin ich zu knauserig. Momentan überwiegt für mich die Sorge um die Spritzmittel, sodass ich vorerst mal auf Früchte verzichten werde, so wie ich das die letzten 3 Jahre getan habe.
Ich empfehle einen Bio Garten den man auch mieten kann und somit zumindest das Gemüse als Selbstbedarf ziehen kann, ich habe auch nur alte Sorten in meinem Garten und viele verschiedene Sorten Heilkräuter und Gemüse, ... . Wenn man Tiefkühlen kann ideal, ansonsten experimentieren mit Gärtopf oder sowas in der Art, ... .:)
Milchsäurevergärung fordert die Vitamine und auch andere Stoffe die bekömmlich sind, ... . Man kann auch einen Biotopfgarten anlegen und viele Sorten gibt es schon für Töpfe, ... .
als Beispiel, ... .
http://www.saemereien.ch/samen_online_shop/Gemuese-fuer-den-Topfgarten
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu den Früchten: Der Körper braucht nicht die Früchte, sondern die Vitamine. Die bekommt man aber auch ganz einfach aus anderen Produkten, müssen ja nicht Früchte sein. Die meisten Fruchtsorten sind mehr oder weniger extrem mit Spritzmitteln belastet - und für Bio bin ich zu knauserig. Momentan überwiegt für mich die Sorge um die Spritzmittel,

Wenn Du bereits 3 Jahre auf Früchte verzichtest, dann hast Du einen Enzym-Mangel und das hat auch Einfluss auf die Denkfähigkeit...

Vitamine sind weniger wichtig als Enzyme.... Eiweiss, Kohlenhydrate, Fette, Vitamine, Mineralstoffe und andere lebenswichtige Nährstoffe sind ohne Enzymaktivität völlig nutzlos.
Es sind nämlich erst die Enzyme, die die Nahrung für den Körper nutzbar machen.

Du entscheidest ob Du heute knausrig sein willst, oder in 10 Jahren krank an Enzymmangel.....weil Krankheit ist meist viel teurer.
Ich denke, da sind ein paar Denkfehler in Deinem System, grins...
Weshalb hast Du einen höheren Energiebedarf als andere.?...
 
Ich empfehle einen Bio Garten den man auch mieten kann und somit zumindest das Gemüse als Selbstbedarf ziehen kann, ich habe auch nur alte Sorten in meinem Garten und viele verschiedene Sorten Heilkräuter und Gemüse, ... . Wenn man Tiefkühlen kann ideal, ansonsten experimentieren mit Gärtopf oder sowas in der Art, ... .:)
Milchsäurevergärung fordert die Vitamine und auch andere Stoffe die bekömmlich sind, ... . Man kann auch einen Biotopfgarten anlegen und viele Sorten gibt es schon für Töpfe, ... .
als Beispiel, ... .
Ja, ein Bio-Garten ist definitiv eine Option - weniger für Gemüse, aber auf jeden Fall für Kräuter. Macht meine Mutter auch seit jeher so. Kommerzielle Kräuter und Gewürze sind nämlich klassischerweise ganz besonders stark mit div. Giftstoffen belastet (tlw. um das 10-fache und mehr, auch bei Markenprodukten!)

Momentan lebe ich aber als Student in ner WG. Bis auf unseren Balkon, wo sporadisch ein paar Basilikum-Töpfchen stehen, geht also nur wenig.

Waldweg schrieb:
Wenn Du bereits 3 Jahre auf Früchte verzichtest, dann hast Du einen Enzym-Mangel und das hat auch Einfluss auf die Denkfähigkeit...

Vitamine sind weniger wichtig als Enzyme.... Eiweiss, Kohlenhydrate, Fette, Vitamine, Mineralstoffe und andere lebenswichtige Nährstoffe sind ohne Enzymaktivität völlig nutzlos.
Es sind nämlich erst die Enzyme, die die Nahrung für den Körper nutzbar machen.

Du entscheidest ob Du heute knausrig sein willst, oder in 10 Jahren krank an Enzymmangel.....weil Krankheit ist meist viel teurer.
Ich denke, da sind ein paar Denkfehler in Deinem System, grins...
Weshalb hast Du einen höheren Energiebedarf als andere.?...
Nun, Enzyme sind sicher wichtig, aber die nimmt man nicht durch Früchte auf. Enzyme sind Proteine, und alle Proteine, die der Körper aufnimmt, teilt er selbst im Magen in verschiedene Aminosäuren auf, aus denen er sich dann die Enzyme selbst bastelt. Solange ich also meinen Bedarf an den essentiellen Aminosäuren und ggf. diversen Mineralstoffen, die auch für die Enzymbildung wichtig sind (Zink etc), gedeckt habe, sollte dabei alles in Butter sein. Wie gesagt, meine Blutwerte sind okay.

Bzgl. dem Energiebedarf: Ich bin seit jeher recht schlank und esse sehr viel, um sukzessive zuzunehmen. Dazu mache ich momentan sehr viel Sport und bewege mich generell mehr als andere Menschen. Damit ich neben meinem prinzipiellen Energiebedarf zusätzlich auch noch Muskeln und etwas Fett aufbauen kann, benötige täglich im Bestfall 3000 kcal (und natürlich einen Haufen Eiweiß, aber mein Eiweißbedarf ist ohnehin gedeckt).
 
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Nun, Enzyme sind sicher wichtig, aber die nimmt man nicht durch Früchte auf.

wo denn, Deiner Meinung nach?
auf ein Blutbild kann man sich nicht verlassen.
Enzyme hat es nur in Früchten und Gemüse und man muss sie auch noch roh essen, da sie ab 42 Grad verschwinden, so wie ein Mensch ab 42 Grad Fieber stirbt, ohne Enzyme geht gar nichts.
Aber ich will Dir nicht mehr reinreden, bringt nichts, Du willst gar nichts dazu lernen, sondern hast irgendwelche festen Vorstellungen woher auch immer.

Vitamine sind weniger wichtig als Enzyme....alle anderen Nährstoffe sind ohne Enzymaktivität nutzlos.
Es sind erst die Enzyme, die die Nahrung für den Körper nutzbar machen.
 
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